Projekttage im Jahrgang 8 / Mai 2014

Nachdem ein Großteil der Schüler unseres Jahrgangs am 10. Mai 2014 seine Jugendweihe feierlich empfangen und fröhlich im Kreis von Familie und Freunden gefeiert hatte, gestalteten wir gemäß dem Motto „Ein neuer Lebensabschnitt hat begonnen“ in allen 8. Klassen zwei interessante und abwechslungsreiche Projekttage.

Zunächst ging es vom 13. bis 16. Mai für jede 8. Klasse jeweils um das Thema „Ich werde erwachsen“. In Zusammenarbeit mit dem Schwedter Stadtmuseum machten wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten der Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen vertraut. Wir besuchten die Katholische und Evangelische Kirche in Schwedt, das Jüdische Ritualbad und das Stadtmuseum. Viele von uns weilten an einigen dieser geschichtsträchtigen Orte zum ersten Mal und schauten sich neugierig um. Pfarrer Richter, Frau Becker, Frau Dittberner und Frau Grodon informierten uns über Geschichte und Bräuche einer „Erwachsenenweihe“, je nach Konfession und Weltanschauung, zeigten uns Rituale und beantworteten unsere Fragen. Besonders beeindruckend war für viele Schüler, von der Kanzel zu selbstgewählten Themen ihre Meinung zu äußern und einem Mitschüler einen Wunsch für sein Leben in feierlicher Atmosphäre auszusprechen. Viele von uns wollen sich diesen „Wunschzettel“ als Erinnerung aufheben.

Am 22. Mai verlief der Tag unter dem Motto „Betriebe in die Schulen“. Der Fachbereich WAT unserer Schule hatte Betriebsleiter, Firmenchefs, Mitarbeiter, Azubis und die Agentur für Arbeit dafür gewonnen, uns Schüler über viele interessante Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region zu informieren. Besonders wichtig waren natürlich die Hinweise zu geforderten Schulabschlüssen, Leistungen in einzelnen Fächern, Arbeitsanforderungen in verschiedensten Berufen in Industrie, Handwerk, Dienstleistung. Manch einer von uns staunte nicht schlecht, als u. A. von Sozialkompetenz und Teamfähigkeit gesprochen wurde – das erinnerte ihn sehr an das ASV auf dem Zeugnis. Der Eine oder Andere konnte aber auch schon mit technischem Interesse und naturwissenschaftlichen Kenntnissen bei eventuellen künftigen Ausbildern punkten. Am meisten spitzten einige Schüler aber die Ohren, als „EUROS fielen“ – Angaben über Ausbildungsvergütungen. Aus heutiger Schülersicht enorme Summen!

Mit dem Hinweis auf das Praxislernen und Schülerbetriebspraktikum im kommenden 9. Schuljahr war der Ausblick gegeben: „Wer später etwas werden will, muss schon heute etwas dafür tun!“ Im Namen aller Schüler und Klassenleiter des Jahrgangs 8 ein Dankeschön an alle Organisatoren, Helfer und Mitwirkenden.

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