Mit polnischen Kollegen im Gedankenaustausch

Deutsch-polnisches Eis für einen guten Zweck

Seit langem verbindet uns eine gute Beziehung zu unserer polnischen Partnerschule, dem Lyzeum mit angeschlossener Berufsschule in Gryfino. In Abständen treffen Kollegen und Schüler aus beiden Schulen zusammen, um Gedanken und Erfahrungen auf den unterschiedlichsten Gebieten des Lehreralltags und des Schülerlebens auszutauschen.

Die letzte Begegnung fand Anfang März im polnischen Lodz statt. Neben teambildenden Maßnahmen, diesmal die gemeinsame Herstellung von Speiseeis in der Eismanufaktur „PreGel“, bei der das 14-köpfige Lehrerteam Eis für einen Kindergarten herstellte, stehen auch immer bildungspolitische und historisch verbindende Ereignisse und Schicksale beider Nationen auf dem Programm, wozu gerade in Lodz das ehemalige „Ghetto Litzmannstadt“ gehört.

Unmittelbar nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 begann die Verfolgung der dort lebenden jüdischen Bevölkerung. Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei, befahl die »Konzentration der Juden« in Zwangsquartieren. Bis 1942 errichteten die deutsche Zivilverwaltung und die Polizei hunderte Ghettos. Sie waren für die Juden Durchgangsstationen auf dem Weg in die Vernichtungslager.

Anfang 1940 wurde in Lodz auf Befehl des Polizeipräsidenten ein Ghetto errichtet. Über 200.000 Juden waren dort unter elenden Bedingungen zusammengepfercht und mussten Zwangsarbeit für die deutsche Wirtschaft leisten. Mehr als 45.000 Juden starben im Ghetto von Litzmannstadt, wie die Deutschen die Stadt Lodz ab 1940 nannten, an Hunger, Seuchen und dem allgegenwärtigen Polizeiterror. Die Ordnungspolizei riegelte das Ghetto von der Außenwelt ab.

Das Ghetto Litzmannstadt unterstand der deutschen Zivilverwaltung. Sie organisierte mit dem ›jüdischen Ältestenrat‹, der von den Deutschen eingesetzten Verwaltung innerhalb des Ghettos, die Zwangsarbeit der Juden. In den ›Ressorts‹ genannten fast 100 Betrieben mussten bis zu 60.000 Menschen unter erbärmlichen Bedingungen für die deutsche Kriegswirtschaft arbeiten.

Der ›Ältestenrat‹ regelte den Alltag im Ghetto. Dafür baute er einen umfangreichen Verwaltungsapparat auf, zu dem auch eine eigene Justiz, Feuerwehr und Polizei gehörte. Die Autonomie war jedoch nur eine scheinbare; sie wurde durch die Vorgaben der deutschen Behörden begrenzt, die jederzeit in das Ghettoleben eingreifen konnten.

Bis zur Auflösung des Ghettos im Sommer 1944 deportierte die Gestapo fast 150.000 Juden in die Vernichtungslager Chełmno und Auschwitz.

Quelle: www.dhm.de

R. Johs

„Brot und Spiele“

Vom 23.08.2022 bis zum 25.08.2022 fand ein deutsch-polnisches Projekt unter dem Titel „Durch Spielen und Kochen besser kennenlernen“ statt.  Im Rahmen des Projektes wurden engere Beziehungen zwischen der Jugend und dem Lehrpersonal von Schulen aus Polen und Deutschland hergestellt. Es gab Integration und Kennenlernen, Kommunikationsbarrieren wurden überwunden.

Gemeinsames Kochen und Integration durch Bildung ermöglichten trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede ein engeres Kennenlernen und harmonisches Miteinander. Während der Workshops bereiteten die Schüler eine kulinarische Obstpräsentation kombiniert mit Verkostung vor. Die Projektteilnehmer stellten Möglichkeiten zur Herstellung von Desserts mit frischen Sommerfrüchten vor und lernten in Zusammenarbeit mit einem Barista Kaffee brühen und servieren. Es wurden auch künstlerische Workshops organisiert, in denen die Schüler nach Anleitung dekorative Elemente für verschiedene Gelegenheitsfeiern anfertigten.

Beim gemeinsamen Kochen lernten sich die Projektbeteiligten kennen, spielten Gesellschaftsspiele und verbrachten zusammen Zeit an einem Integrationsabend bei Feuer und Musik. Viele von ihnen haben Freundschaften geschlossen, und möchten sie auch fortsetzen. Deshalb sind auch weitere gemeinsame Projekte in Planung.

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Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania).

Beata Piekarz – Lehrerin aus unserer Partnerschule in Gryfino

„Mit vereinten Kräften gegen Corona – wspólnymi siłami przeciw koronie”

Vom 15.05.2021 bis zum 28.02.2022 wurde das 3. gemeinsame Projekt zum Thema Corona-Prävention realisiert. Es wurde von Herrn Ostrycharczyk, einem Lehrer aus der Grundschule Nr. 2 in Chojna, vorbereitet.

Das Hauptziel des Projektes war die Vertiefung der bisherigen Zusammenarbeit im Bereich der Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über die Epidemie und Corona-Prävention in der Schule.

Das Projekt beinhaltete drei deutsch-polnische Videokonferenzen. Die Schüler haben über die aktuelle Pandemie-Situation in Schulen und beiden Ländern gesprochen. Während der gemeinsamen Konferenzen wurden auch unsere Erfahrungen und Informationen zur Covid-19-Prävention und neuen Beschränkungen ausgetauscht.

Außerdem nahmen unsere Schüler am gemeinsamen Unterricht in Deutsch, Englisch und Polnisch teil. Das Lernen wurde auf der polnischen Seite dank dem Ankauf eines interaktiven Monitors, 15 Laptops mit einem Ladeschrank, JBL- Lautsprechern und Grafiktablett möglich.

Für die 15.000 Euro, die die polnische Seite bekam, gelang es ihr weiterhin noch Desinfektionsmittel und  Schutzmasken zu kaufen, die den Corona-Schutz verbesserten.

Herr Ostrycharczyk freute sich, dass wieder ein erfolgreiches Projekt zwischen unseren Schulen realisiert werden konnte und hegt die Hoffnung, dass wir uns bald wieder live treffen können.

Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania).

https://www.chojna24.pl/2022/01/wspolnymi-siami-przeciw-koronie-projekt.html?m=1

Zum Video:

Katarzyna Kubacha

Deutsch-polnische Begegnung

Trotz der derzeitigen pandemischen Einschränkungen auch für internationale Schülerbegegnungen war es unseren polnischen Freunden möglich, im Januar wieder ein deutsch-polnisches Projekt mit unserer Partnerschule aus Gryfino zu organisieren. 25 deutsche und 25 polnische Schülerinnen und Schüler nahmen an 2 Schulungen teil.


„Cybersichere Schüler – Cybersichere Schule“
In der ersten Schulung wurde das Cybermobbing vorgestellt. Die Teilnehmer wurden mit dem Problem des aggressiven Verhaltens bekanntgemacht, das zum Ziel hat, anderen Personen Schaden zuzufügen. Sie können beleidigt, verspottet und erschreckt oder ihre kompromittierenden Bilder im Netz gepostet werden. Die langfristigen Folgen einer Online-Verfolgung betreffen sowohl Opfer von Cybermobbing als auch deren Täter.
Kinder, die Gewalt erleben, haben häufiger psychosomatische Probleme, Depressionen, Angstzustände oder ein vermindertes Selbstwertgefühl. Im Extremfall können bei ihnen Selbstmordgedanken auftreten, die nicht selten zu Selbstmordversuchen führen. Schädliche Inhalte im Internet und Sexting (Verschicken von intimen Fotos und Videos mit moderner Technologie) können die Psyche junger Menschen stören.
Es wurde auch der Begriff des Pato-Streamings erklärt, d. h., die Live-Übertragung von Material, das sozial verwerfliche Verhaltensweisen zeigt, z. B. Schlägereien, Flamingos (die Streit im Internet anstiften), meist sinnlose, hasserfüllte, aggressive und negative Kommentare im Internet sowie Cyberstalking (eine Online-Variante der traditionellen Verfolgung von Personen).
Mit Begriffen wie Identitätsdiebstahl und Grooming (Verführung von Kindern im Internet) wurde sich auch auseinander gesetzt.

„Einen Film machen – Grafiken und Animationen für Jugendliche“
Das vergangene Jahr hat sich als schwierige Zeit erwiesen, die aber auch neue Lehrmöglichkeiten eröffnete – sowohl für Schüler als auch für Lehrer. Die von der traditionellen in die Online-Welt verlagerte Bildung hat die Schulen mit vielen Problemen konfrontiert, die regelmäßig gelöst werden mussten. Nicht alle Schüler waren in der Lage, ihre eigene Arbeit, oft ohne die notwendige Unterstützung zu Hause, zu organisieren. In der Schule ist es auch schwierig, allgemein geltende Verfahren einzuführen oder eine Vielzahl von Beschränkungen anzuwenden.
Grafik- und Computeranimationskurse sind das perfekte Angebot für Jugendliche, die künstlerische Leidenschaft mit moderner Technologie verbinden möchten. Neben Theorien, Regeln und Konzepten im Zusammenhang mit Grafiken haben sie die Praxis kennengelernt. Die Teilnehmer verwendeten die neuesten technischen Medien und Geräte, u.a. Laptops, und erstellten selbstständig außergewöhnliche Grafiken.
Ziel der Schulung war die Einführung in Computergrafiken. Die Teilnehmer erfuhren mehr über Grafikprogramme, Grafik-Apps, Farbmodelle und Entwürfe von Nutzgrafiken und erarbeiteten sich Grundwissen von Animationstechniken.
Sie entwarfen und produzierten einen Film und beschäftigten sich mit dem Ton und der Filmmontage sowie dem Filmformat.

Beata Piekarz, Projektleiterin

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Kooperationsprogramm Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen, www.interreg5a.info)

Workshop zur Einführung in die Kartografie

Im Rahmen des Interreg-Projektes „Das Meer – Pommern – die Grenzregion als Orte des deutsch-polnischen Dialogs. Grenzübergreifendes Netzwerk zur wissenschaftlichen Kooperation und historischen Bildung über Ostsee und Odergebiet“ bot das Schwedter Stadtmuseum einen Schülerworkshop zum Thema „Einführung in das Spezialgebiet der Kartografie“ an.

Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Geschichte der Jahrgangsstufe 11 stellten sich dem für sie neuen Terrain, in dem es um das Erlernen von Strategien zum Lesen und Verstehen historischer Karten ging. Zunächst hielt Radoslaw Skrycki, renommierter Professor an der Universität Szczecin, anhand von Karten des 17. – 19. Jahrhunderts einen anschaulichen Vortrag über die Grundlagen der Kartografie, der simultan übersetzt wurde.

Anschließend gelang es den Schülern in Gruppenarbeit in historischen Karten von Schwedt vorgegebene Orte zu finden und nahezu detailgetreu zu kennzeichnen. Den Abschluss bildete die Suche eines „Verschwundenen Ortes“, der vorher auf den Karten entdeckt wurde. Hierbei handelte es sich um die Schanzanlagen des Schwedenkönigs Gustav Adolf II. aus dem Dreißigjährigen Krieg im Park Heinrichslust, die mit Hilfe des genauen Deutens der historischen Karten vor Ort auch gefunden wurden.

Ein besonderer Dank gilt dem Team vom Stadtmuseum, Frau Grodon, Frau Boßdorf und Frau Dittberner, für die interessante Gestaltung des Workshops.

Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.

R. Johs

Gesunder Körper und gesunder Geist in der Pandemiezeit

In unserer Schule wurde in der Zeit vom 20.02.2021 bis zum 31.05.2021 wieder ein Projekt mit der Partnerschule aus Gryfino realisiert.

Zu den Zielen des Projektes gehörten:

  • Erarbeitung der Sicherheitsvorschriften in der Zeit der Corona-Pandemie für Lehrer aus beiden Schulen.
  • Die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Partnern in der Sprache des Nachbarn in der Pandemiezeit und in der Zukunft.
  • Die Teilnahme am Projekt ermöglichte, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten, die die tägliche Arbeit der Lehrer aus beiden Schulen in der Pandemiezeit verbessern.

Im Rahmen des Projektes wurden 2 Online-Schulungen durchgeführt:

Vorbeugung von Depressionen, die durch die soziale Isolation, Einschränkungen und die Krankheit selbst verursacht werden.“

Das Ziel dieser Schulung war es, über das Phänomen der Depression unter den Kindern, Jugendlichen und Lehrern zu informieren. Es wurden Symptome vorgestellt und Maßnahmen, mit denen auf Depressionen in der Schule und in anderen Bildungseinrichtungen reagiert werden könnte, um den an Depressionen leidenden Schülern und ihren Familien helfen zu können. Berücksichtigt wurde das Verhalten unter Pandemiebedingungen und im Distanzunterricht.

Ernährungsfehler, die das Immunsystem schwächen. Was muss man vermeiden, worauf verzichten? Wie kann man das Immunsystem stärken?“

Während der Schulung erlangten die Teilnehmer Wissen zu folgenden Themen:

  • Gesunde Ernährung = Gesundheit.
  • Starkes Immunsystem – eine Voraussetzung für den erfolgreichen Kampf gegen Viren.
  • Wie beeinflusst die richtige Ernährung unser Immunsystem?
  • Grundregeln der gesunden Ernährung in der Pandemiezeit aus der Sicht WHO.
  • Eine Diät, die hilft, Infektionen zu bekämpfen.

Das in den Schulungen erworbene Wissen wird nun den Schülern im Rahmen einer Präventionsmaßnahme gegen COVID-19 vermittelt.

Die Schulungen halfen, das Wissen zu dem Thema zu systematisieren, gaben Inspirationen und lehrten, eine richtige Ernährungsauswahl zu treffen. Die Schulungen fanden online statt.

Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.

Katarzyna Kubacha, Beata Piekarz

Integration in Kolberg

Zum wiederholten Male trafen sich Lehrkräfte unserer Schule mit Kolleginnen und Kollegen einer unserer Partnerschulen aus dem polnischen Gryfino zum gemeinsamen integrativen Erfahrungsaustausch. Diesmal ging es vom 28.02.-01.03. unter der Projektthematik „Sichere Schule“ nach Kolberg an die polnische Ostsee. Die Begegnung wurde von der „Interreg“ unterstützt, einem Programm der Europäischen Union zur Förderung internationaler und besonders interregionaler Beziehungen zwischen europäischen Nachbarstaaten.

Nach einem ersten Integrationsabend mit intensiven Gesprächen über die jeweiligen Besonderheiten deutschen sowie polnischen Lehrens und Lernens ging es am Samstag nach Chelm Gryficki zu Workshops, die im Rahmen der Projektthematik Anti-Terror- und Selbstverteidigungsübungen beinhalteten. Ein rustikales Abendbrot am Lagerfeuer rundete das gelungene Wochenende ab, das von unseren polnischen Freunden in gewohnter Weise mit viel Aufwand und Liebe organisiert wurde.

Den beiden Cheforganisatorinnen, Beata Piekarz und Ania Sawicka, gebührt dabei ein ganz besonderer Dank!

Die nun schon seit Jahren etablierten Integrationsveranstaltungen, sowohl der Schüler- als auch der Lehrerschaft, zeigen ein positives Beispiel deutsch-polnischer Freundschaft, was gerade in heutigen Zeiten europäischer Bewährung immer mehr an Bedeutung gewinnen sollte.

R. Johs

Vor dem Hotel „Seaside Park“ in Kolberg
Wohlverdiente Entspannung nach getaner Arbeit
Ausgiebiger Strandspaziergang bei eiskaltem Ostwind
Dreamteam
Beim Workshop
Selbstverteidigung 
Geländefahrt mit einem über 30 Jahre alten russischen „Ural“
Bitte festhalten! 

Deutsch-polnisches Lehrertreffen in Eberswalde

Eine weitere Integrationsveranstaltung im Rahmen der deutsch-polnischen Verständigung führte einen Teil unserer Lehrerschaft mit Kollegen des Lyzeums aus dem polnischen Gryfino Ende Oktober in das Waldsolarheim nach Eberswalde. Diese wurde von der „Interreg“ unterstützt, einem Programm der Europäischen Union zur Förderung internationaler und besonders interregionaler Beziehungen zwischen europäischen Nachbarstaaten. Diesmal stand ein bilingualer Erste-Hilfe-Kurs auf dem Programm, der sowohl von den Johannitern als auch von einem polnischen Sanitäter geleitet wurde. In der mehrstündigen, sehr praxisorientierten Unterweisung wurden kompetent die Grundlagen der Ersten Hilfe vermittelt, sodass am Ende jeder Teilnehmer den Kurs erfolgreich als zertifizierter Ersthelfer abschließen konnte. Beim anschließenden geselligen Beisammensein wurde dann auch so manche Sprachbarriere überwunden…

Ein besonderer Dank gilt unserer Kollegin Katarzyna Kubacha, die als Cheforganisatorin für das erfolgreiche Intergrationswochenende verantwortlich zeichnet.

R. Johs

Üben der „Stabilen Seitenlage“
Anlegen diverser Verbände
Beatmung und Herz-Druck-Massage
Den deutsch-polnischen Ersthelferkurs erfolgreich absolviert

 

Deutsch-polnischer Workshop an der Ostsee

Vom 26.09. bis zum 28.09.2018 nahmen 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 unserer Schule an einem deutsch-polnischen Workshop an der polnischen Ostsee in Miedzywodzie teil. Es handelte sich hierbei um ein Treffen mit der Schule „Zespół Szkół Ogólnokształcących“ aus Gryfino. Auf die insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler wartete ein vielfältiges und interessantes Programm rund um das Thema „Gesunder Lebensstil“. Durchgeführt wurden sportliche Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Besuch im Schwimmbad, ein Volleyballturnier, die Nutzung des Trampolins, usw. Neben der Vollverpflegung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Gerichte (Obstsalat, Sandwiches, Gemüsespieße und Cocktails) unter kompetenter Anleitung zuzubereiten. So lernten sie die Grundlagen einer gesunden Ernährungsweise kennen. Aber auch die Arbeit in Teams war ein wichtiger Bestandteil. Somit konnten die deutschen und polnischen Jugendlichen ihre Fremdsprachenkenntnisse auf die Probe stellen. Die Integration beider Schulen wurde ebenfalls beim allabendlichen Lagerfeuer gefördert.
Zum gesunden Lebensstil gehört bekanntlich auch die Bewegung an der freien Luft. Lange Spaziergänge an der Ostsee oder durch den Wald standen auf dem Programm. Natürlich durfte ein Besuch des Wolliner Museums und des Nationalparks nicht fehlen, wo die Schülergruppe einheimische Tiere, wie z.B. den europäischen Bison, beobachten konnten.
Abgerundet wurde das tolle Programm durch einen aufschlussreichen Erste-Hilfe-Kurs. Hier lernten die Schülerinnen und Schüler die Wiederbelebung an Puppen und den Umgang mit dem Defibrillator kennen. Jedem wurde deutlich vor Augen geführt, dass lebensrettende Maßnahmen von hoher Wichtigkeit und von jedem durchführbar sind.
Auf diesem Weg möchten wir uns recht herzlich bei den Verantwortlichen der Gryfiner Schule bedanken, die diese spannenden und erlebnisreichen Tage organisiert haben. Unser Dank gilt natürlich auch dem europäischen Kooperationsprogramm „Interreg VA Mecklenburg Vorpommern/Brandenburg/Polen“. Durch ihre finanzielle Unterstützung konnte dieses internationale Zusammentreffen erst ermöglicht werden.
J. Szafran, D.Lorek

Projekt Segelzentrum

Unsere Schule nahm an einem gemeinsamen Projekt mit einem polnischen Gymnasium aus Stettin-Zdroje teil. Am 14. Juni 2018 fuhren wir, Schüler aus dem Polnischkurs der Jahrgänge 8. und 9., nach Stettin und besuchten dort das Segelzentrum. Die polnischen Schüler, die in Polen Deutsch lernen und wir verbrachten miteinander aktiv die Zeit und vertieften unsere Fremdsprachenkenntnisse. Wir fuhren dort gemeinsam Boote und Kanus und aßen zusammen zu Mittag. Das Wetter war perfekt für Kanufahren und wir hatten viel Spaß, leider verging der Tag zu schnell. Deswegen wollen wir das Projekt im September fortsetzen und uns noch einmal in Stettin treffen.
P. Kurlapska

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