Uprzedzenia. Die Mauer muss weg! Theater gegen Vorurteile

Einen beeindruckenden Auftritt legte der Theaterkurs von Ingrid Fuhrmann mit polnischen und deutschen Schülern am Mittwoch während des 17. Schultheaterfestes hin. Der Kurs hatte ein Stück entwickelt, das sich mit der Überwindung von Vorurteilen, Minderwertigkeits- oder Überheblichkeitskomplexen auf beiden Seiten der Oder beschäftigt. Ein rasantes Spiel mit beeindruckenden Bildern, satirisch komischen, aber auch sehr ernsten Momenten. Die Schüler auf der Bühne und die Ton- und Lichtgestalter im Hintergrund waren einfach klasse.
Thomas Pieper

„Besprechung mit anschließendem Frühstück“

So lautete u. a. die Einladung Reinhard Heydrichs, die der Chef der Sicherheitspolizei und des SD sowie des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) an 14 weitere Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie verschiedener Reichsministerien und der SS auf Anweisung Hermann Görings verschickte. Diese Zusammenkunft am 20. Januar 1942 diente der organisatorischen Durchführung der längst gefallenen Entscheidung für die sog. „Endlösung der Judenfrage in Europa“. Die 1992 zum 50. Jahrestag dieser „Wannsee-Konferenz“ als Gedenk- und Bildungsstätte eröffnete Villa war letztes Exkursionsziel der JST 13, was vom Fachbereich Geschichte organisiert wurde. In einer gut 90minütigen Führung mit anschließender Diskussionsmöglichkeit wurde deutlich, wozu Menschen in ideologischer Verblendung fähig sein können. Nicht nur die Wannsee-Konferenz selbst, sondern auch die Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung an sich werden in der für jedermann kostenlos zugänglichen Gedenkstätte eindrucksvoll aufbereitet und emotional nahe gebracht. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Thematik konnte der sich anschließende Kurzausflug nach Potsdam-Sanssouci nur noch Nebensache sein.

R. Johs

Projektwoche einmal anders

Vom 28.06.- 2.07.2010 haben die Klassen 9L1, 9L2 und 9L3 verschiedene Projekttage durchgeführt. Unter anderem waren am Montag 15 Schüler in der Schule, um einen Malteser-Erste Hilfe Kurs zu machen. Alle Teilnehmer haben ein Zertifikat bekommen. Die anderen Schüler besuchten das Ruderzentrum. Die restlichen Tage wurden bei dem schönen Wetter mit Sport und Spiel am Wolletzsee und im Waldbad viel Spaß und Freude genutzt. Die 9L4 führte ihre Projektwoche in Berlin organisiert von der Bundeswehr durch.
D. Heidemann

Abschlussprüfungen in Gryfino für unsere „Engel“

Am 23.Juni 2010  werden sich unsere zukünftigen Abiturienten aus dem Lyzeum Gryfino der Eignungsprüfung zur Aufnahme in die Jahrgangsstufe 11 der Gesamtschule Talsand stellen. Wie in jedem Jahr ist die Anspannung sehr groß!
Ein Jahr erfolgreichen und sehr intensiven Deutschunterrichts bei Frau Ramm und Herrn Dr. Bieligk liegen hinter unseren „Zukünftigen“. Auch in den Fächern Mathematik, Geografie, Geschichte und Politik hatten sie bereits die Möglichkeit, den Fachunterricht in deutscher Sprache zu erleben.
Wir alle wünschen unseren „Fünf Engeln für Talsand“  viel, viel Erfolg bei dieser Prüfung und freuen uns, sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!
Im Namen aller Schüler und Lehrer der Gesamtschule Talsand!
Dr. W. Bieligk

Liebe ist …

Vertrauen, Emotion, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sex, Familie, Freundschaft und Erleben …
Das alles haben wir durch einen tollen Projekttag im Fach LER erfahren und gelernt. Schüler der 8. Klassen bekamen einen Einblick in das Geheimnis der Liebe. Wir konnten uns selbst ausprobieren durch lustige Spiele, einen Film und  atürlich auch durch die Erfahrung von Frau Garstelle (hatte die Idee zum Projekttag) sowie durch Frau Michaelis, die uns Material, Zeit und Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte.
Hiermit sprechen wir ein großes Dankeschön an das Uckermärkische Jugendwerk e.V. aus!

Franziska Kühn, Karoline Buchholz 
i.A. der Klassen 8.2,8.3,8.4

Europatag mit hochrangigen Gästen

Am 10. Mai begingen wir gemeinsam mit Schülern unserer Partnerschule aus Gryfino den Europatag. Ob nun sportlicher Vergleich in der Jahrgangsstufe 7, das Erstellen von Unterrichtsmaterialien durch die 10.3, ein Europaquiz oder in der Jahrgangsstufe 12  mehrere Workshops zum Thema Polen und Deutsche in Europa, alle waren mit Begeisterung bei der Sache.
Davon konnten sich auch der polnische Botschafter in Deutschland, Dr. Marek Prawda, sowie unser Brandenburger Bildungsminister Holger Rupprecht überzeugen.
Besoders begeistert zeigten sie sich von einer kurzen Aufführung der Teilnehmer des Theaterworkshops über interkulturelle Vorurteile.
In einer Gesprächsrunde mit polnischen und deutschen Schülern sagten uns unsere Gäste Unterstützung zu bei  der weiteren Ausgestaltung unseres Deutsch-Polnischen Schulprojektes.
Der gemeinsame Verzehr von Bigos und Kartoffelsalat und Bockwurst – zubereitet von Schülern beider Schulen der Jahrgangsstufe 8 – rundeten einen interessanten Vormittag ab.

Hartmut Zimmermann

Gewalt im Alltag – Was nun?

Kennt ihr folgende Situationen aus dem eigenen Erleben? Ihr lauft die Treppe hinunter, jemand stellt euch ein Bein – ihr stürzt und verletzt euch. Manchmal rempelt man sich aus Spaß an, beleidigt jemanden, weil man gerade schlecht drauf ist. Alles nur Spaß ? Der ist plötzlich nicht mehr da, wenn einer blutet, verletzt worden ist. Es gibt einige Schüler, die meinen, dass sie das Recht haben, Probleme mit Gewalt zu klären.
Um dahinter zu kommen, warum solche Dinge immer wieder passieren und wie man sie verhindern kann, führten die Klassen 7.1, 7.2 und 7.3 je einen Projekttag zu der Thematik im Fach LER durch. Mit Hilfe von Frau Michaelis vom Uckermärkischen Jugendwerk, unserer Sozialarbeiterin und unseren LER- Lehrern erarbeiteten sich alle Schüler wichtige Erkenntnisse dazu. Nicht nur körperliche Gewalt verletzt, sondern auch psychische Gewalt, z.B. in Form von Beleidigungen und Demütigungen. Dagegen müssen wir uns wehren! Allein schafft man das nicht, aber mit Hilfe der Mitschüler, des Sozialarbeiters, der Lehrer und vor allem der Eltern muss man nicht allein dastehen. Schweigen hilft immer den Tätern.
Doch wie lernen wir, Gewalt zu vermeiden? Seht euch in den Klassenräumen die Fotostorys an. Da sind Ideen dargestellt. Statt schlagen miteinander reden! Das ist eine Möglichkeit. Man kann sich auch aus dem Weg gehen, sich einfach in Ruhe lassen, wenn man sich nicht leiden kann. Man muss auch niemanden provozieren und sollte Gerüchten keinen Glauben schenken, sondern selbst nachfragen. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, die ihr selbst überlegen und anwenden könnt.
Für uns war jedenfalls jeder Projekttag (28.4., 29.4, 5.5.10) ein gelungener Tag, weil wir uns im Rollenspiel, mit Hilfe der Fotostory und in zufällig entstandenen Gruppen mit der Problematik auseinandersetzen konnten. Es hat auch Spaß gemacht!
Wir danken dem Uckermärkischen Jugendwerk, besonders Frau Michaelis, für diese gelungenen Tage außerhalb der Schule.

Schüler der Klasse 7.3

GLÜCKWUNSCH ZUM NATIONALFEIERTAG

Unseren polnischen Freunden, Kollegen und Schülern herzliche Glückwünsche zum Nationalfeiertag der Republik Polen!

Gratulacje z okazji świętu narodowemu nasi polscy przyjaciele, kolega i uczniowie serdecznie gratulacji z okazji święta narodowego Rzeczpospolitej Polskiej!

Besuch der Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen

Anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus besuchten die Schüler des Jahrgangs 10 die Gedenkstätten, um sich dort mit der nationalsozialistischen Diktatur und ihren Verbrechen, den Opfern und Tätern auseinanderzusetzen.
In Gruppen bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler Themen wie z.B. „Kinder und Jugendliche im Lager“ oder „ Die Station Z“ und präsentierten  vor Ort erste Ergebnisse.
Es war ein interessanter und erlebnisreicher Tag, mit dem die Befreiung der Häftlinge zeitgenau gewürdigt wurde.
B. Ramm

Beileid

Wir bekunden unser Mitgefühl und gedenken der Opfer der Flugzeugkatastrophe vom 10.04.2010. In Gedanken sind wir in diesen schweren Stunden bei unseren polnischen Freunden.

Die Lehrer und Schüler der Gesamtschule Talsand.

Dr. Wolfgang Bieligk

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