Was am Freitag so spektakulär aussah, war schnelle medizinische Hilfe aus der Luft für ein im Sportunterricht verletztes Knie. Da bei verletzten Kindern und Jugendlichen von den Rettungssanitätern immer ein Arzt angefordert wird, war der Heli offenbar der schnellste Weg, den Arzt zur Sporthalle Talsand zu bringen. Nach getaner Hilfeleistung startete der Helikopter nach 15 Minuten ohne Patienten wieder.
Vielen Dank für die Hilfe und gute Besserung „für das Knie“.
Am dritten Tag in Wien haben wir Friedensreich Hundertwasser kennengelernt. Nun ja, nicht ihn persönlich, aber dank einer sehr kurzweiligen Führung durch das Kunsthaus Wien, haben wir einen Einblick in sein malerisches und architektonischen Werk erhalten. Besonders das Modell einer Wohnsiedlung hat es den Schülerinnen und Schülern angetan. Organische Formen, viel Grün und bunte Fenster und Fliesen sprachen sie an.
Nach einer Mittagspause auf dem Naschmarkt führte uns der Weg ins Haus des Meeres. In einen ehemaligen Flakturm wurden auf grandiose Weise Aquarien und Terrarien gebaut. Aber nicht nur Meeresbewohner kann man dort bestaunen. In der dschungelartigen Tropenabteilung läuft man zwischen Äffchen, Flughunden und verschiedenen Vögeln.
Etwas Freizeit und Abendessen verkürzen uns nun die Zeit bis zur Rückreise. Der Nachtzug wird uns hoffentlich wohlbehalten wieder heim bringen.
Zwei Tage Wien! Von Sissi und Franzl bis zum Prater haben wir schon viel gesehen, gelernt und erlebt.
Der Weg nach Wien war schon ein Abenteuer für sich. Wir fuhren von Berlin aus mit dem Nachtzug im Liegewagen. Zu dritt übereinander gestapelt ratterten wir durch die Nacht. Auch wenn einige das Gefühl hatten, nicht geschlafen zu haben, waren doch am Morgen alle soweit ausgeruht, dass wir uns gleich auf den Weg nach Schönbrunn begeben konnten. Nach Lustwandeln im Barockgarten besuchten wir den erstaunlich vielfältigen Zoo.
Ein kleines Päuschen und weiter ging es am Steffel vorbei zu einer Zeitreise der besonderen Art. Im TimeTravel Wien wurden wir auf vielfältigste Weise durch die Geschichte der Stadt geführt. Von den römischen Anfängen über die Pestzeit hin zu großen Bällen bei Hofe, im Luftschutzkeller des 2. Weltkrieges bis hin zum freiheitsbringenden Staatsvertrag von Wien mit den Alliierten 1955. Zitat Schüler: „So toll kann Geschichte sein!“
Seinen Abschluss fand der Tag bei einem gemütlichen Essen in einer schmalen Gasse mit Blick auf die Pestsäule.
Am zweiten Tag besuchten wir Sissi und Franzl in der Hofburg und anschließend die Batliner Sammlung von Monet bis Picasso in der Albertina. Die anschließende Shoppingzeit musste noch mit einem eigenständigen Museumsbesuch kombiniert werden. Etliche Schülerinnen und Schüler wählten hier das grandiose Naturhistorische Museum mit seinen vielfältigen Sammlungen.
Den zweiten Tag ließen wir im Prater ausklingen. Achterbahn und Horrorhaus, Riesenkettenkarussell und Überschlagsschaukel, Autoscooter und Wasserbahn sorgten für einen vergnüglichen Abend.
Seit einigen Jahren findet in der Tabakfabrik in Vierraden in
Zusammenarbeit mit den bildenden Künstlern Ute Lindner und Patrick
Huber und in Kooperation mit dem Kunstbauwerk e.V., mit Unterstützung
der Stadt Schwedt und der Leipa GmbH eine Sommerakademie mit unserer
Schule statt.
In
der Woche vom 11. – 14. 6. hat diesmal die Klasse 9.7 an diesem
Kunstprojekt teilgenommen.
Dabei
sollte vor allem das visuelle Gedächtnis geschult werden, da dieses
in der heutigen medialen Welt zunehmend mehr vernachlässigt wird
aufgrund der Flut an immer verfügbaren digitalen Bildern.
Diverse
zeichnerische und plastische Übungen sollten die Schülerinnen und
Schüler dazu animieren Gesehenes ohne memorierende Hilfsmittel wie
die Handykamera zu Papier zu bringen. Im Vergleich zu diesen Übungen
sollten aber auch Erinnerungsfotos zeichnerisch umgesetzt werden. Die
Erkenntnis einiger Schülerinnen hierbei war, dass es tatsächlich
leichter sein kann, ohne Vorlage etwas zu rekapitulieren, da man sich
dann nur auf das Wesentliche in seiner Wiedergabe beschränkt.
Die Fähigkeit, eigene reale visuelle Erfahrungen zu
erinnern, ist nicht nur eine künstlerische Technik, sondern befähigt
uns auch in anderen Bereichen Wahrgenommenes zu verankern und
abzurufen. Somit diente dieses Projekt gleichzeitig auch als
Methodentraining.
Am
14.6.2019 wurden die Ergebnisse dieser Sommerakademie den Eltern,
Verwandten, Bekannten und Vertreterinnen der Stadt in einer zuvor
sorgfältig geplanten Ausstellung präsentiert.
Vom 4. bis 6. Juni 2019 hatten 14 Schülerinnen und Schüler die
Gelegenheit sich im Rahmen eines Graffitiworkshops im Sprayen
auszuprobieren.
Der 9. Jahrgang beschäftigt sich innerhalb des
Kunstunterrichts mit Streetart und Graffiti. In diesem Jahr lag das
Hauptaugenmerk auf dem sogenannten Style-Writing, der
ursprünglichsten Art und Weise sich mit der Spraydose auszudrücken.
Nun ist das Sprayen im öffentlichen Raum oft eine illegale
Angelegenheit und erfreut die Generationen sehr unterschiedlich.
Viele Schüler finden das Thema jedoch höchst interessant und haben
durchaus den Wunsch, sich auch mal in dieser Technik zu versuchen.
Während des Kunstunterrichts ist das nicht möglich, da diese
Technik möglichst großformatig umgesetzt werden muss. Aber
ausgewählte Schüler verschiedener neunten Klassen bekamen die
Gelegenheit, ihre Ideen unter der fachkundigen Anleitung von Oliver
Bock und Nico Rindt, zwei Graffitikünstlern und Fassadengestaltern
von 153design umzusetzen. Dazu wurden einige Bildtafeln in den
Schulfluren neu gestaltet.
Letztlich sind tolle Arbeiten
entstanden und die Schülerinnen und Schüler haben Erfahrungen
sammeln können, wie anspruchsvoll das künstlerische Sprayen ist.
Am 7. Mai tauchte unsere Klasse in die Welt der Spione und Agenten
ein. Dazu fuhren wir nach Berlin in das Deutsche Spionagemuseum am
Leipziger Platz, welcher bis 1989 zu großen Teilen direkt im
sogenannten Todesstreifen lag. Aber das Museum befasst sich nicht nur
mit den Spionagetätigkeiten zwischen Ost- und Westdeutschland. Eine
junge Museumsmitarbeiterin geleitete uns im Rahmen einer
Überblicksführung durch die sehr gut und vor allem interaktiv
gestaltete Ausstellung. Sie begann ihre Ausführungen im antiken
Ägypten, ging über zur römischen Antike bis zum Mittelalter. Schon
damals ging es vordergründig um Machtinteressen, aber auch um
Werkspionage. Wir hörten etwas über Mata Hari und Morsecodes im 1.
Weltkrieg. Wir lernten die Funktionsweise der Enigma, der deutschen
Verschlüsselungsmaschine im 2.Weltkrieg, kennen und erfuhren wie
auch Tiere als „Agenten“ eingesetzt wurden.
Natürlich nahm auch
die „Innenspionage“ in der DDR Raum ein, genauso wie die
Spionagetätigkeiten der Ost- und Westmächte während des Kalten
Krieges. So sahen wir Lippenstifte, die eigentlich Schusswaffen
waren, Knopflochkameras und mit Ultraviolettlichtanlagen getunte
Trabbis für Nachtaufnahmen potentieller Staatsfeinde.
Aber auch die
fiktionale Spionage aus Literatur und Film hat ihren Platz im Museum
und es war eher erstaunlich, dass die James-Bond-Tools gar nicht so
fiktional sind, sondern der realen Agentenwelt entspringen.
Zu guter Letzt wurde
uns aber auch noch vor Augen geführte, dass heute fast jeder Dank
sozialer Medien und diverser Apps und ähnlichem Spionageopfer ist.
Und auch hier geht es wieder um Macht – Marktmacht und Macht der
Einflussnahme.
Überall im Museum
kann man selbständig Aktionen ausprobieren – Codes erstellen oder
entschlüsseln, Wanzen im Zimmer suchen, seine Passwörter auf
Effektivität prüfen, Zeitzeugenberichte hören, einen
Laser-Parcours meistern und vieles, vieles mehr. Eine Wissens-Rallye
vertiefte unsere Erkenntnisse noch zusätzlich nach der
Überblicksführung.
Nach so viel geballter Wissensvermittlung stürzten wir uns noch für
kurze Zeit in das großstädtische Konsumleben, welches wir aber
hauptsächlich zur Stärkung des leiblichen Wohls nutzten.
Heute endete der 4. Tag unserer Projektwoche. Die Gartengruppe stellte das Beet fertig. Es werden jetzt nur noch die Randsteine benötigt. Zudem wurde heute unser Insektenhaus fertig, das schon bald von Insekten bewohnt werden kann. Des Weiteren haben wir heute einen alten Baum gefällt, der schon ziemlich morsch war und einfach nur im Weg stand. Die Nähgruppe machte heute eine Tasche aus einer alten Landkarte, die es echt in sich hat. Man kann sie als Tasche für die Schule benutzen. Außerdem wurde ein Bettbezug aus einer alten Schürze genäht. Die meisten Möbel sind schon fertig und müssen nur noch mit Kissen überzogen werden. Unsere Tischgruppe baute ihren ersten Tisch, der auch bald seinen eigenen Platz im Schulgarten bekommen wird. Die Kosmetikgruppe machte heute einen sehr leckeren Erdbeer – Bananen – Smoothie, damit überraschten sie unsere Mitschüler mit dem Erfrischungsgetränk.
Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Kooperationsprogramm Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen
Schon zum dritten Mal in diesem Jahr fand in unserer Schule ein deutsch-polnisches Projekt „Auf dem Fahrrad zwischen Deutschland und Polen“ statt. Diesmal nahmen wir gemeinsam mit den polnischen Schülern aus dem Lyzeum in Gryfino an einer Radtour von Chorin nach Stettin teil. Unser Abenteuer fing mit dem Besuch des Klosters Chorin an. Geführt durch das Gelände entdeckten wir charakteristische Elemente der gotischen Architektur und lernten das Leben der Mönche im Mittelalter kennen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir 20 km nach Parstein, wo die Übernachtung geplant war. Dort gab es ein Integrations-lagerfeuer und wir hatten die Möglichkeit, uns mit anderen Teilnehmern des Projektes bekannt zu machen. Am zweiten Tag war Schwedt unser Ziel. Nach 32 km kamen wir da gegen Mittag an. In Schwedt fuhren wir Kanu, kochten zusammen Nudelgerichte in unserer Schule, und nachher hatten wir viel Spaß beim gemeinsamen Spielen . Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Mescherin. Während eines Zwischenhaltes in Gartz aßen wir Mittag und besuchten das dortige Museum. Nach der Ankunft in Mescherin badeten die mutigsten von uns in der Oder , die anderen erholten sich in der Frühjahressonne. Die letzte Etappe führte uns nach Stettin. Die Mittagspause verbrachten wir im idyllischen Siadlo Dolne, wo wir die Gelegenheit hatten, berühmte Maultaschen von Oma Danuta zu kosten. Nach weiteren 6 Kilometern waren wir schon in Stettin. Am Nachmittag besichtigten wir die Stadt, und den Abend verbrachten wir im Laser Tag, wo wir uns austoben konnten . Am nächsten Morgen fuhren wir nur noch zum Bahnhof. Da trennten sich unsere Wege. Es fiel uns nicht leicht, den Abschied zu nehmen. Die ein paar wunderschöne Tage bleiben für immer in unserer Erinnerung. Wir hoffen aber, dass wir uns im nächsten Jahr wieder auf der nächsten Radtour sehen können.
Am 3. Tag konnten wir durch das gute Essen das Beet fast fertigstellen. Die ersten Möbel, die aus Paletten hergestellt worden sind, stehen bereit für ihren Einsatz. Des Weiteren machen wir große Fortschritte und versuchen das Beet morgen zu beenden.