Feuertaufe bestanden – Lehrernachwuchs an unserer Schule

Unsere ehemalige Schülerin und jetzige Studentin an der Uni Greifswald, Juliane Hermann, führt in der Zeit vom 15.2. 2010 bis zum 12.03. 2010 ein HOSPITATIONS- UND UNTERRICHTSPRAKTIKUM an unserer Schule und unserer polnischen Partnerschule, dem Lyzeum Nummer I in Gryfino / Republik Polen durch.
Sowohl während der Hospitations-, als auch im Rahmen der Unterrichtstätigkeit in den Fächern Deutsch und Geschichte an beiden Schulen arbeitet Jule sehr engagiert, kreativ und sehr selbstständig. Man merkt, dass ihr der “Job“ großen Spaß macht!
Besonders hervorzuheben ist, dass sie im Rahmen des Praktikums Unterricht im Fach Deutsche Sprache und Literatur und im Fach Geschichte für polnische Schülerinnen und Schüler verschiedenster Jahrgangsstufen in deutscher Sprache am Lyzeum Nr. I in Gryfino / Republik Polen erteilte. Auftretende Sprachbarrieren bezüglich des Verständnisses der Unterrichtsinhalte meisterte sie sehr souverän.  Sie plante zum Beispiel gemeinsam mit ihrem Mentor, Herrn Dr. Bieligk, eine Unterrichtseinheit zum Thema „Faust. Der Tragödie erster Teil“, zu deren Abschluss der Besuch des Stückes an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt mit polnischen Schülern durchgeführt wird.
Auch in der außerschulischen Arbeit im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Freunde Polens“ engagierte sich Jule sehr aktiv. Sie gestaltete mit Mitgliedern der AG anlässlich des Tages der offenen Tür am 20.2. 2010 einen eigenen Stand für Eltern und Schüler aus Deutschland und Polen und stand diesen mit Informationen zur Verfügung. 
Für die Zukunft wünschen wir ihr viel Erfolg bei der Realisierung ihrer anspruchsvollen Studienziele!
Ich bin im Rahmen des von ihr absolvierten Praktikums zu der Auffassung gelangt, dass sie für den Lehrerberuf als sehr gut geeignet erscheint.
Dr. W. Bieligk

Handballbundesliga

Am 17. Februar 2010 fuhren wir, die Sekundarstufe II, um 16.45 Uhr zur Max-Schmeling-Halle nach Berlin, um uns ein vielversprechendes Handballspiel der ersten Handballbundesliga anzusehen.
Dieses Mal war der SG Flensburg-Handewitt zu Gast im „Jagtrevier“ bei den Füchsen in Berlin und das wollte sich kaum jemand entgehen lassen. Die Halle war mit über 8.000 Zuschauern fast ausverkauft. Um 20.15 Uhr war Anpfiff und die kompletten 60 Minuten Spielzeit waren gespickt mit purer Spannung, in der die Fans der Füchse Berlin ihrer Mannschaft kräftig Rückenwind gaben.
Am Ende gewann der SG Flensburg-Handewitt, in der aller letzten Sekunde, nur knapp mit 26:25, trotz einer starken kämpferischen Leistung der Füchse.
Nach dem Spiel fuhren wir wieder nach Schwedt zurück, wo wir um 23.50 Uhr ankamen.
Im Namen aller mitgefahrenen Schülerinnen und Schüler möchte ich noch den Sponsor, der die Kosten für die Eintrittskarten übernommen hat, den Busfahrer, der uns heil ans Ziel gebracht hat, und besonders Herrn Lesener, der alles organisierte, einen Dank aussprechen.
Daniel Behm

Polnische Gäste zum Tag der offenen Tür an unserer Schule

Am Sonnabend, dem 20.02.10 war es wieder einmal so weit: Die Gesamtschule Talsand öffnete weit ihre Türen und lud Schüler, Eltern – Deutsche und Polen zu einem abwechslungsreichen Vormittag ein. Viele folgten dieser Einladung, so auch unsere fünf zukünftigen Abiturienten aus Gryfino und ihre Familien.
Alle Fachbereiche präsentierten sich, zeigten die Anforderungen an unsere zukünftigen Abiturienten. Damit sich keiner im Schulhaus verirren konnte, waren unermüdlich die „TALSANDLATSCHER“ unterwegs. Nach der Begrüßung durch die AG „Freunde Polens“ und einem ersten Informationsgespräch mit Herrn Dr. Bieligk lud Herr Zimmermann die polnischen Gäste in unsere Aula ein, um unsere Schule vorzustellen und ihre Fragen zu beantworten. Danach wurden unsere Gäste von Mitgliedern der AG durchs Schulgebäude geführt. Eine Besichtigung des Internats, die Frau Buchholz organisiert hatte, rundete diesen informativen Vormittag ab.
Ein gelungener Vormittag, der bei unseren polnischen Gästen gut angekommen ist, wie man ersten Reaktionen entnehmen konnte.
Dr. Bieligk

Unterricht ganz anders

Im Rahmen unseres Unterrichtes im Fach Darstellendes Spiel besuchten wir Schüler der Jahrgangsstufe 11 und 12 die Schule unserer polnischen Mitschüler. Die Exkursion half uns bei der Ausarbeitung unseres deutsch-polnischen Theaterprojektes, welches wir im Juni dieses Jahres bei den Schultheatertagen aufführen wollen.
Am Tag zuvor hatte es eine Explosion im Kohlekraftwerk Gryfino gegeben, deshalb sind im ganzen Ort die Heizungen ausgefallen. Es ging in der Schule chaotisch zu und der Unterricht war verkürzt, verständlich!
Trotzdem konnten wir gute Eindrücke vom Polnischen Schulsystem erhalten. Eine besondere Stunde war der Erste-Hilfe-Unterricht, da wir ihn in dieser Form noch nicht kannten. Auch der Mathematikunterricht war anders gestaltet, weil die Schüler keinen Taschenrechner und kein Tafelwerk benutzen durften.
Das Highlight war das Ausrufen der Glückszahl, was bedeutet, das derjenige, der diese Nummer im Klassenbuch hat, an diesem Tag von unangekündigten Kontrollen befreit ist.
Der Besuch im Schwimmbad „Laguna“, der als Sportunterricht galt, war der krönende Abschluss für uns.

I. Fuhrmann

Koschere Gummibärchen

Wenn der Prophet nicht zum Berg gehen kann, muss der Berg eben zum Propheten kommen. So muss es sich auch das Jüdische Museum Berlin gedacht haben, als es sein Projekt “on.tour – Das JMB macht Schule” ins Leben rief. Auf Grund ihrer eindrucksvollen Bewerbung, für die Dr. Thomas Pieper verantwortlich zeichnet, ist die Gesamtschule Talsand als eine von fünf Schulen Brandenburgs ausgewählt worden, Gastgeber für die mobile Ausstellung des JMB zu sein. Das Konzept dieses mobilen Systems ist denkbar einfach, aber effektiv: In fünf roten, gepolsterten Würfeln befinden sich ausgewählte Exponate des Museums aus allen Bereichen der jüdischen Kultur, z.B. Religion, Alltagsleben, Feste, Speisevorschriften etc. Die Würfel sind sehr robust, man kann bzw. soll sogar auf ihnen sitzen, sie drehen und wenden, Objekte selbstständig entdecken und Objekttexte studieren, also anfassen erlaubt, anders als man es eigentlich von Museen kennt. Schüler der 8. und 10. Klassen setzten sich mit einzelnen Exponaten aufgabenbezogen auseinander. So erhielten sie ein Bild jüdischer Traditionen von der Tora-Rolle bis zur Spiderman-Kippa und erlebten, dass koschere Gummibärchen, bei denen die Gelatine nicht aus Schweineknochen gewonnen werden darf, geschmacklich von “normalen” nicht zu unterscheiden sind. In den Pausen war die Ausstellung dann für alle Schüler zugänglich, wovon auch rege Gebrauch gemacht wurde. Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 11 gingen in einem Workshop der Frage nach, wie es eigentlich war, als Jüdin oder Jude nach 1945 in Deutschland aufzuwachsen. Nachdem sich die Schülergruppen ein Foto der betreffenden Person, das für ein prägendes Erlebnis aus den Kindheits- oder Jugendtagen steht, ausgesucht hatten, konnten sie sich über einen iPod deren jeweilige persönliche Erlebnisse anhören. Diese Momentaufnahmen reichten von 1947 bis in die frühen 1990er Jahre und erinnerten die widersprüchlichsten Momente: Gefühle von Fremdheit und Zugehörigkeit, kleine Fluchten aus dem Alltag, Träume und Hoffnungen. Abschließend präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse und tauschten sich über ihre persönlichen Erfahrungen aus.
Für diese eindrückliche und abwechslungsreiche Vermittlung deutsch-jüdischer Geschichte, jüdischer Religion und Kultur möchten wir uns im Namen aller Teilnehmenden bei “on.tour – Das JMB macht Schule” bedanken und freuen uns auf einen Besuch im Jüdischen Museum Berlin im März.
R. Johs

Projekttag Naturwissenschaften

60 Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klassen haben am 26.1.2010 Unterricht einmal ganz anders gemacht.
In Biologie, Physik und Chemie wurden in einzelnen Gruppen Experimente durchgeführt. Die vielen Nachweisreaktionen in Chemie konnten wir selbst durchführen und haben so Erfahrungen gesammelt, wie wir später besser experimentieren können. Das können wir bestimmt gut nutzen. Die Versuche in Physik zeigten uns, was man mit Luft anstellen kann. Sie waren ganz schön schwierig, aber auch interessant und manchmal auch lustig.
Der Tag der Naturwissenschaften hat uns sehr gefallen, wir könnten den Unterricht noch oft so gestalten.
Dennis Meene,
 Jonathan Wiese,
Patrick Hintze

Tischtennisspieler haben sich für das Landesfinale qualifiziert

Am 26. 01. 2010 haben die besten Tischtennisspieler der 7. und 8. Klassen unserer Schule am Regionalfinale in Prenzlau teilgenommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten (zwei Schüler haben den Termin verpennt) sind wir dann doch noch pünktlich in Prenzlau angekommen. Als vermeintliche Außenseiter hatten wir es mit den Gymnasien Prenzlau und Angermünde und der Oberschule Dreiklang zu tun. Der Spielmodus sah maximal neun Spiele pro Gegner vor, von denen mindestens fünf gewonnen werden mussten. Gespielt wurde in Einzel- und Doppelbegegnungen. Es stellte sich schnell heraus, dass wir an diesem Tag gut mithalten können. Gegen Prenzlau gelang uns ein deutlicher Sieg mit nur einem Satzverlust, gegen Dreiklang siegten wir mit zwei Satzverlusten und im Endspiel gegen das Gymnasium Angermünde gelang uns ein deutlicher 6:0 Sieg. Insgesamt konnten wir von 19 gespielten Sätzen 16 gewinnen und qualifizierten uns mit dem Sieg für das Landesfinale im März, bei dem die besten Schulen des Landes Brandenburg gegeneinander kämpfen.
Folgende Spieler nahmen mit Stolz die Siegerurkunde und eine Goldmedaille entgegen:
Martin Müller, Sebastian Schröder, Felix Ryll, Max Lommatzsch, Sergej Sykow, Paul Burmeister
R. Lesener

“Crash” – Unsere fünf Engel an den ubs

Am 15. Januar 2010 waren unsere zukünftigen Abiturienten aus Polen eingeladen, gemeinsam mit ihren deutschen Fachlehrern aus Schwedt, Frau Ramm und Herrn Dr. Bieligk, die Uckermärkischen Bühnen zu besuchen. Gespielt wurde “Crash”, ein Stück über Jugendliche und deren Alltagsprobleme – Zoff mit den Eltern, Probleme in der Schule, erste Liebe. Unsere Erwartungen erfüllten sich. Das Stück und die Atmosphäre an unserem Theater sagten den polnischen Gästen zu. Hinsichtlich der Verständlichkeit des Stückes gab es zwar einige Probleme, die jedoch im Anschluss an den Theaterbesuch im Cafe bei einer Tasse Schokolade oder Tee durch Frau Ramm und Dr. Bieligk im Gespräch geklärt werden konnten. Die Jugendsprache ist halt manchmal etwas kompliziert – selbst für Jugendliche. Aber: Es hat allen sehr gut gefallen. Gemeinsam planen unsere “Engel” sich in den nächsten Unterrichtsstunden mit ihren Lehrern das Drama “Faust” zunächst in polnischer und dann in deutscher Sprache zu erschließen, um sich auf einen Besuch der Vorstellung im März vorzubereiten. Ein sehr anspruchsvolles Vorhaben, bei dem wir sie unterstützen werden.

Dr. Wolfgang Bieligk

“Netzgrabscher” und “Pilslegenden” vorn

Beim traditionellen Weihnachtsturnier der Sekundarstufe II im Volleyball, das auch als offizielle Schulmeisterschaft gilt, behielten bei den Damen mit den “Netzgrabschern” und bei den Herren mit den “Pilslegenden”  jeweils Teams der 13. Klassen die Oberhand. Während 5 Damenteams ein Turnier “Jeder gegen Jeden” spielten, mussten sich 6 Herrenteams zunächst in zwei Vorrundengruppen zu je 3 Mannschaften beweisen. Hier setzten sich die “Pilslegenden” verlustpunktfrei gegen die “Zwegats” (12) und die “Allstarz feat. Gott” (11) durch und trafen somit im Halbfinale auf “Die Anderen” (13). Im zweiten Halbfinale setzten sich die “Hammäää” (12) mit den Schuldnerberatern der B-Gruppe auseinander und besiegten diese mit 2:0 Sätzen, was das Finale bedeutete, das jedoch nach einem hart umkämpften ersten Satz doch mit 0:2 an die Pilslegenden verloren ging, die damit Schulmeister und ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Im kleinen Finale sicherten sich “Die Anderen” mit einem 2:0  gegen die “Zwegats” den Bronzerang. Bei den “Allstarz feat. Gott” fehlte der erhoffte göttliche Beistand und überwog die Fehleinschätzung des eigenen Leistungsniveaus, was nach einem 0:2 gegen die “Stumpen” (11) im Spiel um Platz 5 nur zum letzten Rang reichte. Bei den Damen zogen die “Netzgrabscher” unangefochten ihre Kreise und gewannen bei nur einem abgegebenen Satz mit 7:1 Punkten souverän den Schulmeistertitel vor den “Killababes vol. 2″ (12) und dem polnisch-deutschen Mix “GePo” (13). Mit den “Killerkeksen” gelang dem einzig aus der JST 11 startenden Team der 4. Platz und “Gääänschiies Oma´s” (12) machten mit ihrer Spielweise ihrem Namen alle Ehre und wurden 5.
Allen Aktiven und Organisatoren sowie der für das leibliche Wohl sorgenden JST 13 einen besonderen Dank für das Gelingen der Veranstaltung.
R. Johs

Fußballer für Regionalfinale qualifiziert

Schon im Oktober mussten sich unsere Jungen der 7.-9. Klassen im Rahmen des Wettbewerbs “Jugend trainiert für Olympia” mit Teams aus Schwedt und Angermünde auseinandersetzen. Gleich im ersten Spiel gegen die Dreiklang-Oberschule lag unsere Mannschaft schon früh mit 0:1 zurück, ehe 3 Tore von Max Mademann und 1 Tor von Markus Regler doch noch für ein spielerisch überzeugendes 4:1 sorgten. Im zweiten Spiel gegen die Ehm-Welk-Oberschule Angermünde war unser Team von Beginn an spielbestimmend, sodass fast folgerichtig das 1:0 durch Max Mademann  fiel, der damit seinen 4. Treffer erzielte. Dank eines sehr gut aufgelegten Maximilian Dorias im Tor, der unser Team mehrfach vor dem Ausgleich bewahrte, konnte schon vor dem letzten Spiel mit nunmehr 6 Punkten die nächste Runde gebucht werden. Nach anfangs ausgeglichener Partie nahmen im dritten Spiel die Gaußianer mehr und mehr das Heft in die Hand und siegten am Ende doch deutlich mit 3:0, was uns zugleich den 2. Platz bescherte. Wir wünschen unserem Team mit einem ähnlich guten Auftreten viel Erfolg beim Regionalfinale im Mai 2010.
Unsere Schule vertraten: Phillip Rieck, Maximilian Mademann, Maximilian Dorias, Fabian Sdrenka, Christopher Löhrs, Markus Regler, Sebastian Klüter, Nico Gerlach, Oliver Lüddecke und Tom Wetzel.
R. Johs

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