LER Projekt Ausgrenzung Jahrgang 9
Im Rahmen des LER Unterrichts führten wir im jüdischen Museum der Stadt Schwedt ein Projekt zum Thema Ausgrenzung durch. Dies bestand aus drei Teilen: Zum einen erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung durch die aktuelle Ausstellung Im Reich der Nummern – Wo die Männer keine Namen haben. Die Novemberpogrom-Gefangenen des KZ Sachsenhausen – Haft und Exil, die den Schülerinnen und Schülern einen eindringlichen Eindruck in die extreme Form der Ausgrenzung von Juden im 3. Reich gewährte. Den Begriff „Schutzhaft“ lernten die Schülerinnen und Schüler kennen, der nichts mit Schutz zu tun hatte (Framing). Der zweite Teil bestand in einem Spiel, indem die Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Rollen schlüpften und dann erlebten, wie sie ausgegrenzt wurden. Als drittes gab es eine Gruppenarbeit, die sich mit den geschichtlichen Fakten 1933-1945 beschäftigte und dabei immer wieder den Blick auf die konkreten lokalhistorischen Fakten in Schwedt lenkte und anhand eines Zeitstrahls durch den ganzen Garten des Museums von den Schülern gelegt wurde. Die äußerst gepflegte Umgebung des Ensembels trug sehr dazu bei dieses Plädoyer für Mitmenschlichkeit, für das das Projekt stand, zu unterstützen. Wir danken dem freundlichen und kompetenten museumspädagogischen Personal ausdrücklich für ihr Engagement! Und kommen im nächsten Jahr wieder mit dem Jahrgang 9!