Übungsleiterausbildung an der Gesamtschule Talsand wird zur Tradition

Bereits zum dritten Mal führten wir an unserer Schule einen Lehrgang durch, an dessen Ende diesmal 15 Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen Übungsleiter im Breitensport sind.

Die Jugendlichen durchlaufen in 120 Stunden drei Ausbildungsbestandteile.

Zunächst bekommen sie eine tiefgründige theoretische Ausbildung, die ihnen die Fähigkeit vermittelt, als Übungsleiter/in tätig zu sein. Die zweite Komponente ist eine wöchentliche praktische Übungsleitertätigkeit in einem Sportverein ihrer Wahl unter der Begleitung erfahrener Trainer. Der dritte Ausbildungsbestandteil ist dann ein Aufenthalt in der Sportschule Lindow. Dort gibt es eine gute Mischung aus weiteren theoretischen Themen, intensiver eigener sportlicher Betätigung in unterschiedlichen Sportarten und der Realisierung einer eigenständig erarbeiteten Trainingseinheit als Abschlussprüfung.

Für die Möglichkeit, eine solche Ausbildung durchführen zu können, sind wir mehreren Institutionen sehr dankbar. Der wichtigste Partner ist natürlich der „Geldgeber“. Das ist der europäische Sozialfond, der unser Projekt mit der Summe von 20.000 Euro finanziert. Weiterhin freuen wir uns über die Unterstützung der „Initiative Sekundarstufe“, unserer Schulleitung, dem Landessportbund, der Sportschule Lindow, vielen Vereinen unserer Region, der Kreisdienststelle des DRK, dem Wassersportzentrum Schwedt, unserer Sekretärin Frau Brückner und dem verantwortlichen Ausbilder und Prüfungsberechtigten Herrn Jahn.

Ein besonderes Lob gilt allerdings auch unseren Jugendlichen, die mit sehr viel Freude und Elan auf dem Weg sind, eine Karriere als Übungsleiter im Sport zu machen.

Wir wünschen ihnen dabei viel Erfolg.

Katja Ebing und Ralf Lesener

Erinnerung an die Zukunft

 

So lautete eine von der 9L5 besuchte Ausstellung der Friedensbibliothek Berlin, die im April im Rahmen der 10. Tschernobyl-Woche vom SODI (Solidaritätsdienst International e. V.) und dem Unabhängigen Institut für Strahlensicherheit BELRAD/Minsk präsentiert wurde. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von Hiroshima und Nagasaki über Tschernobyl bis Fukushima und zeigt in berührenden und bedrückenden Bildern die bis heute andauernden Folgen für Mensch und Natur aufgrund von Atombombenversuchen, Uranbergbau und Reaktorkatastrophen, deren jüngste von Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 noch in Erinnerung sein sollten.

In einer regen Diskussion standen uns anschließend Christa Dannehl von der SODI-Gruppe Schwedt und Nastja Moltschanova aus Weißrussland Rede und Antwort. Nastja ist in Folge der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl mit einem verkürzten Bein zur Welt gekommen. Mindestens bis zu ihrem 18. Lebensjahr muss ihre Beinprothese jährlich neu gefertigt und angepasst werden. Die Schüler bemerkten, dass Nastja beeindruckend offensiv und positiv mit ihrem Schicksal umgeht. Nastja engagiert sich zusammen mit dem SODI International seit Jahren im In- und Ausland in vielfältigen Projekten zur Aufklärung über die Gefahren der Nutzung von Atomkraft.

Ausstellung und Diskussion verwiesen auf den „Zusammenhang von Erhalt des menschlichen Lebens und dem Erhalt unserer Erde als Lebensraum“, so Christa Dannehl.

R.Johs

Spiel, Satz und Sieg

Beim traditionellen Weihnachtsturnier der 9. und 10. Klassen im Volleyball holten sich bei den Jungen die 9L1 und 10L1 und bei den Mädchen die 9L5 und 10L5 souverän die Schulmeistertitel. Im alles entscheidenden Duell um den Bowlinggutschein bei den Jungen unterlag das Team der 9L1 nahezu chancenlos dem der 10L1.

Größtenteils gutklassige Spiele und eine tolle Stimmung in den Sporthallen Talsand und Külzviertel trugen zum Gelingen des von den Sportlehrern gewohnt gut organisierten Events bei.

Glückwunsch allen Siegern und Platzierten und allen Schülern und Lehrern ein besinnliches Weihnachtsfest.

R. Johs 

 

 

Wie sicher ist die Welt?

Einen interessanten Projekttag zur Sicherheitspolitik in Europa und der Welt gestaltete zum wiederholten Male der Jugendoffizier der Bundeswehr,  Oberleutnant Baumgärtner, mit der Jahrgangsstufe 9 unserer Schule. In jeweils einer Doppelstunde wurde den Klassen die aktuelle internationale Lage in Europa und der Welt verdeutlicht und Maßnahmen, Möglichkeiten und Ziele aufgezeigt, die in Deutschlands Sicherheitsinteressen liegen. Dabei musste sich der Jugendoffizier so manche kritische Frage gefallen lassen, z. B., warum Deutschlands Rüstungsexporte ständig steigen würden und gerade das in der Kritik stehende Saudi-Arabien verstärkt Waffenlieferungen aus Deutschland erhalte. Dies zeigt, dass ein Teil unserer Schülerschaft sich durchaus kritisch mit zeitgenössischen Themen auseinanderzusetzen vermag.

R. Johs

Projekttag „Studien- und Berufswahl“

Am 22. April führte der Jahrgang 9 im Rahmen des Zukunftstages ein Projekt zur Studien- und Berufswahl durch. Dazu wurde den Schülern die Hochschullandschaft des Landes Brandenburg vorgestellt. Alle Studienrichtungen wurden in verschiedenen Workshops besprochen. Dabei ging es um den Alltag im Studium, wie man sich ein „Studium bastelt“ und überhaupt, welche Chancen man durch Bildung erreichen kann. Unterstützt und durchgeführt wurde der Projekttag von Frau Buchholz, Frau Jeß (Europa-Universität Frankfurt (Oder)), Herrn Kessels, sowie von ehemaligen und derzeitigen Studenten von der Fachhochschule Potsdam, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Europa-Universität. Die Schüler konnten in den Workshops so direkt ihre Fragen stellen und sich einen Überblick über das Studium allgemein machen. Für viele war es einmal etwas anderes, sich über ihre Zukunft in anderer und vor allem interessanter Form auseinander zusetzen.
J. Wenk (Jahrgangsleiter)

Projekttag in der PCK Raffinerie GmbH

Am 03. 03. 2010  unternahmen wir, die 9L.4, einen interessanten und aufschlussreichen Ausflug in die Geheimnisse der Erdölverarbeitung. Zur Einführung erklärte uns Frau Flöter, woher das Erdöl kommt, welche Bedeutung der Standort Schwedt für die Versorgung Deutschlands mit Benzin, Diesel und anderen Produkten hat. Herr Lehmann ging im Anschluss auf Ausbildungsberufe und Qualifizierungsmöglichkeiten ein. Zum besseren Verständnis konnten wir uns vor Ort die Lehrräume und Labors ansehen, in denen Chemikaten ausgebildet werden. Eine Busfahrt durch das PCK, auf der Herr Lehmann die Funktion der Anlage genauestens erklären konnte, ergänzte seine Ausführungen. Zum Schluss hatten wir die Möglichkeit, uns vom guten Kantinenessen zu überzeugen. Viele von uns waren von den Ausbildungsmöglichkeiten sehr positiv überrascht und könnten sich gut vorstellen, dort mal eine Ausbildung zu beginnen. Aber eines machte Herr Lehmann klar, Chancen haben nur Schüler mit guten und sehr guten Leistungen und vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern.
Natalie Große
Roxana Wiebeck

Projekttag Naturwissenschaften

60 Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klassen haben am 26.1.2010 Unterricht einmal ganz anders gemacht.
In Biologie, Physik und Chemie wurden in einzelnen Gruppen Experimente durchgeführt. Die vielen Nachweisreaktionen in Chemie konnten wir selbst durchführen und haben so Erfahrungen gesammelt, wie wir später besser experimentieren können. Das können wir bestimmt gut nutzen. Die Versuche in Physik zeigten uns, was man mit Luft anstellen kann. Sie waren ganz schön schwierig, aber auch interessant und manchmal auch lustig.
Der Tag der Naturwissenschaften hat uns sehr gefallen, wir könnten den Unterricht noch oft so gestalten.
Dennis Meene,
 Jonathan Wiese,
Patrick Hintze

Methodentraining

Am 04. und 24. November 2009 führten wir unser Methodentraining durch. Sehr intensiv beschäftigten wir uns mit Lernmethoden und der Gruppenarbeit, um neue Methoden für das erfolgreiche Lernen kennenzulernen und auszuprobieren. Im Zeitalter von SMS usw. war es gut, sich mit Kommunikationsregeln und – mechanismen auseinander zu setzen.
Am besten war die „warme Dusche“ am Morgen. Jeder sagt jedem etwas Positives. Das sollten wir ab jetzt jeden Morgen tun.
Natalie Große und Maximilian Donth

Projektfahrt ins „Gläserne Labor“

Am 4.11. fuhren Schüler der Klassen 9/1 und 9/2 in das Gläserne Labor nach Berlin. Während dieses Besuches sollten wir interessante Dinge zum Thema „Blut“ erfahren.
Nach einer netten Begrüßung wurde unser Wissen in Bezug auf das Mikroskopieren getestet. Da wir von unseren Biologielehrern gut vorbereitet wurden, fiel uns das nicht schwer. Dann ging es los und wir durften verschiedene Experimente durchführen. Anhand von Pferdeblut untersuchten wir die Veränderung der Färbung nach der Zufuhr von Kohlendioxyd und Sauerstoff. Wir lernten den Umgang mit Pipetten und merkten, dass Präzision in einem Labor ganz wichtig ist.
Viele Schüler waren neugierig, als es um das Thema Rauchen ging. Uns wurde verdeutlicht, welche Wirkung das Nikotin auf Lebewesen hat. Nachdem wir Wimperntierchen berauchten konnten wir sehen, wie diese regelrecht zerplatzten.
Aufregung verursachte der „Piekser“ bei der Blutentnahme zur Bestimmung der eigenen Blutgruppe. Jeder erfuhr seine Blutgruppe und wir stellten fest, dass die meisten Schüler die Gruppe A+ haben.
Am Ende des Tages waren wir uns einig, dass sich diese Fahrt wirklich gelohnt hat. Uns hat gut gefallen, dass wir selbst praktisch tätig sein konnten. Somit erhielten wir einen guten Einblick in die Laborarbeit.
Justine Szcepanski und Julian Stimm

Projekt Klassenstufe 9: Stärken fördern- Ziele finden

Am 5.10.09 besuchten wir, einige Schüler der Gesamtschule Talsand in Schwedt, das Ozeaneum und die Volkswerft in Stralsund. Dies war möglich durch ein Projekt, das an unserer Schule ins Leben gerufen wurde, um Schülern Einblicke in Berufsbilder oder Wissenswertes zu gewähren. Im Ozeaneum wurde uns ausführlich das Leben der Meeresbewohner und ihr Lebensraum vorgeführt.  Das Gebäude hat einen Wasservorrat von insgesamt 6 mio. Liter und bietet  den Fischen einen einzigartigen Lebensraum. Unser Rundgangsführer “Florian” hat uns einen wundervollen Trip und sehr viele Informationen zu den einzelnen Stationen geboten,unter anderem zu den Riesen der Meere. Anschließend waren wir in der Volkswerft von Stralsund. Dort wurde uns der Schiffsbau an verschiedenen Stationen bis zur Endfertigung erklärt. Die Werft ist die zweitgrößte Werft Deutschlands und wurde am 15.06.1948 gegründet. Uns wurde gezeigt, in welchen Abschnitten ein Schiff gebaut werden muss. Und noch einen recht herzlichen Dank an unsere Sponsoren, die uns diesen tollen Ausflug ermöglicht haben:
Bundesministerium für Familie,  Senioren, Frauen und Jugend Europäischer Sozialfonds für Deutschland
Sascha und Alex, 9L4

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