Mario Röllig im Zeitzeugengespräch zum Mauerbau

Berliner Mauer„Wenn Sie uns einige Informationen gäben, dann könnten Sie bevorzugt eine Wohnung erhalten, sogar in einem Berliner Stadtteil Ihrer Wahl“. „Dann wähle ich Berlin-West, Stadtteil Charlottenburg.“ Als er diese Antwort den Stasi-Mitarbeitern gab, die ihn werben wollten, seinen Westberliner Freund auszuspionieren, waren die Tage seiner Existenz in der DDR gezählt: Mario Röllig, Jg. 1967, Eltern aus beruflicher Notwendigkeit in der SED, er selbst eher unangepasst, Strittiges hinterfragend und auch in Frage stellend, nach Ablehnung einer inoffiziellen Stasi-Mitarbeit, beruflich auf´s Abstellgleis geschoben und überwacht, inklusive 2000seitiger Stasi-Akte. Zeitzeugengespräche helfen auch ihm, seine Vergangenheit zu verarbeiten: die missglückte Flucht über Jugoslawien in den Westen 1987, die Inhaftierung und psychische Folter im berüchtigten Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen, die Drohungen gegen seine Familie, das Freikaufen durch den Westen, die unfreiwillige Wiederbegegnung mit dem ihn einst verhörenden Stasi-Offizier nach der Wende. Das von der Deutschen Gesellschaft Berlin angebotene und von Frau Dr. Priska Jones moderierte Zeitzeugengespräch, an dem ca. 50 Schüler der 10.-13. Klassen teilnahmen und welches mit einem einführenden Film zum Mauerbau begann, warf in der Diskussion besonders die Frage nach dem Fehlen von Demokratie und Menschenrechten in der DDR auf. Für Jugendliche von heute allzu selbstverständlich, war dies doch ursächlich für die vielen Mauertoten in der deutsch-deutschen Geschichte verantwortlich. Mario Röllig wies abschließend darauf hin, dass die Sicht eines Zeitzeugen natürlich durch sein subjektives Erleben geprägt ist und mahnte, den Wert einer Demokratie, trotz all ihrer Unzulänglichkeiten, nicht als selbstverständlich, sondern als mitgestalterischen Prozess zu sehen.

R. Johs

Gesamtschule Talsand auf der SAM

Auch auf der 10. Schwedter Ausbildungsmesse SAM ist die  Gesamtschule Talsand mit einem Stand vertreten. Unter dem Motto”Meine Region – meine Zukunft” werben Schüler und Lehrer für unsere Schule und unser gleichnamiges Projekt . Insgesamt 57 Aussteller stellen über hundert Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten vor. Also vergesst nicht, am Freitag oder am Samstag in der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr in die ubs zur SAM zu gehen.

Gudrun Riehl

Das Schuljahr hat begonnen

Nach erholsamen Ferien begann am 15.08.2011 auch an der Gesamtschule Talsand das neue Schuljahr. Besonders für 134 Schüler des 7. und 57 Schüler des 11. Jahrgangs war es ein Anfang in teilweise ungewohnter Umgebung. Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern unserer Schule viel Erfolg und Freude beim Lernen.

Hartmut Zimmermann

Projekte – Projekte – Projekte im Jahrgang 7

Während zwei der 7. Klassen zur Klassenfahrt waren, wurde den restlichen Schülern des Jahrgangs 7 ein abwechslungsreiches Programm an Projekten geboten. Vom Besuch des Berliner Sealifes und des Technikmuseums Spektrum über Sport und Spiel war für jeden Schüler etwas interessantes dabei. Zu einem Projekt der besonderen Art lud das Tabakmuseum in Vierraden ein. Dort wurde eine neue Ausstellung, die die Geschichte des Tabakanbaus mit der Erziehung zum Nichtrauchen verbindet, eröffnet. An 7 verschiedenen Stationen konnten sich die Mädchen und Jungen betätigen. Zum Schluss gab es gegrillte Bratwürste und zur Erinnerung ein T-Shirt „Nichtrauchen schmeckt besser“. Für diesen gelungenen Tag sei an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeitern des Tabakmuseums gedankt.

B. Ramm

Endlich Ferien!

Nach einem anstrengenden, aber doch sehr erfolgreichem Schuljahr 2010/2011 wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern, ihren Eltern, allen Lehrerinnen und Lehrern sowie allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Freunden der Gesamschule Talsand einen erholsammen Sommer.

Im Namen der Schulleitung der Gesamtschule Talsand
H. Zimmermann

Musketiere, Pikeniere & Co.

Geschichte einmal anders erlebten die 7. Klassen im Museum des 30jährigen Krieges in Wittstock/Dosse. Ein abwechslungsreiches Programm ermöglichte unseren Schülern, sich in die damalige Zeit versetzen zu können. Keine ellenlangen, trockenen Vorträge, sondern Museum zum Anfassen, Mitmachen und Staunen. Beim sog. „Filzen“ konnte jeder seinen eigenen Filzball herstellen und erfuhr so die Verfahrensweise, wie im 17. Jahrhundert u.a. Hüte, Mäntel und Schuhe aus Filz gefertigt wurden. Die Tätigkeit des „Flachsens“, bei der aus der Pflanze Flachs über mehrere Arbeitsgänge (u.a. Spinnen und Weben) an frühneuzeitlichen Originalwerkzeugen der Leinenstoff gewonnen wurde, stieß nicht nur bei den Mädchen auf großes Interesse. Höhepunkt des Tages war das Anlegen von Kostümen bzw. Rüstungen damaliger Musketiere, Pikeniere (Lanzenträger) und Marketenderinnen und der gemeinsame Marsch im Tross auf dem Hof der Bischofsburg im Rhythmus der Trommel. Ein aufgabenbezogener Besuch im 7stöckigen Museumsturm, Kurzfilme über den Soldatenalltag jener Zeit und ein Klassenwettkampf im Hufeisenwerfen (Sieger 7.4) rundeten diesen erlebnisreichen Tag ab, der auch bei den Schülern auf ein positives Echo stieß.

R. Johs

Mit Feuereifer zum Abitur

Ein Alarm beendete die 6. Stunde vorzeitig. Feuerwehrsirenen ertönten. Die Einsatzfahrzeuge fuhren auf den Hof. Die Drehleiter wurde ausgefahren und der Rettungskorb startklar gemacht. Wem galt die ganze Aktion?

Es waren die Tutoren der Jahrgangsstufe 13, die durch ihre Schüler die besondere Ehre erfuhren, dem Himmel ein Stück näher zu kommen. Tapfer stiegen sie aus dem Fenster in den Rettungskorb. Mit viel Beifall erreichten sie später auch wieder festen Boden unter den Füßen.

Morgen ist für Jahrgang 13 der letzte Schultag. Dann wird es Ernst, die Prüfungen stehen vor der Tür. Dafür drücken wir allen die Daumen.

Gudrun Riehl

8. März – Unterrichtsschluss nach der 3. Stunde. Wo sind die Lehrer hin?

Zuerst fuhren wir zur Personalversammlung aller Lehrerinnen und Lehrer der Kreise Uckermark und Barnim nach Bernau.

Anschließend fuhren uns die Busse nicht gleich nach Hause, sondern zur Demo nach Potsdam, um unseren Unmut über die Politik im Bildungswesen zu zeigen:

  • Klassen werden größer
  • viele zusätzliche Aufgaben haben Lehrer neben ihrem Unterricht zu erledigen
  • mehr Geld wäre auch nicht schlecht, vor allem wäre es dann für junge Lehrer reizvoll im Land Brandenburg zu arbeiten.

Leider spricht unsere Landesregierung nur von Kürzungen im Bildungsbereich, dadurch entstehen nicht nur größere Belastungen für die Lehrer, sondern auch Nachteile für alle Schüler.

H. Schneider

Sieger

Der 19. Naturwissenschaftliche Wettbewerb an der Dreiklang-Oberschule wurde durch unser Team gewonnen. Nico Ex, Florian Tews, Sebastian Schröter und Jonathan Wiese siegten  mit deutlichem Vorsprung gegenüber den anderen Teilnehmern. Ihr Können stellten sie unter anderem in Mathematik, WAT, Physik, Chemie und im Allgemeinwissen unter Beweis. Durch Superteamgeist waren sie unschlagbar.
Herzlichen Glückwunsch!

J.Wenk

Vorlesewettbewerb

„Seht ihn an, den Dichter./ Trinkt er, wird er schlichter./ Ach, schon fällt ihm gar kein Reim/ auf das Reimwort „Reim“ mehr ein.“ Diese „Folgen der Trunksucht“ ,vorgetragen von einem der diesjährigen Preisträger des Rezitationswettbewerbs, Lukasz Pawlowski, konnten der Welt der Bücher jedoch noch nichts anhaben: Erich Kästner, Joanne Rowling, Bertolt Brecht, Joachim Ringelnatz, Theodor Fontane, Simon Beckett, Heinrich Heine und viele Autoren mehr kamen beim diesjährigen Wettstreit leselustiger Schülerinnen und Schüler der 7. bis 13. Klassen  zu Wort. Nach einem Auswahlwettbewerb während des Schuljahres innerhalb der Klassen maßen sich die Jugendlichen im Finale, wobei sie einen selbstgewählten und einen unbekannten Text vor einer kritischen Jury produzieren mussten. Ein breites Spektrum literarischer Texte wurde vorgestellt: Kriminalromane, Fantasy, Science-Fiction, Klassiker, lyrische, epische und dramatische Werke. Textbeherrschung, Artikulation, Mimik und Gestik waren dabei gefragt. Die Schüler begeisterten mit gekonnten künstlerisch gestalteten Auftritten. Bei den 9. und 10. Klassen zeigten Anneke Bittner und Michelle Zwar herausragende Leistungen, in der Oberstufe zeichneten sich Maik Hamerla, Elisabeth Jäckel, Anna Schulze, Nancy Woike, Lukasz Pawlowski, Justyna Stasz und Isabell Kötteritzsch aus. Den Siegern winkten Buchgeschenke und Gutscheine als Belohnung. Der Vorlesewettbewerb ist zu einer Tradition an der Gesamtschule Talsand geworden und ein fester Bestandteil der besonderen Leseförderung, um die Lesefähigkeiten und die Freude am Lesen zu stärken. Ein Dankeschön an Frau Sachs, welche wie in jedem Jahr den Wettbewerb kompetent und mit viel Herz organisierte.

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