Talsand im Advent
Liebe Talsänder,
Es weihnachtet und bestimmt wartet ihr alle schon auf den berühmten … nein! nicht Weihnachtsmann, sondern Weihnachtskalender des Fördervereins. Und was sage ich,…es ist so weit.
Ich lade euch ein, jeden Tag im Advent an unsererem Adventsrätsel teilzunehmen, das ab 01.12.2022 auf der Website der Schule abrufbar ist.
Dieses Jahr könnt ihr wertvolle Tipps aus den Wohnzimmern und Küchen, Bastelstuben und Reisetagebüchern, der Fördervereinsmitglieder und des Lehrerkollegiums der Schule gewinnen. Alles was ihr machen müsst, ist, das Weihnachtslied zu erraten, das sich im jeweiligen Türchen versteckt. Als Hinweis gibt es jeden Tag drei Substantive aus dem Liedtext, meist sofort aus der ersten Strophe.
Wenn ihr glaubt, das Lied zu kennen, meldet ihr euch bei mir und wenn ihr Glück habt, bekommt ihr den Preis. Diejenigen, die das Lied auch gut hörbar und richtig singen können, werden am 21.12.2022 besonders belohnt.;)
So, jetzt schnell noch mal in die Liederbücher geschaut und die alten Blockflötenhefte oder Klaviernoten rausgesucht!
Viel Spaß und eine schöne Vorweihnachtszeit,
Christiane Pohle-Hahn, Vorsitzende des Fördervereins der Gesamtschule ‚Talsand‘
Seniorencafe, zweite Auflage
Schüler erklären Senioren ihre Welt und helfen bei technischen Fragen… wie hört sich das an? Langweilig? Dann lasst euch eines Besseren belehren! Die zweite Auflage unseres durch den Förderverein der Gesamtschule und den Technikstützpunkt betreuten Seniorenprojekts verlief erfolgreich. Neun Schülerinnen aus der Klasse 11d waren diesmal die Gastgeber, die mit selbstgebackenem Kuchen und frisch gebrühtem Kaffee 15 ältere Damen und einen Herrn betreuten und viele Fragen rund um die Nutzung der mitgebrachten Smartphones und die Reparatur altertümlicher Miniradios beantworteten. Leonie Ulm,11d, merkte an, dass sie unbedingt wieder dabei sein sein wolle, wenn es die dritte Auflage gibt. Also: so toll kann ein Nachmittag verbracht mit ehrenamtlicher Hilfe sein!




Speziallager – Sowjetgefängnis – Stasigefängnis
Am Donnerstag, dem 17.11., begab sich der gesamte Jahrgang 12 auf eine vom Jugendoffizier der Bundeswehr, Hptm. Hapke, und Herrn Lesener organisierte historisch-politische Exkursion nach Berlin-Hohenschönhausen.
1951 übernahm dort das ein Jahr zuvor von der DDR gegründete Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das sowjetische Kellergefängnis in der Genslerstraße 66, in dem die sowjetischen Streitkräfte nach Kriegsende nicht nur NS-Schergen, sondern auch ihnen missliebige vermeintliche oder wirkliche politische Gegner inhaftierten. Der Staatssicherheitsdienst nutzte es von nun an als seine zentrale Untersuchungshaftanstalt. Nun wurden hier zahlreiche Menschen inhaftiert, die der kommunistischen Diktatur im Weg standen – insgesamt über 11.000 Personen.
Die Liste der Gefangenen reicht von Streikführern des Aufstands vom 17. Juni 1953 bis zu kritischen Reformkommunisten. Auch in Ungnade gefallene Politiker blieben nicht verschont, unter ihnen der ehemalige DDR-Außenminister Georg Dertinger (CDU) oder das einstige SED-Politbüromitglied Paul Merker. Selbst SED-Kritiker aus dem Westen wurden vom MfS entführt und nach Hohenschönhausen gebracht – wie der Westberliner Rechtsanwalt Walter Linse, der 1952 in der Nähe seiner Wohnung gekidnappt und ein Jahr später in Moskau hingerichtet wurde.
Ende der 1950er Jahre löste ein neues Gebäude mit über 200 Zellen und Vernehmerzimmern das alte Kellergefängnis als zentrale Untersuchungshaftanstalt ab. Nach dem Mauerbau am 13. August 1961 wurden hier vor allem Menschen festgehalten, die aus der DDR fliehen oder ausreisen wollten. Kritiker der SED wie der Dissident Rudolf Bahro, der Schriftsteller Jürgen Fuchs oder die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley waren in Hohenschönhausen inhaftiert.
Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.
Erst die friedliche Revolution im Herbst 1989, die das Ende der SED-Diktatur einleitete, führte zur Auflösung des Staatssicherheitsdienstes und seiner Gefängnisse. Danach wurde die Haftanstalt in Berlin-Hohenschönhausen Gedenkstätte.
Quelle: www.stiftung-hsh.de
R. Johs









für den Häftlingstransport




Günther Schabowski, 9. November 1989: „Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich!“
Die Mauer teilte Berlin von 1961 bis 1989. Nur an wenigen Grenzübergängen konnten die Menschen von einem in den anderen Teil der Stadt gelangen. Der Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße lag mitten in Berlin, hier passierten hunderte Westdeutsche und Westberliner, aber nach dem Mauerbau nur wenige Ostdeutsche täglich die Grenze mit dem Zug, der S-Bahn oder U-Bahn.
Vor der kleinen Ausreisehalle mit den großen Fenstern und dem Flachdach ereigneten sich emotionale Szenen: Die Ostdeutschen verabschiedeten sich hier von ihren Verwandten und Freunden, die zurück in den Westen kehrten oder nach jahrelangen Querelen über einen Ausreiseantrag die DDR für immer verließen. Durch diese Halle mussten sie, um in den Westen zu gelangen. Es waren schmerzliche Abschiede, denn man wusste nicht, wann oder ob man sich überhaupt wiedersehen würde. Es flossen viele Tränen – am Tränenpalast, wie die Grenzübergangsstelle deshalb im Volksmund genannt wurde.
Die Jahrgangsstufe 13 besuchte am 21.10. in Berlin die Ausstellung „Ort der deutschen Teilung“, die am historischen Ort zeigt, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kam, wie die Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionierten. Es konnte der Ablauf der Grenzabfertigung, z. B. in einer Original-Passkontrollkabine nachvollzogen werden.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die persönlichen Geschichten der Menschen, die die deutsche Teilung am eigenen Leib erlebt haben. Zeitzeugen schildern in Interviews ihre Fluchten, und wie sie über Briefe und Pakete Kontakt zu ihren Familien im anderen Teil Deutschlands hielten, wie sie Dokumente und geheime Fotografien über die Grenze schmuggelten oder gegen das Reiseverbot in der DDR protestierten.
Am 9. November 1989 fiel die Mauer in Berlin. Über 32 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung konnten unsere Abiturienten im Tränenpalast auf Spurensuche gehen.
Quelle: www.hdg.de
R. Johs
















„Brot und Spiele“
Vom 23.08.2022 bis zum 25.08.2022 fand ein deutsch-polnisches Projekt unter dem Titel „Durch Spielen und Kochen besser kennenlernen“ statt. Im Rahmen des Projektes wurden engere Beziehungen zwischen der Jugend und dem Lehrpersonal von Schulen aus Polen und Deutschland hergestellt. Es gab Integration und Kennenlernen, Kommunikationsbarrieren wurden überwunden.
Gemeinsames Kochen und Integration durch Bildung ermöglichten trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede ein engeres Kennenlernen und harmonisches Miteinander. Während der Workshops bereiteten die Schüler eine kulinarische Obstpräsentation kombiniert mit Verkostung vor. Die Projektteilnehmer stellten Möglichkeiten zur Herstellung von Desserts mit frischen Sommerfrüchten vor und lernten in Zusammenarbeit mit einem Barista Kaffee brühen und servieren. Es wurden auch künstlerische Workshops organisiert, in denen die Schüler nach Anleitung dekorative Elemente für verschiedene Gelegenheitsfeiern anfertigten.
Beim gemeinsamen Kochen lernten sich die Projektbeteiligten kennen, spielten Gesellschaftsspiele und verbrachten zusammen Zeit an einem Integrationsabend bei Feuer und Musik. Viele von ihnen haben Freundschaften geschlossen, und möchten sie auch fortsetzen. Deshalb sind auch weitere gemeinsame Projekte in Planung.






Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania).
Beata Piekarz – Lehrerin aus unserer Partnerschule in Gryfino
Sieger im Kreisfinale Fußball der WK II (2007-2009)
Am 31.08.2022 fand auf dem Sportplatz Külz-Viertel die Qualifikation für das Regionalfinale im Fußball der WK II (2007-2009) statt. 6 Mannschaften verschiedener Schulen aus Schwedt, Templin und Prenzlau nahmen an dem Turnier teil. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Gruppenphase (1. und 2. Spiel 1-1) kamen die Talsandkicker nur schwer ins Spiel. Zum Glück hatten die anderen Mannschaften das gleiche Problem und viele Spiele gingen unentschieden aus. Somit hatten die „Talsandanier“ das Glück als Gruppenzweiter ins Halbfinale einzuziehen. Dieser Umstand beflügelte unsere Spieler, und somit konnten sie den Turnierfavoriten Hackert Schule Prenzlau mit 3-1 hinter sich lassen. Mit diesem Ergebnis ging es nun im Finale um Platz 1. Dieses Finale war ein reines Schwedter Endspiel. Talsand gegen Gauß. Voller Siegeswillen und starker Motivation konnte das Spiel mit einem Ergebnis von 4-2 an die eigene Schule geholt werden.
Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und viel Erfolg im Regionafinale.
Spieler: Lennox Sengstock, Jonny Fiedler, Luca Pochzosz, Tim Steinweg, Jimmy Roggow, Johann Knittel, Nikodem Wasilewski, Kevin Dittmann, Akhmed Gusekhanov.
C. Leyba

Schulplaner von Schülern für Schüler
Hallo zum Beginn des neuen Schuljahres!
Die Schülerinnen Sarah, Lena und Julia des Seminarkurses BSO13 (pha) haben für euch Schulplaner entworfen! Tolle Sache! Ihr könnt euch noch ein Exemplar sichern und eine gute Tat vollbringen, denn der Erlös geht zu 100% an die Leukämiestiftung Uckermark. Wendet euch an die Schülerinnen im Privatchat oder bringt am Montag, 22.08.2022, 8,50€ mit, dann könnt ihr in den Pausen einen Planer kaufen.

„Mit vereinten Kräften gegen Corona – wspólnymi siłami przeciw koronie”
Vom 15.05.2021 bis zum 28.02.2022 wurde das 3. gemeinsame Projekt zum Thema Corona-Prävention realisiert. Es wurde von Herrn Ostrycharczyk, einem Lehrer aus der Grundschule Nr. 2 in Chojna, vorbereitet.
Das Hauptziel des Projektes war die Vertiefung der bisherigen Zusammenarbeit im Bereich der Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über die Epidemie und Corona-Prävention in der Schule.
Das Projekt beinhaltete drei deutsch-polnische Videokonferenzen. Die Schüler haben über die aktuelle Pandemie-Situation in Schulen und beiden Ländern gesprochen. Während der gemeinsamen Konferenzen wurden auch unsere Erfahrungen und Informationen zur Covid-19-Prävention und neuen Beschränkungen ausgetauscht.
Außerdem nahmen unsere Schüler am gemeinsamen Unterricht in Deutsch, Englisch und Polnisch teil. Das Lernen wurde auf der polnischen Seite dank dem Ankauf eines interaktiven Monitors, 15 Laptops mit einem Ladeschrank, JBL- Lautsprechern und Grafiktablett möglich.
Für die 15.000 Euro, die die polnische Seite bekam, gelang es ihr weiterhin noch Desinfektionsmittel und Schutzmasken zu kaufen, die den Corona-Schutz verbesserten.
Herr Ostrycharczyk freute sich, dass wieder ein erfolgreiches Projekt zwischen unseren Schulen realisiert werden konnte und hegt die Hoffnung, dass wir uns bald wieder live treffen können.
Dieses Projekt wurde durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt (Fonds für kleine Projekte Interreg V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen in der Euroregion Pomerania).

https://www.chojna24.pl/2022/01/wspolnymi-siami-przeciw-koronie-projekt.html?m=1
Zum Video:
Katarzyna Kubacha

Gegen das Vergessen – Für die Opfer von Diktatur und Tyrannei
„Wer sich nicht der Vergangenheit erinnert, ist dazu verurteilt, sie immer wieder zu erleben.“
Diese Worte des spanischen Philosophen George de Santayana drücken in beeindruckender Weise die Bedeutung des Erinnerns, der Mahnung und des Gedenkens, gerade durch nachfolgende Generationen, aus.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnte nun wieder die Tradition unserer Schule fortgeführt werden, alljährlich in der JST 10 durch einen Besuch der Mahn- und Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen der Opfer des Nationalsozialismus und des sowjetischen Speziallagers zu gedenken.
Ca. 110 Schülerinnen und Schülern aller 10. Klassen wurde in mehreren Führungen der Aufbau und die Funktionsweise des Konzentrationslagers sowie das Leiden und Sterben der Häftlinge nahe gebracht. Die Führungen und die selbstständige Erkundung des Lagergeländes mit seinen ständigen und Sonderausstellungen ermöglichten eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik.
Den Beginn bildete das Verlesen eines Zeitzeugenberichtes und von Ehren- und Gedenkworten durch Ardon Troni und Philipp-Pascal Zschuppe, denen dafür ein besonderer Dank gilt. Danach wurde am Mahnmal den tausenden Opfern, sowohl der nationalsozialistischen als auch der kommunistischen Diktatur, in einer Schweigeminute und durch das Niederlegen von Blumengebinden gedacht.











R. Johs