Wie Gehirne lernen
Zu diesem Thema referierte am Mittwoch. den 21. Nov. 2007, Prof. Randolf Menzel in unserer Aula. Als Neurobiologe konnte er den Biologiekursen der 13. Klasse einen tiefen Einblick in diese Thematik verschaffen.
Besonderes Augenmerk legte er in dem etwa 90-minütigen Vortrag auf seine wissenschaftliche Arbeit bezüglich des Lernverhaltens von Bienen. Hierbei legte er nahe, dass die vielseitigen Erkenntnisse die am Nervensystem dieser Insekten gemacht wurden, auch Rückschlüsse über menschliches Lernen zuließen.
So sollten Schüler zum Beispiel ihre Lernerfahrungen mit möglichst vielen Sinneseindrücken aufnehmen, damit sie leichter zu behalten und abzurufen sind. Außerdem sollte man möglichst unter Bedingungen lernen, die man auch in einer Klausur oder Prüfung vorzuliegen hat, d.h.: keine laute Musik oder sonstige Ablenkung während man lernt!
Besonders erfreulich war für die Schüler, dass das Gehirn besonders im Schlaf sehr hohe Leistungen aufweist, wenn es darum geht das Gelernte zu speichern und zu verarbeiten. Natürlich soll das keine Entschuldigung für das Schlafen im Unterricht sein!
Auf jeden Fall war der Vortrag sehr lehrreich und eine tolle Abwechslung zum ganz normalen Bio-Unterricht.