Projekt Musik & Technik
Am 28.09.2021 ermöglichte das brandenburgische Staatsorchester, als Ausgang einer Kooperation mit den UBS, 16 Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 12 und 13 unserer Schule die Teilnahme an dem Projekt „Musik und Technik – Spannungsfelder“, welches als Schülerkonzert am 28.09.2021 aufgeführt werden sollte. Außerdem durften die Schüler*innen der kompletten Jahrgangsstufe 12, sowie eine 11. Klasse, als Publikum bei der Vorstellung des erarbeiteten Projekts dabei sein.
In dem Projekt ging es grundlegend darum in dem Stück „Geek Bagatelles“ von dem Komponisten Bernard Cavanna mitzuwirken. Cavanna möchte mit dieser Komposition verhindern, dass die Kultur verloren geht, also verbindet er einfach die Musik mit Technik, indem neben den bekannten Instrumenten eines Orchesters das Smartphone ebenfalls in der Partitur erscheinen lässt. An dieser Stelle kommen die mitwirkenden Schüler*innen dazu, denn diese haben die Aufgabe bekommen die Smartphones wie ein Instrument einzusetzen. In unserer ersten Probe, am 20.09.2021, erklärte uns unsere Dirigentin Anne Katrin Meier, dass auf den Smartphones bestimmte Apps installiert wurden. Auf diesen wurden verschiedene Töne abgespeichert, die durch die Bewegung des Smartphones in Klang und Lautstärke variieren. Insgesamt gab es 4 Proben, in denen wir darauf hinarbeiteten am 28.09.2021, zusammen mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder, aufzutreten.
Natürlich mussten wir uns für den Auftritt auch entsprechend vorbereiten, weshalb wir am 22.09.2021 zusammen mit Frau Neumuth nach Frankfurt/Oder fuhren und dort unsere 3. Probe zusammen mit dem Orchester absolvierten. Nach einer erfolgreichen und sehr beeindruckenden Probe, blieben wir noch etwa eine Stunde dort, hörten uns einige weitere Stücke des Orchesters an und gaben Interviews für das RBB.
Dann war es endlich soweit, die Projektteilnehmer*innen begaben sich am 28.09.2021, nach der 2. Stunde zu den UBS und probten noch ein letztes Mal, damit alles sitzt. Für die Zuschauer*innen unserer Schule ging es dann ebenfalls nach der 4. Stunde in Richtung UBS, damit das Konzert um 12 Uhr beginnen konnte. Doch die Schüler*innen unserer Schule waren nicht die einzigen Zuschauer, es waren auch andere Schulklassen, sowie Lehrer, ein Vertreter des Schulrates und auch Privatpersonen anwesend. Der Druck und die Anspannung stieg natürlich erst einmal, doch genauso wie die Zuschauer*innen auch bekamen die Projektteilnehmer*innen die Chance sich das komplette Konzert anzuschauen und dabei auch wieder etwas zu entspannen.
Nachdem die Türen des Saals geschlossen wurden und die Lichter gedimmt, betrat Frau Meier die Bühne, begrüßte das Publikum herzlich und informierte dieses über die Möglichkeit mithilfe der App „GeekBagatelles“ auch als Zuschauer*in an dem Stück teilzunehmen. Nachdem sie die Bühne wieder verließ betraten die Instrumentalisten, sowie der Dirigent Howard Griffiths diese.
Griffiths erklärte vor jedem Stück auf sympatische Art und Weise die Hintergründe jeden Stücks.
Es gab beispielsweise kraftvolle Stücke, welche an eine Lock oder eine Gießerei erinnerten, aber auch ruhige Stücke. Besondere Aufmerksamkeit bekam die Schreibmaschine und das Theremin. Das ist ein Instrument, welches mithilfe von Schwingungen seine Töne erzeugt. Griffiths bat den Zuschauer*innen sogar an dieses einmal auszuprobieren, was so manch ein Schmunzeln entlockte.
Schon am Vormittag durften Schüler*innen der Klasse 10.5 und Physikkurs 11 bei einer sehr interessanten Präsentation es Thereminspielers, Herrn Robert Meyer, über sein Instrument dabei sein. Vielen war dieses besondere Instrument bislang unbekannt, dabei gibt es dieses Instrument bereits 100 Jahre lang.
Am Ende des Konzertes war es soweit, die Smartphones wurden bereit gemacht und es ging auf die Bühne. Es herrschte höchste Konzentration bei allen Teilnehmer*innen und auch zahlreiche Zuschauer*innen machten mithilfe der App an den vorgesehenen Stellen mit. Es machte wirklich Spaß und war eine unglaubliche Erfahrung bei so einem großen Projekt sowohl mitwirken als auch zuschauen zu dürfen und wir Schüler*innen hoffen natürlich, dass wir öfter solche Projekte mitmachen dürfen. Schlussendlich wollen wir uns im Namen aller beteiligten Schüler*innen bei den Mitwirkenden und Mitgestaltern dieses Projekts ganz herzlich bedanken.
Lena Hübner & Chiara Schlosser, der Klassen 12c und 12a.