Projekt „Stadterkundung und Zeugnisse jüdischen Lebens in Schwedt“

Am 17. und 18.11.2009 führten die 8. Klassen der Gesamtschule Talsand Geschichtsunterricht in anderer Form durch. Nachdem sich die Schüler in Vorbereitung des Projekts intensiv mit der Thematik beschäftigt hatten, gingen sie am Mittwoch auf Entdeckungsreise durch die Stadt. Es war sehr viel anzusehen, wie der Ermelerspeicher, Berlischky-Pavillon, Rathaus, Altes Postamt, Gerichtsgebäude, Kietz, Juliusturm u.v.m. In der Gartenstraße besichtigten die Schüler die Mikwe, das einzig erhaltene jüdische Ritualbad in Brandenburg, das Tempeldienerhaus und den Synagogeneingang mit einer Gedenktafel, auf der zur Erinnerung und zur Mahnung zu lesen ist, dass an dieser Stelle von 1862 bis zu ihrer Vernichtung durch die Nationalsozialisten in der Pogromnacht vom 9. November 1938 die Synagoge der Jüdischen Gemeinde stand. Vom Stadtmuseum erhielten die Schüler einen Fragebogen zur jüdischen Geschichte und zum jüdischen Leben, um ihr Wissen zu überprüfen.
Am Donnerstag arbeiteten die Schüler an diesem Geschichtsstoff weiter; sie sahen sich Filme an, stellten Mappen zusammen, gingen auf den Jüdischen Friedhof.
Eine Klasse, unterstützt durch Schüler einer 11. Klasse, beschäftigte sich weiter im Stadtmuseum, suchte im Belegungsplan des Jüdischen Friedhofs und in Adressbüchern nach jüdischen Familien, die seit Generationen in Schwedt gelebt haben und die in der Zeit des Nationalsozialismus ein schreckliches Schicksal erleiden mussten. Im Stadtplan von Schwedt wurde vermerkt, wo sie gewohnt haben, bis sie zwangsemigriert sind oder in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. Mit dieser Arbeit haben die Schüler einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung der Stolperstein-Aktion und zur Verlegung der ersten Stolpersteine in unserer Stadt geleistet.
Die Schüler der 8. Klassen möchten sich sehr herzlich bei der Leiterindes Stadtmuseums, Frau Grodon, und bei ihrer Mitarbeiterin, Frau Dittberner, für die Unterstützung zur Vorbereitung der Projekttage und deren Durchführung bedanken.
M. Mamát

Unserer Schülergruppe beim Gesamteuropäischen Studienwerk in Vlotho

Es ist schon zu einer Tradition geworden – auch in diesem Jahr führen wir gemeinsam mit polnischen, ukrainischen Schülern und einer  chinesischen Studentin der Unversität New York eine Seminarwoche zum Thema Europa in Vlotho durch. Unter Leitung von Frau Bertow und Herrn Dr. Bieligk beschäftigten sich Mädchen und Jungen aus insgesamt fünf Nationen (Polen, Deutschland, Ukraine, Russland und China) mit Themen zur europäischen Politik unter dem speziellen Aspekt der deutsch-polnischen Beziehungen in diesem Kontext.  Nach einer sehr turbulenten Anreise mit der Bahn wurden wir am späten Sonntagabend herzlich von Herrn Dr.Schüsselbauer in Vlotho begrüßt. Alle wollten nur noch schlafen…  Doch am Montagmorgen ging es dann richtig los! Nach einigen Integrationsspielen zum Kennenlernen  begannen die Teams mit der Arbeit zu den Themenfeldern Jugend, Konflikte, Gesellschaft und Umwelt in Europa. Erste Gedanken wurden in Form von Collagen festgehalten. Ein weiterer Höhepunkt war das Plenum zum Thema “Deutschland und Polen gemeinsam in der EU” am Dienstag. Auch die kommenden Tage brachten  neue, spannende Erlebnisse und Aktionen – so zum Beispiel der Besuch des Musicals “Rats” in Hameln und die Exkursion zur Sparrenburg in Bielefeld.
Die Präsentation der Arbeitsergebnisse dieser interessanten Projektwoche findet am 14.7. 2009, Dienstagvormittag, dem Tag vor der Zeugnisausgabe, in der Aula unserer Schule statt. Alle Interessenten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen!
Dr. W. Bieligk

Theater einmal anders

Mobbing ist an vielen Schulen ein großes Thema so auch an unserer Schule. Frau Ebing und Frau Kästner, unsere Klassenlehrerinnen, schweigen dieses Thema nicht tot, wenn es bei uns auftritt. Sie organisierte das Theaterstück „Erste Stunde“ für unsere 8. Klasse am 3. 4. 09.
Das besondere daran war, dass das Ein-Personen-Stück im Klassenraum stattfand. Die Hauptperson, Jürgen Rickert, bezog alle Schüler mit ein. Als neuer Schüler kommt er in eine Klasse. 
 Jürgen erzählte spannend,berührend und realistisch von seinen Mobbingerfahrungen an verschiedenen Schulen. Schon gleich als er sich uns vorgestellt hatte, forderte er uns alle auf, ihn zu beleidigen, zu demütigen und zu schlagen. So war er es immer gewöhnt.Wir waren irritiert und wussten nicht, wie wir reagieren sollten. Die Atmosphäre in unserem Klassenraum war angespannt. Niemand nutzte die „Chance“.Er fing an, seine Geschichte zu erzählen. Mich schockierte besonders, dass Schüler seinen Kopf in eine Toilette gesteckt hatten, ihm Essen in den Rucksack schütteten oder ihm Schuhe  auszogen und wegnahmen. Ich habe so etwas an unserer Schule noch nicht erlebt – zum Glück! Beleidigungen und Kränkungen gibt es jedoch bei uns leider nicht selten.
Das Theaterstück und die anschließende Diskussionsrunde regten zum Nachdenken an und hinterließen einen bleibenden Eindruck. Ich kann dieses Theaterstück nur empfehlen.
Julian Stimm (8.2)

Kick-off für helfende Hände

Das Gründer- Team der Talsand- Schule berichtet Die Stadtsparkasse Schwedt hat mit einer Kick-. off- Veranstaltung den Deutschen Gründerpreis für Schüler 2009 in Schwedt gestartet. Drei Schüler- Teams haben sich in diesem Jahr angemeldet für den Wettbewerb um die beste – fiktive Unternehmensgründung. Auch von der Gesamtschule Talsand in Schwedt ist ein Team dabei. Wir, Nathalie Dietrich aus Kl.12 sowie Denny Krüger und Martin Gabriel aus Kl.13, werden Marktforschung betreiben, einen Internet- Auftritt gestalten, ein komplettes Geschäftskonzept erarbeiten und zahlreiche Einblicke in wirtschaftliche Prozesse gewinnen. Wie im richtigen Leben eines richtigen Unternehmensgründers.
In zwei Aufgabenfeldern erhält unsere Mannschaft zusätzliche Unterstützung. Für die Entwicklung von PR- und Werbemaßnahmen haben wir die Möglichkeit, mit einem Anzeigenberater Kontakt aufzunehmen, der dann bei der Gestaltung einer Teamvorstellung für die Zeitung behilflich ist. Außerdem sind wir zu einer Sitzung der MOZ- Jugendredaktion eingeladen. Natürlich gehen wir hin! Unser Unternehmerpate Carsten Pinger, Steuerberater in Schwedt, führt u. a. für alle teilnehmenden Teams Ende März 2009 einen Workshop zum Thema „Unternehmensfinanzierung”  Unsere Gruppe / „Firma“ nennt sich „ Helfende Hände mit Herz“.  Wir wollen ein innovatives Konzept der Alters- und Jugendbetreuung entwickeln. Damit begegnen wir den demografischen Entwicklungen in unserer Stadt und unserem Land. Dabei geht es um eine Vermittlung von jungen Leuten, die älteren Schwedtern im Alltag helfen oder Gesellschaft leisten. Gleichzeitig könnten Ältere als „Leih- Oma / Opa“ fungieren.
Bis Mitte Mai 2009 haben wir nun Zeit, uns den Anforderungen des Wettbewerbs um den Gründerpreis für Schüler zu stellen. Während der gesamten Wettbewerbszeit steht uns auch unser Coach, FrauKötteritzsch – Lehrerin an der Talsand- Schule – hilfreich mit Ratund Tat zur Seite.
Wir treffen uns jeden Dienstag am späten Nachmittag, oft bis in den frühen Abend hinein, mitunter auch in den Mittagspausen. Denn Eines steht fest- unsere schulischen Verpflichtungen wollen wir trotz der vielen „Unternehmertätigkeiten“ erfüllen – schließlich machen zwei aus unserem Team „ nebenbei „ noch Abitur.
Wie der Wettbewerb läuft und ob wir gewinnen? – Wir werden es Euch berichten!

Tag der offenen Tür am 21.02.2009

Dzień otwartych drzwi
Dnia 21.02.2009 r. otwieramy dla Państwa w godzinach 09:00 do 12:00 nasze drzwi. Chcemy pokazać Państwu, jak na co dzień toczy się życie w Szkole Zbiorczej Talsand i jakie możliwości uczenia się oferujemy.
Serdecznie zapraszamy uczniów i uczennice przyszłych klas siódmych i jedenastych wraz z rodzicami; jesteście mile widziani!

Tag der offenen Tür
Am 21.02.2009 öffnen wir in der Zeit von 09:00 bis 12:00 Uhr unsere Türen, um zu zeigen, was an der Gesamtschule Talsand so los ist und welche Möglichkeiten des Lernens sich hier ergeben.
Schülerinnen und Schüler der zukünftigen 7. und 11. Jahrgangsstufe. Ihr seid an diesem Tag gemeinsam mit euren Eltern herzlich eingeladen.

Toller Jahresausklang

Einen Abend vor den Weihnachtsferien hatten die Schüler des Wahlpflichtkurses Polnisch Klasse 7 bei Frau Kubacha ihre Eltern und die Schulleitung eingeladen, um vorzuzeigen, was man alles in 4 Monaten Polnischunterricht lernen kann. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Gezeigt und gesprochen (natürlich auf Polnisch) wurde ein Krippenspiel. Mit viel Liebe und Mühe haben die Schüler die Texte einstudiert, Requisiten gebastelt, Lieder gelernt. Um die Zuhörer zu bewirten, hatten die Schüler zusammen mit Frau Peltz, Frau Kubacha und unserer Fremdsprachenassistentin Frau Jaskulska typische polnische Kuchen gebacken, die lecker schmeckten. Ich bedanke mich im Namen aller Zuhörer für den netten Vorweihnachtsabend.
Gudrun Riehl

Frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr

Schon wieder ist ein Jahr vergangen, die Weihnachtsfeiertage liegen vor uns und wir stehen an der Schwelle eines neuen Jahres. Da ist der Moment gekommen, Inne zu halten und das Geschehene Revue passieren zu lassen.Jeder wird das auf seine persönliche Art und Weise tun und sich an Höhen und Tiefen, vielleicht auch an Überraschungen erinnern.
Ich danke allen Eltern, den Kolleginnen und Kollegen, unseren Sponsoren und Partnern für Ihr Engagement bei der Arbeit, das Sie im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler aufgebracht haben.Es ist auch Zeit, sich neue Ziele zu setzen und nach vorn zu schauen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien besinnliche Feiertage und für das neue Jahr Gesundheit, Optimismus und viel Erfolg bei der Arbeit.
Hartmut Zimmermann
im Namen der Schulleitung der Gesamtschule Talsand

Physikalischer Projekttag Jahrgang 7

Die Klassen 7.1 bis 7.4 führten zum ersten Mal am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien ihren physikalischen Projekttag durch. Sowohl Experimentierfreude konnte bei verschiedenen  Versuchen unter Beweis gestellt, als auch naturwissenschaftliches Wissen bei einer Menge von Knobelaufgaben getestet werden. Isaac Newtons Theorie über die Schwerkraft wurde nicht nur per Video vermittelt, sondern auch praktisch im Experiment nachvollzogen. Die Frage, warum ein gekochtes Ei im Salzwasser nicht untergeht, bedurfte unbedingt der Klärung. Das und anderes führte zur Freude der Lehrer und Betreuer aus den 10., 11. und 12. Klassen zu interessiert arbeitenden Schülern.
Uns hat am meisten gefallen, dass wir viele Experimente machen konnten. Die Knobelaufgaben waren ganz schön schwer und nicht so unser Ding. Das Feuerlöschexperiment hat uns am besten gefallen, weil man seinen eigenen Feuerlöscher bauen konnte. Die Videos waren ok.       Marius, Erik und Felix aus der Kl. 7.2
Mir hat der Physik-Tag gut gefallen, weil man Neues entdecken und erforschen konnte, auch, weil wir Situationen, die wir schon des öfteren erlebt haben, neu entdeckten.
Karoline, Franziska und Julia aus der 7.4
Der ganze Vormittag war cool. Dustin, Max und Markus aus der 7.2

Exkursion zur Bundeswehr in Strausberg

Am 11. November besuchten Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Talsand auf freiwilliger Basis den Festakt in Strausberg: “50 Jahre Jugendoffizier”. Die Jugendlichen nahmen zunächst an einem Vortrag von zwei Soldaten, die in Afghanistan gedient hatten, teil. Die Ziele, Aktionen, aber auch Probleme und Gefahren des Einsatzes wurden anschaulich dargestellt. Die Soldaten waren von der Notwendigkeit ihres Dienstes überzeugt, was in der anschließenden Diskussion mit den Schülern auch durchaus kritisch hinterfragt wurde. Im Anschluss nahmen wir an dem Festakt mit Ministerbeteiligung teil. Verteidigungsminister Dr. Jung führte Grundsätzliches zur Verteidigungspolitik aus, etwa zur vernetzten Sicherheit und zum umstrittenen Problem des Einsatzes der Bundeswehr im Inneren. Nach einer Stärkung mit Erbsensuppe aus der Gulaschkanone konnten die Jugendlichen Einblick in die praktische Ausbildung der Soldaten nehmen. Die Jugendoffiziere unterstützen unsere Schule regelmäßig bei der Organisation von Exkursionen zu Gedenkstätten und bei der Durchführung des gesellschaftspolitischen Rollenspiels “Pol&Is”.
Thomas Pieper

Schnuppern in der Sek. II

Am14.10. hatten die Schüler, die ganz sicher oder vielleicht im kommenden Schuljahr die 11. klasse unserer Schule besuchen wollen, die Möglichkeit, an einem Projekttag teilzunehmen. In zwei Unterrichtsstunden informierte uns die Oberstufenkoordinatorin Frau Buchholz über den Ablauf der Einführungs- und Qualifikationsphase, Aufgabenfelder, Wahlmöglichkeiten, Bewertungen, Chancen für für unsere Zukunft u. a. In zwei weiteren Stunden durften wir im Unterricht der SEK. II hospitieren. Im Anschluss daran werteten wir in Gruppen aus und präsentierten unsere Ergebnisse:
1. Die Lernatmosphäre in der SEK. II ist viel entspannter als in der SEK. I.
2. Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist ein sehr offenes und angenehmes.
3. Im Unterricht werden die verschiedensten Medien eingesetzt. Das ist sehr abwechslungsreich.
4. Die Schüler erscheinen gut vorbereitet zum Unterricht.
5. Die Schüler arbeiten selbstständiger und sehr viel zügiger als in der SEK. I.
Für uns war dieser Tag sehr informativ und interessant.
Alina  Zwar

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