Pol&IS

 Vom 28.06.2010 bis zum 02.07.2010 fuhren wir, (einige Schüler/innen aus den Jahrgängen 9, 11 und 12) nach Berlin-Woltersdorf, um dort eine Pol&IS-Simulation durch zu spielen.
Bevor wir dies taten, besichtigten wir das ehemalige Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen und hörten uns einen Vortrag im Bundesverteidigungsministerium an.
Ab Dienstag begannen wir dann mit der Pol&IS-Simulation. Pol&IS heißt ausgeschrieben „Politik und Innere Sicherheit“ und beinhaltet den Sinn Weltpolitik nach zu spielen. Bevor dieses Spiel beginnen konnten, wurden wir in verschiedene Ämter und Regionen auf- und eingeteilt. Auf freiwilliger Basis wurden Einige UN-Sekretäre, Journalisten der Weltpresse, Vertreter der Weltbank oder auch Mitglieder der NGOs (NGOs sind Organisationen wie z.B. Amnestie International und Greenpeace). Den restlichen Schülern wurde durch ein Los-verfahren ihre jeweilige Region zugeordnet. Die 212 bis 220 Staaten der Erde wurden in 11 Region zusammengefasst und je nach Los gehörte man für eine Woche der Regierung von Nordamerika, Südamerika, Westeuropa, Osteuropa, Arabien, Japan, China, Ozeanien, Afrika, Asien oder der GUS-Staaten an. So war man für diese Zeit entweder Regierungschef/in, Staatsminister/in, Wirtschaftsminister/in oder Oppositionsführer/in dieser Region.
Wir haben in dieser Woche 3 Pol&IS-Jahre durchgespielt, das heißt, 1 Jahr pro Tag. Ein Jahr ist immer in sechs gleich bleibende Phasen untergliedert. Beispiele hierfür sind die Beratungsphasen innerhalb der Regionen, die Handels- und Verhandlungsphasen und die Produktionsphase. Am Ende jedes Jahres fand die Phase der internationalen Information statt. Hier kam jeder Regierungschef/in an den Pult und gab seine/ihre Regierungserklärung ab, was die Regierung in ihrer Region in diesem Jahr erreicht hat. Am Ende des zweiten Jahres fanden die Wahlen zwischen dem/der Regierungschef/in und dem/der Oppositionsführer/in statt. In nur zwei Regionen konnte die Opposition die Wahl für sich entscheiden.
Jeder Tag begann mit aktuellen Berichten aus den Nachrichten, auf die die betroffenen Regionen einzugehen hatten.
Am Abend hatten wir die Möglichkeit an den See, der sich in der Nähe unserer Unterkunft befunden hat, zu gehen oder anderweitige Sachen unternehmen.
Am Ende dieser Woche führten wir alle gemeinsam noch ein Feedback durch.
Nun möchte ich mich, im Namen aller mitgefahrenen Schülerinnen und Schüler, bei den mitgefahrenen Lehrern Frau Sachs und Herrn Lesener und bei den Jugendoffizieren Christian und Andreas, die uns die ganze Woche begleitet und unterstützt haben, bedanken.
Daniel Behm