Am Dienstag, den 11. Februar konnten die DELF-Diplome übergeben werden: A1 haben erfolgreich bestanden: Lena-Marie Wree, Melina Krause, Hanna Lomanowska, Farin Loest und Elia Robitzsch. A2 hat erfolgreich bestanden: Lilly Knuth und B1 hat erfolgreich bestanden: Fon Joyce Mafor.
Wir gratuliere den Schülerinnen und Schülern, die heute ihre DELF-Diplome erhalten. Die Talsandschule setzt für die Bildungsqualität auf den Ausbau der Mehrsprachigkeit. Fremdsprachen sind globale Türöffner und Zertifikate helfen den jungen Menschen bei der Bewerbung um internationale Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplätze.
Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Bildungsbereich hat eine lange Tradition, die durch verschiedene Vereinbarungen und Programme gestärkt wurde. Ein zentrales Element dieser Zusammenarbeit ist das DELF-Diplom (Diplôme d’Études en Langue Française), das Schülern die Möglichkeit bietet, ihre Französischkenntnisse offiziell zu zertifizieren. Seit 2006 wird das DELF scolaire in Brandenburg auf vier Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (A1, A2, B1 und B2) angeboten.
Auf einen erfolgreichen Abschluss des Sportkurses Judo können 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 zurückblicken. In einer halbjährigen Einheit von theoretischer Unterweisung und praktischer Ausbildung in Fallschule, Bodenkampftechniken (Festhalten, Armhebel, Würgen), Standkampftechniken (Würfe) und Randori (freies Kämpfen im Stand und am Boden) profilierten sich am Ende alle zum sog. Judoka, wie der Judokämpfer in seinem Judogi (Judoanzug) genannt wird. Judo ist eine japanische Kampfsportart und bedeutet „Sanfter Weg“.
Eine Geschichtsstunde der besonderen Art erlebten 4 Kurse der Oberstufe an der Talsand-Gesamtschule Schwedt am Donnerstag, dem 19.12.2024.
Ein Filmteam unter der Leitung von Kinga Konieczny und Pawel Sroka aus Polen präsentierte den erst kürzlich fertiggestellten Dokumentarfilm „Shorashim“ (deutsch: „Wurzeln“), der uns mit der Stadt Stettin (heute Szczecin) sowohl in der Zeit des Holocaust als auch im Hier und Jetzt konfrontiert.
Die Schüler erfuhren vom Schicksal der dort vor dem II. Weltkrieg lebenden deutsch-jüdischen Familie Max und Rosa Nelke und ihrem Sohn Günter. 1939 gelang es diesem politisch engagierten jungen Mann, vor den Nazis über Prag nach Israel zu flüchten. Die betagten Eltern dagegen wurden 1940 deportiert und ermordet. Günter Nelke aber gründete in Israel eine Familie. Sein Sohn Peter wuchs dort fast ohne einen Bezug zu seinen deutschen Wurzeln auf. Nur ein einziges Foto seiner Großeltern verband ihn mit seiner deutschen Familiengeschichte.
Aber das sollte sich 2023/24 ändern. Das polnische Filmteam unter Mitarbeit der Universitäten Greifswald und Stettin beschäftigte sich mit den Deportationen der Juden aus Stettin und fand die Listen der 1940 Zwangsverschleppten. Recherchen ergaben, dass von den 1120 Frauen, Männern und Kindern nur 17 den Transport überlebt haben. So kam das Filmteam in Kontakt mit dem Enkelsohn Peter Nelke und gemeinsam begab man sich, begleitet von der Kamera, auf Spurensuche.
So sieht dieser erstmals die Stadt Stettin, das Wohnhaus der Großeltern und sogar, ein wunderbarer Moment des Films, deren Wohnung!
Im anschließenden Gespräch mit den Filmemachern konnten dazu Fragen gestellt werden und so erfuhren wir noch allerhand spannende Fakten zur Recherche, aber auch, dass es dem Enkelsohn bis heute verwehrt wurde, einen Stolperstein vor dem Haus der Großeltern in Stettin zu verlegen.
Ein wichtiger historischer Fakt wurde durch die Mitarbeiter des Filmteams auch in den Focus gerückt: Stettin war die erste deutsche Stadt, in der man ausprobierte, ob es möglich ist, Juden nachts aus ihren Wohnungen zu holen und sie in Lastwagen auf den Bahnhof zu bringen, wo die Züge für sie zur Deportation bereitstanden. Das Ergebnis entsprach den Wünschen der Nazis. Keiner hat sie bei dieser akribisch geplanten Aktion in der Nacht vom 12. zum 13. Februar 1940 behindert, niemand ist eingeschritten.
Für die Schüler war es eine Herausforderung der Filmhandlung zu folgen, da sie die Untertitel
mitlesen mussten und gleichzeitig eingeblendete Fotos und Dokumente zu betrachten hatten. Bemerkenswert fanden sie, dass man noch heute, nach so langer Zeit, Einzelschicksale recherchieren kann und viele Dokumente auffindbar sind. Aber auch, dass der Film den Bogen zur heutigen Zeit zieht, insbesondere zum Ukraine-Krieg.
Die Schüler wünschen sich, dass die Dokumentation noch einmal gezeigt wird, um sich noch besser auf den Inhalt konzentrieren zu können. Zudem ist „Shorashim“ eine Bereicherung für die Regionalgeschichte unserer Region und es bleibt auch aus der Sicht des Geschichtslehrers zu hoffen, dass dieser bemerkenswerte Film vielleicht unserem jüdischen Museum in Schwedt zur Verfügung gestellt wird. So kann er nicht nur weiteren Schulklassen gezeigt werden, sondern auch ein breites Publikum informieren.
Die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Talsand begrüßt interessierte Schülerinnen und Schüler und Eltern am 17. Januar 2025 (Freitag) zum Tag der offenen Tür. In der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr stellen sich Fachbereiche, Schüler und Lehrkräfte vor.
Sehr geeignet ist der Begegnungstag für interessierte Schülerinnen und Schüler der künftigen Klassen 7, 11 und 12.
Musikkurse zeigen ihr Können, die Schulsozialarbeit ist vertreten. Die Naturwissenschaften experimentieren, der Förderverein stellt sich vor. Ein Info-Vortrag für künftige Oberstufenschüler findet für unsere Gäste um 17 Uhr statt. Die Werkstätten, Fachräume und auch die Sporthalle (ein Besuch lohnt sich!) sind geöffnet. Die Talsandlatscher empfangen unsere Gäste und führen sie persönlich durch unser Haus.
260 Minuten für neue Erkenntnisse in der Medienwahrnehmung
Die Klasse 10/2 ist seit Freitag mit Herrn Marc Schütz von der MOZ.de Redaktion in einen Workshop zum Thema Medien verstehen involviert. Hier erste Eindrücke davon.
Drei Tage haben wir in der evangelischen Grundschule verbracht. Unser Ziel war es, die Kinder zu sensibilisieren und aufzuklären – über Rassismus, den Wert von Gemeinschaft und darüber, wie jede einzelne Person zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Denn in unserer Vision macht gerade die bunte Vielfalt der Kinder die Stadt Schwedt zu einem lebendigen, fröhlichen Ort. Ohne sie wäre alles grau und eintönig.
Trotz des Stresses und der Zeit, die dieses Projekt in Anspruch genommen hat, hatten wir extrem viel Spaß daran, diese Idee zum Leben zu erwecken. Es war besonders schön zu sehen, wie offen und begeisterungsfähig die Kinder waren. Gemeinsam haben wir gemalt, diskutiert und kreativ gestaltet, um zu zeigen, dass alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – zusammen eine bunte, starke Einheit bilden.
Die Tage in der evangelischen Grundschule waren geprägt von wertvollen Begegnungen und inspirierenden Momenten. Sie haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig Werte wie Respekt und Toleranz zu vermitteln. Denn letztendlich machen es die Kinder möglich, dass Schwedt ein Ort voller Farbe und Leben bleibt.
Wir haben alles mögliche bildlich festgehalten um am Ende einen kleinen Film zu erhalten. Zudem haben wir uns für die Kinder eine Überraschung überlegt. Jedes Kind bekommt ein T-shirt mit unserem Logo „Kinder machen Schwedt bunt“ und mit seinem jeweiligen Namen. Diese schöne Idee konnten wir nur durch die Hilfe der „Evangelischen Grundschule“ und durch die großzügigen Spenden des „Rotary Clubs“, der „Jungen Wirtschaft Schwedt“ und der „Stadtwerke Schwedt“ umsetzen. Dadurch konnten wir den Kinder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir sind sehr dankbar für die Hilfe und freuen uns, dass wir unser Projekt so erfolgreich umsetzen konnten. Wir denken sehr gerne an unser Projekt zurück und freuen uns es mit Ihnen geteilt zu haben! Emma Look Charlyn Krüger Laura Janz Leny Katenbrink Nele Stendel
Die Geschichts-Leistungskurse 13 unserer Schule folgten am 03.12. einer Einladung des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr nach Berlin in die dortige Landesvertretung Baden-Württembergs.
In einer sog. Keynote referierte der Bundesminister für Verteidigung, Boris Pistorius, den aktuellen Stand zum Thema Wiedereinführung der Wehrpflicht und stellte sich danach ca. 1 Stunde den durchaus auch kritischen Fragen von Schülern aus Berlin und dem Land Brandenburg.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion zu diesem Thema diskutierten namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Militär und beantworteten ebenfalls Fragen des Auditoriums.
Der aktuelle Stand ist das verpflichtende Ausfüllen eines Fragebogens zur Erfassung der Wehrbereitschaft in der Bevölkerung. Es gibt auch Überlegungen, die Wehrpflicht durch eine allgemeine Dienstpflicht zu ersetzen, die nicht nur den Militärdienst umfasst, sondern auch Tätigkeiten im zivilen Bereich, wie z.B. im Katastrophenschutz, der Pflege oder in anderen gesellschaftlich relevanten Sektoren.
Der Bundesminister für Verteidigung, Boris PistoriusDer Präsident des Reservistenverbandes, Patrick SensburgDer Minister stellt sich den Fragen des AuditoriumsUlrich Meyer, ehemaliger SAT1-Moderator von „Akte“ und „Akte investigativ“, führte durchs ProgrammMax Schroeder mit einer Frage an den Minister zum verpflichtenden FragebogenCarlo-Antonio Masala, Politikwissenschaftler
Die Geschichts-Leistungskurse 12 dagegen besuchten am 05.12. traditionell das Kommunikations- und Informationszentrum der Bundeswehr in Strausberg.
In einem Workshop mit kommunikativem Training und Diskussion wurden angehende Jugendoffiziere zum Thema „Hybride Bedrohung“ auf Herz und Nieren geprüft.
Eine hybride Bedrohung bezeichnet eine Bedrohung, die verschiedene Mittel und Taktiken kombiniert, um ein Ziel zu erreichen. Diese Bedrohung kann sowohl militärische als auch nicht-militärische Maßnahmen umfassen und zielt darauf ab, die Schwächen eines Landes, einer Organisation oder einer Gesellschaft auszunutzen.
Jugendoffiziere der deutschen Bundeswehr haben die Aufgabe, jungen Menschen in Schulen und Bildungseinrichtungen das Thema Sicherheitspolitik näherzubringen und ein besseres Verständnis für die Rolle der Bundeswehr und der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik zu fördern.
Sie führen Vorträge, Diskussionen und Workshops durch, um die Schüler über die Aufgaben der Bundeswehr, ihre Strukturen und die Bedeutung der Landesverteidigung aufzuklären. Dabei sollen sie das Bewusstsein für Demokratie, Frieden und internationale Zusammenarbeit stärken.
Jugendoffiziere wirken auch als Ansprechpartner für Fragen zur Bundeswehr und zum Dienst in den Streitkräften, um jungen Menschen eine informierte Entscheidung über mögliche militärische Karrieren zu ermöglichen.
Kommunikations- und Informationszentrum StrausbergVorträge der Jugendoffiziere zur „hybriden Bedrohung“Bereiche hybrider BedrohungIm WorkshopÜberlegungenAngestrengte ArbeitKreative IdeenErgebnisseAuswertung
Am 25.11.2024 fand das letzte Seniorencafe in diesem Jahr statt. Frau Reinke und die 12e waren mit Frau Pohle-Hahn in den Treff am Brechtplatz eingeladen. Dort erwarteten uns 15 Damen und Herren gespannt und gut gelaunt mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Im Gepäck hatten wir zur Un- terhaltung Briefe des Tutoriums von Frau Sachs, die mit Spannung gelesen wurden und dankbar entgegen genommen wurden. Vor allem die schönen Handschriften der Schüler wurden gelobt.
Ein großes Dankeschön an die Schüler.
Die nächsten Treffen sind für das neue Jahr geplant und beginnen im März.