Tschernobyl 1986 – Atomare Bedrohung, aktueller denn je

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 war eine der schwersten nuklearen Unfälle in der Geschichte. Durch eine Explosion im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine am 26.04. wurden große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt, die eine weitreichende gesundheitliche und ökologische Katastrophe in Europa verursachten. In der Ukraine und Belarus mussten ganze Städte aufgegeben und hunderttausende Menschen evakuiert werden. Bis heute wirkt die nukleare Katastrophe europaweit in vermehrter Anzahl von Missbildungen und Krebserkrankungen nach.

Um über die Gefahren, das Für und Wider von atomarer Energie, auch nach der durch einen Tsunami 2011 ausgelösten Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima, und die Arbeit des Unabhängigen Instituts für Strahlensicherheit BELRAD in Minsk zu informieren, lud Christa Dannehl, ehemalige Schulleiterin des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwedt, vom „Solidaritätsdienst international e. V.“ (SODI) zu einer Gesprächsrunde mit hochrangigen Wissenschaftlern aus Belarus und Schülern unserer Schule ein.

Die Delegation bestand aus Dr. Aleksej Nesterenko, Leiter des Unabhängigen Institutes für Strahlensicherheit BELRAD (siehe Link), Ivan Krasnopyorov, stellv. Leiter, Messingenieur Mikhail Khromau, technischer Leiter und Sergeij Galuso, Dolmetscher. https://deref-gmx.net/mail/client/dr6g402FRBo/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.mensch-und-atom.org%2Findex.php%2Fde%2Fmeinungen%2Ftschernobyl%2F190-alexey-nesterenko-oekologe

Das Institut für Strahlensicherheit BELRAD in Minsk, Belarus, wurde gegründet, um die Auswirkungen der Tschernobyl-Katastrophe zu untersuchen und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung zu ergreifen. BELRAD setzt sich für die Überwachung von Strahlenbelastungen, die Gesundheitsvorsorge und die Aufklärung der Öffentlichkeit ein, um langfristige Folgen der Strahlenexposition zu minimieren.

R. Johs

Aufschlag, Annahme, Zuspiel, Angriff, Punkt!

Hochklassig besetzt und heiß umkämpft war abermals unsere diesjährige Schulmeisterschaft im Volleyball der Sekundarstufe II.

Bei den Damen und Herren rangen jeweils 6 Teams um die begehrten Volleyball-Kronen, wobei diesmal aufgrund zwei offener Startplätze jeweils ein Team der JST 10 das Teilnehmerfeld komplettierte, nämlich die Spielerinnen der „Ninja Turtles“ und die Spieler von „Leyba Squad“.

In je zwei Dreiergruppen wurden in einer Vorrunde zunächst die Halbfinalpaarungen ermittelt. Hier setzten sich bei den Damen die 12er „Broskis“ gegen die 10er „Ninja Turtles“ nach 1:1 Sätzen mit 29:28 Unterpunkten nur hauchdünn durch und qualifizierten sich somit für das Finale gegen die 12er „Pritch-Princess“, die im zweiten Halbfinale mit 2:0 gegen das „Rotationschaos“ aus der JST 13 triumphierte. Im nun reinen 12er Finale dominierten schließlich die „Broskis“ in 2:0 Sätzen und kürten sich damit zu neuen Schulmeisterinnen.

Das sog. „Kleine Finale“ um die Plätze 3 und 4 entschied das 13er „Rotationschaos“ gegen die 10er „Ninja Turtles“ bei 1:1 Satzausgleich mit 36:35 Unterpunkten erst nach großem Kampf denkbar knapp für sich und holte Bronze. Im Match um Platz 5 verwiesen die „Volleybärchen“ aus der JST 11 „Block n‘ Roll“ aus der 13 deutlich mit 2:0 auf den 6. Rang.

Bei den Herren qualifizierten sich die beiden Ersten ihrer Gruppen im Überkreuzvergleich mit den Gruppenzweiten jeweils nur überaus knapp für das Endspiel: Die 13er „Yamanranch“ in einem hochklassigen Halbfinale gegen die 10er „Leyba Squad“, wobei das technisch hohe Niveau nach abgelaufener Spielzeit nur einen Satz zuließ, der mit 28:26 an die „Yamanranch“ ging. Im zweiten Halbfinale unterlagen die Vorjahreszweiten „Team Ben“ aus der JST 12 nach 1:1 Satzausgleich mit nur 32:33 Unterpunkten den Vorjahresfünften „Baller die Waldfee“ aus der 12.

Die 10er „Leyba Squad“ sicherten sich als die Entdeckung des Turniers nach 1:1 Sätzen mit 37:34 Unterpunkten gegen das „Team Ben“ die Bronzemedaille. Gold und somit den Schulmeistertitel holte sich im Finale in 2:0 Sätzen die favorisierte „Yamanranch“ und verwies damit „Baller die Waldfee“ auf den Vize-Rang.

Allen Aktiven, Verantwortlichen, Schiedsrichtern, Helfern, der Presseabteilung um Ulrike Witt sowie den Hallenwarten der „Neuen Zeit“ sei hiermit für ihren Einsatz für das Gelingen unseres traditionellen Turniers gedankt.

Dem Catering-Team der JST 13, das sich um das leibliche Wohl aller sorgte, gilt ein besonderes Lob für die abwechslungsreiche Versorgung von Gaumen und Mägen.

R. Johs

(Bilder mit freundlicher Genehmigung von Ulrike Witt)

Bildungsreisende 12er 2.0

Eine Fortsetzung der Bildungsreise wurde für drei Geschichtskurse 12 durch die Strausberger Jugendoffiziere Makagong und Hapke ermöglicht und führte zum Futurium und zur Gedenkstätte Berliner Mauer nach Berlin.

Das Futurium ist ein einzigartiges Museum in Berlin, das sich der Zukunft widmet. Es wurde im Jahr 2019 eröffnet und bietet Besuchern die Möglichkeit, sich mit den Herausforderungen und Chancen der kommenden Jahre auseinanderzusetzen. Das Futurium präsentiert interaktive Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Technologie, Gesellschaft und Kultur beschäftigen. Hier können Besucher innovative Ideen und Konzepte entdecken, die unsere Zukunft prägen könnten.

Die Gedenkstätte Berliner Mauer hingegen erinnert an die Teilung Berlins während des Kalten Krieges. Sie erstreckt sich entlang des ehemaligen Verlaufs der Berliner Mauer und bietet einen Einblick in die Geschichte und die Auswirkungen dieser Zeit. Besucher können hier Überreste der Mauer sehen, informative Ausstellungen besuchen und an Führungen teilnehmen, um mehr über die Geschichte und die Schicksale der Menschen zu erfahren, die von der Mauer getrennt waren. Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist ein Ort des Gedenkens und der Reflexion, der dazu einlädt, über die Bedeutung von Freiheit und Einheit nachzudenken.

R. Johs (Bilder: privat)

Bildungsreisende 12er 1.0

Die erste Station dreier Bildungsexkursionen führte mehrere Tutorien 12 zur Edvard-Munch-Ausstellung in das Barberini in Potsdam, ein renommiertes Kunstmuseum, das im Jahr 2017 eröffnet wurde. Es befindet sich im historischen Stadtkern von Potsdam und ist nach dem berühmten Palazzo Barberini in Rom benannt. Das Museum beherbergt unter dem Initiator Hasso Plattner, einem deutschen Unternehmer, Investor, Kunstsammler und Mäzen, eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen, darunter Gemälde, Skulpturen und Grafiken. Besucher können hier Meisterwerke von namhaften Künstlern wie Monet, Renoir, Picasso, Signac und vielen anderen bewundern. Das moderne und architektonisch ansprechende Gebäude des Museums lädt Besucher dazu ein, in eine Welt der Kunst einzutauchen und sich von den Werken inspirieren zu lassen.

R. Johs (Bilder: privat)

Ausbildungsmesse in der Arena Berlin-Treptow

Auch wenn viele ihr Abitur machen, um ihren Traumberuf mit einem anschließenden
Studium zu verwirklichen, haben mindestens genauso viele keine Ahnung, was sie in ihrem
Leben machen wollen. Um uns diesbezüglich ein Stück weit zu helfen, sind wir – der
Jahrgang 12 – am Freitag, dem 17.11.23, zur Messe „Einstieg Berlin“ in die Hauptstadt
gefahren. Die Ausstellerliste war lang und man konnte sich über Studiengänge,
Ausbildungen oder auch Möglichkeiten zu einem Gap Year informieren. Was mir besonders
gefallen hat, war, dass es für jegliche Interessen einen Stand gab. Von Management über
Medizin bis zum Einzelhandel war alles dabei. Außerdem wurden einem alle möglichen
Fragen beantwortet und die Aussteller waren durchweg freundlich und zuvorkommend.
Messen wie diese sind eine gute Möglichkeit, um sich zu informieren, in welche Richtung
das spätere Berufsleben gehen soll.
Anna Eckert, 12b

Die neue Büchertauschbörse – „GST-Bücherstation“

Hallo,
um etwas Bleibendes für unsere Schule zu schaffen, haben wir, die Schüler des Seminarkurses 13,
Josy F. M. Kohlheim, Linda Kallies, Maja Rußbült und Line Vergien, ein Projekt im Sinne der
Nachhaltigkeit ins Leben gerufen, welches allen Schülern sowie Lehrern zu Gute kommen soll.
Dabei setzen wir auf die Mitarbeit aller!
Seit Kurzem existiert die GST-Bücherstation, welche für alle offen zugänglich ist. Wir laden dazu
ein, Bücher zu nehmen, als auch andere Bücher hinzustellen. Was für den Einen nicht mehr von
Bedeutung ist, weckt beim Nächsten vielleicht großes Interesse. Willkommen sind hierbei Schul,-
als auch Freizeitlektüre.
Wir hoffen, dass unser Projekt auch noch von kommenden Talsandern langfristig genutzt wird und
von Bedeutung bleibt.
Viel Freude dabei 😉


Eure Dreizehner, Josy, Linda, Maja und Line.

Zeitzeugenprojekt

Ein Projekt zur Geschichte der Deutschen in Russland und der Sowjetunion führte zwei Leistungskurse Geschichte der Jahrgangsstufen 11 und 12 in die Aula der Oberschule Dreiklang.

Zu Beginn wurde einem sehr informativen Vortrag von Frau Dr. Tatjana Kohler von der Europauniversität Viadrina in Frankfurt/Oder gelauscht.

Frau Kohler forscht zur „Russlanddeutschen Kulturgeschichte“. Zunächst gab sie eine Einführung in die 250jährige Migrationsgeschichte der Deutschen im Russischen Reich – im 18. Jahrhundert als Arbeitskräfte von der russischen Zarin Katharina der Großen angeworben – sowie in und aus der ehemaligen Sowjetunion, mit Exkursen in die zaristische und sowjetische Nationalitätenpolitik sowie in die Geschichte der deutschen Minderheit, den sog. „Wolgadeutschen“, die zwischenzeitlich sogar eine „Wolgadeutsche Republik“ bewohnten.

Im Anschluss daran schilderte Frau Asop aus Schwedt in bewegenden Worten das Schicksal ihrer Eltern, die als deutsche Minderheit in der kommunistischen Sowjetunion unterdrückt, zwangsumgesiedelt und in die sog. „Arbeitsarmee“ zwangsrekrutiert wurden, um Sibirien unter unmenschlichen Bedingungen infrastrukturell zu erschließen. Daraus entwickelte sich eine interessante Diskussion mit der Zeitzeugin.

Den Abschluss bildete der Besuch der Ausstellung „In Lagern – Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941-55“ im Foyer des Schwedter Rathauses.

R. Johs

Über Wehrpflicht und hybride Kriegführung

In bewährter Zusammenarbeit mit der Bundeswehr fanden in der zentralen Ausbildungsstätte für angehende Jugendoffiziere in Strausberg auch in diesem Jahr deren interaktive Prüfungen statt. Zwei unserer Geschichtskurse der Jahrgangsstufen 11 und 12 stellten das für die Prüfung erforderliche Publikum, welches in Form eines Workshops stark in den Prüfungsverlauf eingebunden wurde. Dieser bestand aus einem Vortrags- und einem Diskussionsteil, in dem auch kritische Fragen und die Zukunft der Bundeswehr betreffende Probleme angesprochen wurden.

Das ‚Für und Wider‘ der Wiedereinführung der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht war ebenso Gegenstand der Prüfungen wie die Problematik der hybriden Kriegführung (konventionell und Cyberkriegführung).

In einer simulierten Talkshow zeigten unsere angehenden Abiturienten z. T. starkes Argumentations- und Urteilsvermögen. Seit nun schon mehreren Jahren sind unsere Geschichtskurse fester Bestandteil der Prüfungen von angehenden Jugendoffizieren.

R. Johs

Spiel, Satz und Sieg in der „Neuen Zeit“

Hochklassig besetzt und heiß umkämpft war abermals unsere diesjährige Schulmeisterschaft im Volleyball der Sekundarstufe II.

Bei den Damen und Herren rangen jeweils 6 Teams um die begehrten Volleyball-Kronen. In je zwei Dreiergruppen wurden in einer Vorrunde zunächst die Halbfinalpaarungen ermittelt. Hier setzte sich bei den Damen die 13er „Volleybärenbande“ gegen die 11er „Pritsch-Perfect“ mit 2:0 Sätzen durch und qualifizierte sich somit für das Finale gegen die 13er „Blockwürstchen“, die im zweiten Halbfinale ebenfalls mit 2:0 gegen „Mein Lieblingsteam“ aus der JST 12 triumphierten. Im reinen 13er Finale musste nach Satzausgleich am Ende gar noch ein Entscheidungssatz zum 2:1 gespielt werden, den die „Volleybärenbande“ für sich entscheiden konnte und sich damit zu Schulmeisterinnen kürte.

Das sog. „Kleine Finale“ um die Plätze 3 und 4 entschied „Pritsch-Perfect“ – gleich bei seiner ersten Teilnahme – gegen „Mein Lieblingsteam“ für sich und holte Bronze. Im Match um Platz 5 verwiesen „Die Smasher“ aus der JST 11 das „Chaos am Netz“ aus der 12 mit 2:0 auf den 6. Rang.

Bei den Herren gab es die Neuauflage des Finals aus dem Vorjahr zwischen dem Titelverteidiger „Team Ben“ und dem 13er „Inteam“. Diesmal gelang es „Inteam“ den Spieß umzudrehen und sich mit 2:0 Sätzen zum Schulmeister zu krönen. Bronze sicherte sich die 13er „6er-Kombi“ gegen die 11er „FC Mahmoud“ mit 2:0. Im Spiel um die Plätze 5 und 6 mussten nach 1:1 Satzausgleich die mehr im Spiel erzielten Punkte entscheiden, bei denen das Team „Baller die Waldfee“ aus der JST 11 mit nur 4 Punkten mehr gegenüber dem „Ostblock“ aus der JST 12 die Oberhand behielt. Somit ging der Ostblock, wie seinerzeit 1989/90, ein weiteres Mal unter … „nomen est omen“.

Allen Aktiven, Verantwortlichen, Schiedsrichtern, Helfern, den Fotografinnen Viktoria Becker und Johanna Filter sowie den Hallenwarten der „Neuen Zeit“ sei hiermit für ihren Einsatz für das Gelingen unseres traditionellen Turniers gedankt.

Dem Catering-Team der JST 13, das sich um das leibliche Wohl aller sorgte, gilt ein besonderes Lob für die abwechslungsreiche Versorgung von Gaumen und Mägen.

R. Johs

Volleyball-Champions 2023: Volleybärenbande und Inteam

Mit Gürtel dekoriert

Ein Novum in der diesjährigen Judoausbildung der JST 12 war die Möglichkeit auch außerhalb des Vereinssports eine Gürtelprüfung abzulegen. Von dieser Neuerung machten drei Sportlerinnen Gebrauch:

Chantal-Cassandra Grimmert, Alyssa Wegner und Finja Lebrenz.

Sie alle bestanden mit Bravour die Prüfung zum 8. Kyu, einem Schülergrad, und dürfen sich nun mit dem weiß-gelben Judogürtel schmücken. Dafür mussten sie neben Techniken des Fallens auch Stand- und Bodentechniken in ihrer Grund- und Wettkampfform nach vorgeschriebenem Zeremoniell und genau festgelegten Kriterien beherrschen.

In Kooperation mit der Abteilung Judo des TSV Blau-Weiß ’65 Schwedt wurde die Prüfung von Thomas Gieche abgenommen, selbst Träger des 1. Dan (schwarzer Gürtel) und lizensierter Prüfer des Brandenburgischen Judoverbandes. Für seine Unterstützung im Vorfeld der Prüfung und deren Durchführung möchten wir dem Berufsschullehrer für Mathematik und Naturwissenschaften herzlich danken.

Den drei erfolgreichen Prüflingen, aber auch dem gesamten Sportkurs Judo der JST 12 gilt ein besonderer Dank und Anerkennung für die über die letzten Monate erbrachten hervorragenden Leistungen!

R. Johs

1 2 3 7