Europatag mit hochrangigen Gästen
Am 10. Mai begingen wir gemeinsam mit Schülern unserer Partnerschule aus Gryfino den Europatag. Ob nun sportlicher Vergleich in der Jahrgangsstufe 7, das Erstellen von Unterrichtsmaterialien durch die 10.3, ein Europaquiz oder in der Jahrgangsstufe 12 mehrere Workshops zum Thema Polen und Deutsche in Europa, alle waren mit Begeisterung bei der Sache.
Davon konnten sich auch der polnische Botschafter in Deutschland, Dr. Marek Prawda, sowie unser Brandenburger Bildungsminister Holger Rupprecht überzeugen.
Besoders begeistert zeigten sie sich von einer kurzen Aufführung der Teilnehmer des Theaterworkshops über interkulturelle Vorurteile.
In einer Gesprächsrunde mit polnischen und deutschen Schülern sagten uns unsere Gäste Unterstützung zu bei der weiteren Ausgestaltung unseres Deutsch-Polnischen Schulprojektes.
Der gemeinsame Verzehr von Bigos und Kartoffelsalat und Bockwurst – zubereitet von Schülern beider Schulen der Jahrgangsstufe 8 – rundeten einen interessanten Vormittag ab.
Hartmut Zimmermann
Auch in diesem Jahr waren wir wieder an der Gestaltung des Europatages an unserer Schule und auf dem Landhof „Arche“ in Groß – Pinnow beteiligt!
Am 11.5. 2010 ging es dann mit dem Bus nach Groß – Pinnow. Wir präsentierten die Arbeit unserer AG und unsere Schule an einem eigenen Stand, verteilten Informationsflyer. Natürlich waren auch wieder unsere Partner vom Lyzeum Gryfino dabei, die sich aktiv an der Gestaltung beteiligten.
Allen hat es wieder sehr großen Spaß gemacht!
Kennt ihr folgende Situationen aus dem eigenen Erleben? Ihr lauft die Treppe hinunter, jemand stellt euch ein Bein – ihr stürzt und verletzt euch. Manchmal rempelt man sich aus Spaß an, beleidigt jemanden, weil man gerade schlecht drauf ist. Alles nur Spaß ? Der ist plötzlich nicht mehr da, wenn einer blutet, verletzt worden ist. Es gibt einige Schüler, die meinen, dass sie das Recht haben, Probleme mit Gewalt zu klären.
Am 22. April führte der Jahrgang 9 im Rahmen des Zukunftstages ein Projekt zur Studien- und Berufswahl durch. Dazu wurde den Schülern die Hochschullandschaft des Landes Brandenburg vorgestellt. Alle Studienrichtungen wurden in verschiedenen Workshops besprochen. Dabei ging es um den Alltag im Studium, wie man sich ein „Studium bastelt“ und überhaupt, welche Chancen man durch Bildung erreichen kann. Unterstützt und durchgeführt wurde der Projekttag von Frau Buchholz, Frau Jeß (Europa-Universität Frankfurt (Oder)), Herrn Kessels, sowie von ehemaligen und derzeitigen Studenten von der Fachhochschule Potsdam, der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und der Europa-Universität. Die Schüler konnten in den Workshops so direkt ihre Fragen stellen und sich einen Überblick über das Studium allgemein machen. Für viele war es einmal etwas anderes, sich über ihre Zukunft in anderer und vor allem interessanter Form auseinander zusetzen.
Wir bekunden unser Mitgefühl und gedenken der Opfer der Flugzeugkatastrophe vom 10.04.2010. In Gedanken sind wir in diesen schweren Stunden bei unseren polnischen Freunden.
Am Mittwoch, den 17.3. 2010, konnten wir an unserer Schule hohen Besuch empfangen. Die Zusammenarbeit im grenznahen Raum zwischen der Wojewodschaft Zachodnipomorskie und dem Land Brandenburg unter dem Aspekt des Lehreraustausches, stand an diesem Nachmittag zur Diskussion. Als Gäste hatten sich unter anderem der Vizemarschall Witold Jablonski und der Minister für Bildung des Landes Holger Rupprecht angemeldet. Nach der Begrüßung durch unseren Schulleiter Herrn Zimmermann stellten Frau Duszak und Herr Dr. Bieligk in Redebeiträgen und einem Film dar, wie sich die Unterrichtsarbeit an unseren beiden Schulen (Gesamtschule Talsand – Lyzeum Gryfino) gestaltet.Es wurde die Frage diskutiert, wie es beiden Seiten noch besser gelingen kann, noch immer bestehende Vorurteile abzubauen. Beide Seiten schätzten ein, dass man auf diesem schwierigen Weg gut vorangekommen sei. An der Talsandschule lernen zum Beispiel gegenwärtig 179 Schüler die polnisch Sprache. Auch am Lyzeum in Gryfino bestehen bilinguale Klassen, die die deutsche Sprache erlernen. Auch unsere „Fünf Engel für Talsand“ gehören dazu – zwei von ihnen waren an diesem Nachmittag ebenfalls zu Gast an unserer Schule. Hauptergebnis des Nachmittags: Unser bilaterales Unterrichtsprojekt wird weitergeführt in den nächsten Jahren – mit mehr Mitteln von beiden Seiten! Auch unsere „Engel“ haben also eine Zukunft an unserer Schule – könnten ihr deutsches Abitur machen, was ihnen in der Europäischen Union gute berufliche Chancen eröffnen würde.


Am 03. 03. 2010 unternahmen wir, die 9L.4, einen interessanten und aufschlussreichen Ausflug in die Geheimnisse der Erdölverarbeitung. Zur Einführung erklärte uns Frau Flöter, woher das Erdöl kommt, welche Bedeutung der Standort Schwedt für die Versorgung Deutschlands mit Benzin, Diesel und anderen Produkten hat. Herr Lehmann ging im Anschluss auf Ausbildungsberufe und Qualifizierungsmöglichkeiten ein. Zum besseren Verständnis konnten wir uns vor Ort die Lehrräume und Labors ansehen, in denen Chemikaten ausgebildet werden. Eine Busfahrt durch das PCK, auf der Herr Lehmann die Funktion der Anlage genauestens erklären konnte, ergänzte seine Ausführungen. Zum Schluss hatten wir die Möglichkeit, uns vom guten Kantinenessen zu überzeugen. Viele von uns waren von den Ausbildungsmöglichkeiten sehr positiv überrascht und könnten sich gut vorstellen, dort mal eine Ausbildung zu beginnen. Aber eines machte Herr Lehmann klar, Chancen haben nur Schüler mit guten und sehr guten Leistungen und vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern.