„The Pou´s“ verteidigen Titel

Schulmeisterschaft VB 2012Die im letzten Jahr noch unter dem Namen „Familie Gensch“ gestarteten 12er Damen „The Pou´s“ wurden bei der diesjährigen Schulmeisterschaft im Volleyball der Sekundarstufe II abermals verlustpunktfrei Turniersieger. Mit nur einem verlorenen Spiel gelang den erstmalig startenden 11ern „Leseners Biester“ die Vizemeisterschaft. „Die Blondies“ komplettierten mit ausgeglichenem Punktekonto (4:4) die Medaillenränge und somit das gute Abschneiden der 11er Mädchen. Die 13er „Arndti´s Langstrumpf“ hätten den ersten Preis für ihre Kostümierung verdient, doch hinderte diese die Mädels womöglich doch zu sehr an ihrem Spielfluss, sodass sie nur ein Spiel gewinnen konnten, und zwar gegen die 12er „Die Schneekugeln“, die leider viel Lehrgeld zahlen mussten und ohne Satzgewinn blieben.

Das 11er Herren-Team „Die Gegner werden gecockt“ lehnte sich bei seiner Namensgebung recht weit aus dem Fenster, doch stürzte es nicht. Im Gegenteil, die Mannschaft setzte sich souverän ohne Punktverlust durch und siegte in einem spannenden Finale gegen die 13er „Groß Arndtig“ in zwei Sätzen. Der Vorjahressieger und Titelverteidiger „The Henselers reloaded“ (12) setzte sich zwar in der Gruppe ohne Mühe durch, verlor aber das Halbfinale. Im Spiel um Bronze war das Glück dann mit nur zwei mehr erzielten Punkten gegen die 13er „Die Hobbits“ auf ihrer Seite. Nomen est omen könnte man beim Team „Pink PWNYhof“ (12) vermuten, wenn man dessen Endergebnis (6. Platz) betrachtet, doch gingen die Sätze allesamt sehr knapp verloren. Das 11er Team „Kann nur besser werden“ machte seinem Namen alle Ehre und belegte immerhin den vorletzten Rang.

Allen Schiedsrichtern, Helfern und dem Cateringservice der JST 13 gilt ein besonderer Dank für das Gelingen der Veranstaltung sowie den Teams, die mehrheitlich hochklassiges Volleyball zeigten.

R. Johs

 

11er dominieren Volleyballturnier

Ganz im Zeichen der 11. Klassen stand am 22.12. das traditionelle Weihnachtsturnier und zugleich die Schulmeisterschaft im Volleyball der Sekundarstufe II, wieder ein Mal mehr auf hohem sportlichen und organisatorischen Niveau. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren setzten sich Teams der JST 11 verlustpunktfrei durch und wurden mit je 8:0 Punkten unangefochten Schulmeister. Während bei den Herren „The Henselers“ ihre vier Gegner mit jeweils 2:0 gewonnenen Sätzen deklassierten, tat dies in gleicher, souveräner Weise bei den Damen „Familie Gensch“. Je 5:3 Punkte hatten bei den Damen und bei den Herren die 2. und 3. Plätze, je 1:7 Punkte die Plätze 4 und 5, sodass hier die sog. Unterpunkte (Anzahl der erzielten und kassierten Punkte in allen gespielten Sätzen) entscheiden mussten. Hier hatten bei den Herren die 12er „Lass knack´n“ nur 11 Punkte mehr erzielt als die 11er von „Gulascheintopf“ (die aber gar nicht so spielten wie sie sich nannten) und wurden Vizemeister. Da hatten bei den Damen die „Sieben Sünden“ der 13ten mit 43 Punkten schon mehr Vorsprung auf die drittplatzierten 12er „Die Schlafmützen“. Mit jeweils nur einem gewonnenen Satz landeten die 13er „Five and a half men“ (- 39 Unterpunkte) und die noch Reserven offenbarenden 12er „Zipfelmützen“ (- 65) auf den Rängen 4 und 5. Hier entschied wohl das Fehlen des „half man“ das abermalige dürftige Abschneiden. Ebenfalls nur je einen gewonnenen Satz konnten die Damen von „nameless“ (12) und den „Sachsen“ (11) verbuchen, wobei sich die „Sachsen“ wegen der geringeren Unterpunktedifferenz (- 50) noch vor „nameless“ (- 67) auf Rang 4 schoben. Als Schiedsrichter fungierten die jeweils spielfreien Teams, die ihren schwierigen Job schon recht gut erledigten.

Ein besonderes Dankeschön geht an die nicht spielenden Mädels der JST 13, die ein reichhaltiges und wohlschmeckendes Catering anboten.

R. Johs

Ausstellung zum Mauerbau

Eine vom Fachbereich Geschichte und Politik vorbereitete Plakatausstellung zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer kann derzeit im Raum 016 von allen Klassenstufen besucht werden. Auf 20 hervorragend aufbereiteten und sehr informativen Plakaten, für die die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Herrschaft in Zusammenarbeit mit dem Axel-Springer-Verlag und der Zeitung „Die Welt“ verantwortlich zeichnen, wird eines der bedeutendsten Kapitel deutsch-deutscher Geschichte prägnant und verständlich nahe gebracht. Von der Potsdamer Konferenz 1945, über die Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen, den 17. Juni 1953, den Bau der Mauer am 13. August 1961 bis hin zum Mauerfall am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung wird ein lebendiges Bild deutscher Nachkriegsgeschichte gezeichnet.

Bitte nutzt die Gelegenheit, diese Ausstellung zu besuchen. Sie dient sowohl dem Erstkontakt mit diesem Thema, als auch der Vertiefung bereits vorhandenen Wissens.

R. Johs

Mario Röllig im Zeitzeugengespräch zum Mauerbau

Berliner Mauer„Wenn Sie uns einige Informationen gäben, dann könnten Sie bevorzugt eine Wohnung erhalten, sogar in einem Berliner Stadtteil Ihrer Wahl“. „Dann wähle ich Berlin-West, Stadtteil Charlottenburg.“ Als er diese Antwort den Stasi-Mitarbeitern gab, die ihn werben wollten, seinen Westberliner Freund auszuspionieren, waren die Tage seiner Existenz in der DDR gezählt: Mario Röllig, Jg. 1967, Eltern aus beruflicher Notwendigkeit in der SED, er selbst eher unangepasst, Strittiges hinterfragend und auch in Frage stellend, nach Ablehnung einer inoffiziellen Stasi-Mitarbeit, beruflich auf´s Abstellgleis geschoben und überwacht, inklusive 2000seitiger Stasi-Akte. Zeitzeugengespräche helfen auch ihm, seine Vergangenheit zu verarbeiten: die missglückte Flucht über Jugoslawien in den Westen 1987, die Inhaftierung und psychische Folter im berüchtigten Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen, die Drohungen gegen seine Familie, das Freikaufen durch den Westen, die unfreiwillige Wiederbegegnung mit dem ihn einst verhörenden Stasi-Offizier nach der Wende. Das von der Deutschen Gesellschaft Berlin angebotene und von Frau Dr. Priska Jones moderierte Zeitzeugengespräch, an dem ca. 50 Schüler der 10.-13. Klassen teilnahmen und welches mit einem einführenden Film zum Mauerbau begann, warf in der Diskussion besonders die Frage nach dem Fehlen von Demokratie und Menschenrechten in der DDR auf. Für Jugendliche von heute allzu selbstverständlich, war dies doch ursächlich für die vielen Mauertoten in der deutsch-deutschen Geschichte verantwortlich. Mario Röllig wies abschließend darauf hin, dass die Sicht eines Zeitzeugen natürlich durch sein subjektives Erleben geprägt ist und mahnte, den Wert einer Demokratie, trotz all ihrer Unzulänglichkeiten, nicht als selbstverständlich, sondern als mitgestalterischen Prozess zu sehen.

R. Johs

Exzellenzpreis

Die PCK Raffinerie GmbH Schwedt/Oder vergibt seit 2010 einen Preis für naturwissenschaftliche Exzellenz an Schwedter Abiturienten.
Mit diesem Preis werden jährlich je zwei Abiturientinnen und Abiturienten des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums und der Gesamtschule Talsand Schwedt/Oder ausgezeichnet. Er würdigt herausragende schulische und außerschulische Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern und das soziale und gesellschaftliche Engagement der Preisträger.

Der PCK-Preis für naturwissenschaftliche Exzellenz ist mit je 1200 Euro dotiert.

Geschäftsführer Dr. Andreas Hungeling: „Mit der Einrichtung dieses Preises wollen wir exzellente naturwissenschaftliche Arbeit sowie gesellschaftliches Engagement in der gymnasialen Oberstufe beider Schulen fordern und fördern.“
Der Preis wird durch eine Jury vergeben, die sich aus jeweils zwei Vertretern der PCK Raffinerie GmbH und des Gauß-Gymnasiums bzw. der Gesamtschule „Talsand“ zusammensetzt. Jede Schule kann der Jury bis zu vier Schüler des Abiturjahrgangs vorschlagen.
Die Preise gingen an Fine Dietrich und Christian Barz (Gauß-Gymnasium) und Daniel Behm und Stefan Kettlitz von der Talsandschule.

Mit Feuereifer zum Abitur

Ein Alarm beendete die 6. Stunde vorzeitig. Feuerwehrsirenen ertönten. Die Einsatzfahrzeuge fuhren auf den Hof. Die Drehleiter wurde ausgefahren und der Rettungskorb startklar gemacht. Wem galt die ganze Aktion?

Es waren die Tutoren der Jahrgangsstufe 13, die durch ihre Schüler die besondere Ehre erfuhren, dem Himmel ein Stück näher zu kommen. Tapfer stiegen sie aus dem Fenster in den Rettungskorb. Mit viel Beifall erreichten sie später auch wieder festen Boden unter den Füßen.

Morgen ist für Jahrgang 13 der letzte Schultag. Dann wird es Ernst, die Prüfungen stehen vor der Tür. Dafür drücken wir allen die Daumen.

Gudrun Riehl

Eine deutsch – polnische Polonaise

Der diesjährige deutsch – polnische Hunderttageball fand am 21. Januar 2011 im Schloss der pommerschen Herzöge in Stettin statt. Die deutsch – polnische Zusammenarbeit zwischen dem Omieczyński Lyzeum Nr. 1 in Gryfino und der Gesamtschule Talsand in Schwedt wurde von 89 Personen gefeiert. Die erhebende Atmosphäre des Balls unterstreicht ein seit 18 Jahren laufendes Integrationsprojekt.
Wunderschöne Kleider und rote Strumpfbänder auf den Oberschenkeln waren bei jedem Mädchen zu sehen. Die Männer in Anzügen, die die Fräuleins am Arm geleiteten, sahen wie Adlige aus dem 18. Jahrhundert aus. Das über 600 Jahre alte Stettiner Schloss der pommerschen Herzöge begrüßte mit vollem Pomp die Lehrer und Schüler des Lyzeums von Gryfino und der Gesamtschule Talsand aus Schwedt. Der Ball begann um 20 Uhr und als erstes wurden alle Lehrer und Lehrerinnen (11) und Schüler und Schülerinnen mit ihren Partnern (78) begrüßt. Der Hunderttageball hat eine sehr wichtige Bedeutung in der polnischen Tradition und einen speziellen Charakter – vor den Schülern stehen 100 Tage bis zu den vorerst wichtigsten Prüfungen in ihrem Leben – dem Abitur. Drei Jahre lang haben die polnischen Schüler mit ihren deutschen Partnern hart gearbeitet. Die deutsch – polnische Zusammenarbeit, die es den polnischen Schülern ermöglichte, die deutsche Schule zu besuchen, wurde im Jahre 1993 zwischen den Schulen aus Gartz und Gryfino initiiert. Im Januar 1995 fand der erste Hunderttageball der Gartzer Schule statt. Das Schicksal wollte es, dass auch die vorerst letzte Polonaise von den Schülern im Schloss abgetanzt wurde. Zurzeit lernen in den beiden folgenden Jahrgängen nur wenige polnische Schüler, so dass sich der Aufwand für ein so riesiges Fest nicht lohnen würde.
„Ich wollte schon immer die Polonaise mitmachen“ – sagte der Rektor der Gesamtschule Talsand Hartmut Zimmermann. „Ich freue mich, dass ich sie heute zum ersten Mal getanzt habe“. Der Rektor der Gesamtschule Talsand sagte in seiner kurzen Rede, dass er es bedauert, dass es gegenwärtig so wenige Interessenten in Polen gibt, die in Deutschland das Abitur ablegen wollen. „Ich hoffe aber, dass sich dieses Phänomen in den nächsten Jahren ändern und dass sich die inzwischen fest verwurzelte Zusammenarbeit weiter entwickeln wird“. Der Rektor schnitt um Mitternacht die Torte an, auf der die Aufschrift stand: „Die letzte Polonaise“. Der polnische Direktor sagte, dass er froh sei, dass die Deutschen und die Polen zusammen feiern. Er teilte aber auch mit, dass er sehr betrübt sei, dass zukünftig so wenige Polen an dem Projekt teilnehmen wollen und er versprach, dass sich die beiden Schulen bemühen werden, neue zukünftige Abiturienten zu finden. Die Schüler haben den Abend mit einem Kabarett, das von dem Leben der Schüler erzählt, die kurz vor dem Abi stehen, und mit einem Quiz bereichert. Einen besonderen Dank an die Tutoren und Lehrer – die Schüler überreichten Blumen als einen Ausdruck ihrer Dankbarkeit für die gemeinsame dreijährige Reise und trugen die selbst geschriebenen Gedichte über sie vor, die mit vollem Enthusiasmus angenommen wurden. Ein Glas Sekt bei dem zeitlosen Song „We are the champions“ von Queen und ein Walzer, getanzt vom Rektor der Talsandschule und der Polnischlehrerin Frau Kubacha eröffneten die Party und verdeutlichten die deutsch – polnische Integration. „Ich fand den Ball total schön, vor allem dass wir uns gegenseitig von der anderen, nichtschulischen Seite kennen lernen konnten. Gemeinsames Tanzen und die polnischen Traditionen sind für mich neu, aber die gefallen mir“ – sagte Linda Zeiske, eine der Teilnehmerinnen des Abends. Der polnische Aberglaube war für die meisten Deutschen nicht nur neu, sondern auch verwirrend. Die Polen glauben, dass nach dem Hunderttageball sich keiner mehr die Haare schneiden lassen sollte. Auch Tanzen ohne Schuhen kann Pech während der Abiturprüfungen bringen. Das rote Strumpfband sollte sich bei Mädels auf dem linken Oberschenkel befinden, auf der Seite des Herzens, damit sie kein Pech haben. Der alte Aberglauben besagt, dass wenn man absichtlich die Schritte bei der Polonaise verwechselt, viel Glück beim Abitur hat. Die Männer sollten ihre Lieblingskrawatte erst wieder zu Abiturprüfungen umbinden. Natürlich befördern diese Vorgänge keine guten Resultate, wenn man sich an die Examen erst eine Nacht vorher erinnert und hofft, dass die roten Slips Glück bringen. Der Hunderttageball, der genau 100 Tage vor der ersten Abiturprüfung am 3. Mai stattfand, war ein Ball, der zeigte, dass die historischen Grenzen zwischen den beiden an der Oder gelegten Nationen durch gemeinsames Kennenlernen zu überwinden sind. Obwohl der Ball unter dem Motto „Die letzte Polonaise“ stand, bleibt uns die Hoffnung, dass dieses Projekt noch in der nahen Zukunft wieder neue Impulse und Teilnehmer erhalten wird.
Lukas Pawlowski
Schüler der Gesamtschule Talsand Schwedt Jahrgang 13

„Hammäää“ und „Killababes Vol. 3“ Volleyballschulmeister

Das traditionelle Weihnachtsturnier im Volleyball der Sekundarstufe II und gleichzeitig Schulmeisterschaft in dieser Sportart wurde diesmal auf Grund des bevorstehenden Abrisses der Sporthalle am Schillerring in die Sporthalle „Neue Zeit“ verlegt und bekam somit den ihm gebührenden Stellenwert einer sportlichen Großveranstaltung. Je 5 Teams maßen bei den Damen und Herren ihr Volleyballkönnen. Bei den Damen wurden die Platzierungen jahrgangsstufengemäß verteilt. Hier setzten sich am Ende verlustpunktfrei und souverän mit gutklassigen spielerischen Fähigkeiten die „Killababes Vol. 3“ (4 Siege) vor den „Möpsen“ (2 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage) als Vertreter der 13. Klassen durch. Mit „Seven for twelve“ gelang der einzigen Damenauswahl der JST 12 mit je 2 Siegen und Niederlagen noch der Sprung aufs Podest. Bei den Teams der 11. Klassen „nameless“ (2 U, 2 N) und „Die Schlafmützen“ (1 U, 3 N) zeigten besonders die Letztgenannten, dass der Grundsatz „nomen est omen“ durchaus seine Berechtigung hat. Hier wurden einige volleyballspezifische Defizite offenbar, die es in den kommenden Monaten abzustellen gilt. Bei den Herren konnte einzig das 11er Team „Die 3 lustigen 5“ in die Phalanx der 13er stoßen, indem es gegen beide Mannschaften ein Unentschieden erreichte, zudem noch 2 Siege einfuhr und somit Silber holte. Das Team des Schuldnerberaters Peter Zwegat landete mit ausgeglichenem Punktekonto (1 S, 2 U, 1 N) auf dem Bronzerang. Gold sicherten sich mit 3 Siegen bei nur einem Unentschieden „Die Hammäää“. Der undankbare 4. Platz ging an die wieder mit viel Eigenlob gestarteten 12er „Allstarz feat. Gott – Reloaded“, die sich an diesem Tag doch eher den Zusatz „unloaded“ hätten geben sollen (1 S, 1 U, 2 N). Auch an Fehlwahrnehmungen bezüglich des eigenen Leistungsvermögens litt anscheinend das zweite 11er Team, das sich den Namen „Die Besseren“ gab, jedoch mit 4 Niederlagen enorm Lehrgeld zahlen musste. Allen Verantwortlichen, den Helfern und Schiedsrichtern sowie dem Cateringservice der 13ten gilt ein besonderer Dank für den reibungslosen Ablauf des gutklassigen Turniers.

R. Johs

„Besprechung mit anschließendem Frühstück“

So lautete u. a. die Einladung Reinhard Heydrichs, die der Chef der Sicherheitspolizei und des SD sowie des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) an 14 weitere Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie verschiedener Reichsministerien und der SS auf Anweisung Hermann Görings verschickte. Diese Zusammenkunft am 20. Januar 1942 diente der organisatorischen Durchführung der längst gefallenen Entscheidung für die sog. „Endlösung der Judenfrage in Europa“. Die 1992 zum 50. Jahrestag dieser „Wannsee-Konferenz“ als Gedenk- und Bildungsstätte eröffnete Villa war letztes Exkursionsziel der JST 13, was vom Fachbereich Geschichte organisiert wurde. In einer gut 90minütigen Führung mit anschließender Diskussionsmöglichkeit wurde deutlich, wozu Menschen in ideologischer Verblendung fähig sein können. Nicht nur die Wannsee-Konferenz selbst, sondern auch die Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung an sich werden in der für jedermann kostenlos zugänglichen Gedenkstätte eindrucksvoll aufbereitet und emotional nahe gebracht. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Thematik konnte der sich anschließende Kurzausflug nach Potsdam-Sanssouci nur noch Nebensache sein.

R. Johs

3. Fußballturnier der Sekundarstufe II

Nachdem dieses Turnier im letzten Jahr nicht statt fand, war die Freude groß, als Herr Johs und Herr Lesner sich bereit erklärten, dieses heroische, verloren geglaubte Turnier zu organisieren. Am 17.11.09 war es dann soweit. An dem Turnier beteiligten sich 6 Mannschaften ( davon: 3 aus 13.Kl. 2 aus 12.Kl. 1 aus 11.Kl.) Ganz klarer Favorit für den ersten Platz war das 3. Team der 13. Klasse (Cristoph Bruch; Bastian Förster; Alexander Bahr; Philipp Neugebauer; René Paschke). Trotz aller Bemühungen und fairer Spielzüge reichte es nur für die vierte Platzierung. Im Finale standen sich dann das zweite Team der 13. Klasse und das zweite Team der 12. Klassenstufe gegenüber. Mit einem Stand von 2:1 ging das Team der 13. Klasse als Sieger hervor. Es ergaben sich insgesamt folgende Platzierungen: 1. Platz: 13/2; 2. Platz: 12/2; 3. Platz: 13/1. Torschützenkönig des Turniers wurde Martin Lenke, Team 13/2. In vier Spielen erzielte er 7 Treffer, “dicht gefolgt” vom “überragenden” Bastian Förster mit ganzen zwei Treffern (Team 13/3)!
P. Neugebauer A. Bahr

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