DELF-Diplome

Am Dienstag, den 11. Februar konnten die DELF-Diplome übergeben werden:
A1 haben erfolgreich bestanden: Lena-Marie Wree, Melina Krause, Hanna Lomanowska, Farin Loest und Elia Robitzsch.
A2 hat erfolgreich bestanden: Lilly Knuth und
B1 hat erfolgreich bestanden: Fon Joyce Mafor.

Wir gratuliere den Schülerinnen und Schülern, die heute ihre DELF-Diplome erhalten. Die Talsandschule setzt für die Bildungsqualität auf den Ausbau der Mehrsprachigkeit. Fremdsprachen sind globale Türöffner und Zertifikate helfen den jungen Menschen bei der Bewerbung um internationale Praktikums-, Ausbildungs- oder Studienplätze.

Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich im Bildungsbereich hat eine lange Tradition, die durch verschiedene Vereinbarungen und Programme gestärkt wurde. Ein zentrales Element dieser Zusammenarbeit ist das DELF-Diplom (Diplôme d’Études en Langue Française), das Schülern die Möglichkeit bietet, ihre Französischkenntnisse offiziell zu zertifizieren. Seit 2006 wird das DELF scolaire in Brandenburg auf vier Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (A1, A2, B1 und B2) angeboten.

Das Erinnern weitergeben

Das Erinnern weitergeben

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau wurden mein Team, meine Schülerinnen und Schüler sowie ich von der Botschaft der Französischen Republik in der Bundesrepublik Deutschland und dem Verein „Convoi 77“ herzlich durch Herrn Aquatella – CIVS Commission pour la restitution des biens et l’indemnisation des victimes de spoliation antisémites – eingeladen, am Dienstag, den 11. Februar 2025, um 18:00 Uhr (Wilhelmstr. 69 – 10117 Berlin) an einer Gedenkveranstaltung teilzunehmen.

Was tun? Es war der erste Ferientag der Winterferien, und die Schule begann erst wieder am Tag vor der Veranstaltung. Wie schaffe ich es, einerseits Schüler in den wohlverdienten Ferien zu motivieren und andererseits die Formalitäten und Finanzen zu organisieren – die Information der Schulleitung, der Schüler, der Eltern, der betroffenen Klassen- und Fachlehrer sowie eine Begleitperson? Hier ein besonderer Dank an meinen lieben Mann, Dr. Stephan Diller, der sich hier mal wieder sofort bereit erklärte.

Welche Schüler sollen angesprochen werden? Doch zeigte sich sehr schnell, wie gut unsere Schule hier flexibel handlungsfähig ist: Der werte Herr Rektor, Herr Cnyrim, gab am nächsten Morgen grünes Licht, und so begann unser kleines Abenteuer seinen Lauf zu nehmen. Letztendlich konnten wir mit einer Gruppe von 21 hochmotivierten Personen an der Veranstaltung teilnehmen, die wieder ein fächerübergreifendes Projekt der AG Schule mit Courage, des Französisch- sowie des LER-Unterrichts geworden ist. Dabei waren Schüler aus den Jahrgängen 7-10 der Gesamtschule Talsand mit Austauschschülern aus Blois in Frankreich verbunden, die gerade am Prenzlauer Gymnasium einen Erasmusaustausch machen, sowie der Fremdsprachenassistentin Frau Rosenfeld.

„Im Rahmen von deutsch-französischen pädagogischen Kooperationen, die vom Verein ‚Convoi 77‘ organisiert und betreut werden, stellen verschiedene Klassen aus Frankreich und Deutschland erinnerungskulturelle Projekte in Zusammenhang mit der Geschichte der Deportation nach Auschwitz-Birkenau vor. Schulklassen werden am Abend teilnehmen und die Möglichkeit haben, aktiv zum Austausch beizutragen.“

Das europäische Projekt Convoi 77, das zum Ziel hat, die Erinnerungskultur der Shoah mittels interaktiver und innovativer Methoden weiterzugeben, wurde auf ganz konkrete Weise von der deutsch-französischen Schule in Buc in Frankreich durch die Klasse 3A dargeboten. Die Klasse stellte ihr Projekt im Verlauf und in den Methoden vor. Sie recherchierten drei Biografien von Insassen des letzten Zuges, der am 31. Juli 1944 von Drancy nach Auschwitz mit 1306 Insassen – im Alter von 15 Tagen bis 87 Jahren – fuhr: Mirthil Cahen (1873-1944), Flora Cahen (1874-1944) und Riven Kirschbaum. Der Vortrag wurde abwechselnd in französischer und in deutscher Sprache gehalten.

Wir durften eintauchen in die Arbeit eines einjährigen fächerübergreifenden Projektes (Geschichte, Deutsch, Französisch, Kunst und Musik), das seinen emotionalen Höhepunkt durch die Darbietung von zwei Musikstücken von Deportierten dieses Zuges erreichte, die von der ganzen Klasse gesungen wurden und von einem Schüler auf der Gitarre begleitet wurden. Es war ein französisches und ein deutschsprachiges Lied. Wir waren von der Qualität und dem Engagement der jungen Schüler tief beeindruckt. Auch die Austauschschüler aus Blois waren von der Arbeit der Schüler sehr beeindruckt und konnten Während ihres Aufenthaltes in Deutschland die interkulturelle Erfahrung machen, wie sehr die Arbeit der Deutsch-französischen Klasse gewürdigt wurde. Ein rundum gelungener „Ausflug“, der alle Mühe der Organisation mehr als gelohnt hat.

Es war für alle Beteiligten eine große Ehre, an diesem Abend dabei gewesen zu sein. Der feierliche Moment des Gedenkens an die Opfer der Shoah durch die Darbietung des Gesangs der Lieder sowie der gegenseitige Austausch danach in den würdevollen Empfangsräumen der Botschaft werden uns lange im Gedächtnis bleiben. Unsere Schüler und Schülerinnen werden dieses Erlebnis sicher noch oft weitererzählen, damit die Erinnerung wach bleibt.

Ganz herzlichen Dank an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3A der Schule in Buc und ihre Lehrer: Frau Hoock-Douilly, Frau Rech und Frau Guerder! Und natürlich an die Einladenden der Französischen Botschaft sowie dem Service der Simultandolmetscher (Französisch <> Deutsch), der auch Schülern des LER-Unterrichts ermöglicht hat, den Ausführungen folgen zu können!

www.civs.gouv.fr/convoi-77-collegiens-buc-presentent-leurs-travaux-berlin?language_content_entity=fr

https://www.civs.gouv.fr/convoi-77-collegiens-buc-presentent-leurs-travaux-berlin?language_content_entity=fr

http://www.lfa-buc.fr/index.php?id_menu=173&id_article=220

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Hajime – Kampfbeginn

Auf einen erfolgreichen Abschluss des Sportkurses Judo können 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 zurückblicken. In einer halbjährigen Einheit von theoretischer Unterweisung und praktischer Ausbildung in Fallschule, Bodenkampftechniken (Festhalten, Armhebel, Würgen), Standkampftechniken (Würfe) und Randori (freies Kämpfen im Stand und am Boden) profilierten sich am Ende alle zum sog. Judoka, wie der Judokämpfer in seinem Judogi (Judoanzug) genannt wird. Judo ist eine japanische Kampfsportart und bedeutet „Sanfter Weg“.

Foto privat

R. Johs

Filmpremiere: Dokumentarfilm „Shorashim“

Filmpremiere an der Talsand-Gesamtschule Schwedt

Eine Geschichtsstunde der besonderen Art erlebten 4 Kurse der Oberstufe an der Talsand-Gesamtschule Schwedt am Donnerstag, dem 19.12.2024.

Ein Filmteam unter der Leitung von Kinga Konieczny und Pawel Sroka aus Polen präsentierte den erst kürzlich fertiggestellten Dokumentarfilm „Shorashim“ (deutsch: „Wurzeln“), der uns mit der Stadt Stettin (heute Szczecin) sowohl in der Zeit des Holocaust als auch im Hier und Jetzt konfrontiert.

Die Schüler erfuhren vom Schicksal der dort vor dem II. Weltkrieg lebenden deutsch-jüdischen Familie Max und Rosa Nelke und ihrem Sohn Günter. 1939 gelang es diesem politisch engagierten jungen Mann, vor den Nazis über Prag nach Israel zu flüchten. Die betagten Eltern dagegen wurden 1940 deportiert und ermordet. Günter Nelke aber gründete in Israel eine Familie. Sein Sohn Peter wuchs dort fast ohne einen Bezug zu seinen deutschen Wurzeln auf. Nur ein einziges Foto seiner Großeltern verband ihn mit seiner deutschen Familiengeschichte.

Aber das sollte sich 2023/24 ändern. Das polnische Filmteam unter Mitarbeit der Universitäten Greifswald und Stettin beschäftigte sich mit den Deportationen der Juden aus Stettin und fand die Listen der 1940 Zwangsverschleppten. Recherchen ergaben, dass von den 1120 Frauen, Männern und Kindern nur 17 den Transport überlebt haben. So kam das Filmteam in Kontakt mit dem Enkelsohn Peter Nelke und gemeinsam begab man sich, begleitet von der Kamera, auf Spurensuche.

So sieht dieser erstmals die Stadt Stettin, das Wohnhaus der Großeltern und sogar, ein wunderbarer Moment des Films, deren Wohnung!

Im anschließenden Gespräch mit den Filmemachern konnten dazu Fragen gestellt werden und so erfuhren wir noch allerhand spannende Fakten zur Recherche, aber auch, dass es dem Enkelsohn bis heute verwehrt wurde, einen Stolperstein vor dem Haus der Großeltern in Stettin zu verlegen.

Ein wichtiger historischer Fakt wurde durch die Mitarbeiter des Filmteams auch in den Focus gerückt: Stettin war die erste deutsche Stadt, in der man ausprobierte, ob es möglich ist, Juden nachts aus ihren Wohnungen zu holen und sie in Lastwagen auf den Bahnhof zu bringen, wo die Züge für sie zur Deportation bereitstanden. Das Ergebnis entsprach den Wünschen der Nazis. Keiner hat sie bei dieser akribisch geplanten Aktion in der Nacht vom 12. zum 13. Februar 1940 behindert, niemand ist eingeschritten.

Für die Schüler war es eine Herausforderung der Filmhandlung zu folgen, da sie die Untertitel

mitlesen mussten und gleichzeitig eingeblendete Fotos und Dokumente zu betrachten hatten. Bemerkenswert fanden sie, dass man noch heute, nach so langer Zeit, Einzelschicksale recherchieren kann und viele Dokumente auffindbar sind. Aber auch, dass der Film den Bogen zur heutigen Zeit zieht, insbesondere zum Ukraine-Krieg.

Die Schüler wünschen sich, dass die Dokumentation noch einmal gezeigt wird, um sich noch besser auf den Inhalt konzentrieren zu können. Zudem ist „Shorashim“ eine Bereicherung für die Regionalgeschichte unserer Region und es bleibt auch aus der Sicht des Geschichtslehrers zu hoffen, dass dieser bemerkenswerte Film vielleicht unserem jüdischen Museum in Schwedt zur Verfügung gestellt wird. So kann er nicht nur weiteren Schulklassen gezeigt werden, sondern auch ein breites Publikum informieren.

Solveig Hoppert

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Willkommen – Tag der offenen Tür am 17.01.2025 (Freitag)

Die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Talsand begrüßt interessierte Schülerinnen und Schüler und Eltern
am 17. Januar 2025 (Freitag) zum Tag der offenen Tür.
In der Zeit von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr stellen sich Fachbereiche, Schüler und Lehrkräfte vor.

Sehr geeignet ist der Begegnungstag für interessierte Schülerinnen und Schüler der künftigen Klassen 7, 11 und 12.

Musikkurse zeigen ihr Können, die Schulsozialarbeit ist vertreten.
Die Naturwissenschaften experimentieren, der Förderverein stellt sich vor.
Ein Info-Vortrag für künftige Oberstufenschüler findet für unsere Gäste um 17 Uhr statt.
Die Werkstätten, Fachräume und auch die Sporthalle (ein Besuch lohnt sich!) sind geöffnet.
Die Talsandlatscher empfangen unsere Gäste und führen sie persönlich durch unser Haus.

Willkommen !

Unser Seminarkursprojekt „Kinder machen Schwedt bunt“



Drei Tage haben wir in der evangelischen Grundschule verbracht. Unser Ziel war es, die Kinder zu sensibilisieren und aufzuklären – über Rassismus, den Wert von Gemeinschaft und darüber, wie jede einzelne Person zu einer besseren Gesellschaft beitragen kann. Denn in unserer Vision macht gerade die bunte Vielfalt der Kinder die Stadt Schwedt zu einem lebendigen, fröhlichen Ort. Ohne sie wäre alles grau und eintönig.

Trotz des Stresses und der Zeit, die dieses Projekt in Anspruch genommen hat, hatten wir extrem viel Spaß daran, diese Idee zum Leben zu erwecken. Es war besonders schön zu sehen, wie offen und begeisterungsfähig die Kinder waren. Gemeinsam haben wir gemalt, diskutiert und kreativ gestaltet, um zu zeigen, dass alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft – zusammen eine bunte, starke Einheit bilden.

Die Tage in der evangelischen Grundschule waren geprägt von wertvollen Begegnungen und inspirierenden Momenten. Sie haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig Werte wie Respekt und Toleranz zu vermitteln. Denn letztendlich machen es die Kinder möglich, dass Schwedt ein Ort voller Farbe und Leben bleibt.

Wir haben alles mögliche bildlich festgehalten um am Ende einen kleinen Film zu erhalten. Zudem haben wir uns für die Kinder eine Überraschung überlegt. Jedes Kind bekommt ein T-shirt mit unserem Logo „Kinder machen Schwedt bunt“ und mit seinem jeweiligen Namen. Diese schöne Idee konnten wir nur durch die Hilfe der „Evangelischen Grundschule“ und durch die großzügigen Spenden des „Rotary Clubs“, der „Jungen Wirtschaft Schwedt“ und der „Stadtwerke Schwedt“ umsetzen. Dadurch konnten wir den Kinder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir sind sehr dankbar für die Hilfe und freuen uns, dass wir unser Projekt so erfolgreich umsetzen konnten. Wir denken sehr gerne an unser Projekt zurück und freuen uns es mit Ihnen geteilt zu haben!
Emma Look
Charlyn Krüger
Laura Janz
Leny Katenbrink
Nele Stendel

Ein Webinare zum Thema Judentum

Am Mittwoch, den 04.12.2024, waren die Klassen 8.1 und 9.1 sowie weitere Vertreter der anderen 8. Klassen in der Aula zu einem zwei stündigen Webinare zum Thema „Judentum“ im Rahmen des LER-Unterrichts bei Frau Diller versammelt. Arie Rosen und Yedidia Toledano aus Jerusalem waren zusammen mit Dr. Klaus Jochen Arnold von der Konrad Adenauer Stiftung digital und live zugeschaltet. Als erstes erzählte uns Herr Rosen von dem Leben als orthodoxer Jude in Jerusalem. Dazu zeigte er uns verschiedene Kultgegenstände: eine Tora, Kerzenständer, Teffelin sowie das Buch „Schabbat“ seiner Mutter Lea Fleischmann. Er las uns daraus die wichtigsten Gebote für den Schabbat vor. Dann zeigte er uns einen Videofilm einer Schabbatfeier in seiner Familie: es wurde gebetet, gesegnet und gesungen und dann feierlich gegessen. Zwischendurch wurden die Erläuterungen immer wieder durch jüdischen Gesang mit Gitarrenmusik von Yedidia Toledano ergänzt, dies ermöglichte besonders ein Eintauchen in die fremde Kultur. Anschließend eröffnete Herr Rosen eine Fragerunde: Wann und wie oft beten Juden am Tag? Wie entstand Israel? Wie viele Juden leben noch auf diese Weise in Israel? Wie nennen die Juden Gott? Dies waren nur einige der Fragen, die Herr Rosen den Schülern und Schülerinnen beantwortete.
Wir würden uns für den nächsten Jahrgang wünschen, dass diese Veranstaltung wieder möglich sein wird. Wir bedanken uns bei Herrn Rosen für seine Ausführungen und bei Herrn Toledano für seine Musik. Wir bedanken uns auch bei der Konrad Adenauer Stiftung, vertreten durch Herrn Dr. Klaus Jochen Arnold, dass diese Veranstaltung gesponsert und somit für unsere Schule ermöglicht worden ist. Schalom.
Bericht der Schüler:innen der 8.1: Nina Strumpf, Lena Daika, Kenneth Kath, John Erlinger und Pia Burmeister
Fotos: Doris Diller.

Wehrpflicht? Hybride Bedrohung?

Die Geschichts-Leistungskurse 13 unserer Schule folgten am 03.12. einer Einladung des Verbandes der Reservisten der deutschen Bundeswehr nach Berlin in die dortige Landesvertretung Baden-Württembergs.

In einer sog. Keynote referierte der Bundesminister für Verteidigung, Boris Pistorius, den aktuellen Stand zum Thema Wiedereinführung der Wehrpflicht und stellte sich danach ca. 1 Stunde den durchaus auch kritischen Fragen von Schülern aus Berlin und dem Land Brandenburg.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion zu diesem Thema diskutierten namhafte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Militär und beantworteten ebenfalls Fragen des Auditoriums.

Der aktuelle Stand ist das verpflichtende Ausfüllen eines Fragebogens zur Erfassung der Wehrbereitschaft in der Bevölkerung. Es gibt auch Überlegungen, die Wehrpflicht durch eine allgemeine Dienstpflicht zu ersetzen, die nicht nur den Militärdienst umfasst, sondern auch Tätigkeiten im zivilen Bereich, wie z.B. im Katastrophenschutz, der Pflege oder in anderen gesellschaftlich relevanten Sektoren.

Die Geschichts-Leistungskurse 12 dagegen besuchten am 05.12. traditionell das Kommunikations- und Informationszentrum der Bundeswehr in Strausberg.

In einem Workshop mit kommunikativem Training und Diskussion wurden angehende Jugendoffiziere zum Thema „Hybride Bedrohung“ auf Herz und Nieren geprüft.

Eine hybride Bedrohung bezeichnet eine Bedrohung, die verschiedene Mittel und Taktiken kombiniert, um ein Ziel zu erreichen. Diese Bedrohung kann sowohl militärische als auch nicht-militärische Maßnahmen umfassen und zielt darauf ab, die Schwächen eines Landes, einer Organisation oder einer Gesellschaft auszunutzen.

Jugendoffiziere der deutschen Bundeswehr haben die Aufgabe, jungen Menschen in Schulen und Bildungseinrichtungen das Thema Sicherheitspolitik näherzubringen und ein besseres Verständnis für die Rolle der Bundeswehr und der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik zu fördern.

Sie führen Vorträge, Diskussionen und Workshops durch, um die Schüler über die Aufgaben der Bundeswehr, ihre Strukturen und die Bedeutung der Landesverteidigung aufzuklären. Dabei sollen sie das Bewusstsein für Demokratie, Frieden und internationale Zusammenarbeit stärken.

Jugendoffiziere wirken auch als Ansprechpartner für Fragen zur Bundeswehr und zum Dienst in den Streitkräften, um jungen Menschen eine informierte Entscheidung über mögliche militärische Karrieren zu ermöglichen.

Fotos: privat und mit Genehmigung

R. Johs

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