Relativ erfolgreiches Sportjahr

Auf die abgelaufene Saison des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ kann unsere Schule recht erfolgreich blicken. Teilnehmende männliche und weibliche Teams der JST 7-13 belegten bei Kreisausscheiden verschiedenster Sportarten, darunter Fußball, Volleyball, Basketball, Handball und Tischtennis, jeweils Podestplätze. In den darauf folgenden Regionalfinals mussten wir uns dann aber zumeist stärkeren Mannschaften aus z.B. Prenzlau, Templin, Bernau oder Angermünde beugen. Einen Achtungserfolg konnten jedoch die Handballmädchen (WK II) und Tischtennisjungen (WK III) verbuchen, deren Teams jeweils Regionalsieger wurden und unsere Schule sogar beim Landesfinale vertraten.

Allen Aktiven gilt der Dank der Lehrerschaft, die euch auch im nächsten Schuljahr viel „JtfO“-Erfolg wünscht.

R. Johs

Mehr als nur das „Seepferdchen“

Beim traditionellen Schwimmlager der 8. Klassen Anfang Juni im Schwedter Waldbad stellte Petrus unsere Schülerinnen und Schüler auf eine harte Probe. Gemessen an der Witterung entnahm er die ersten drei Tage wohl dem November. Doch die meisten Teilnehmer ließen sich davon nicht beeindrucken und absolvierten ein deshalb leicht reduziertes Programm bravourös. Von Startsprung und Technikschwimmen über Tief- und Streckentauchen bis hin zum Transport- und Ausdauerschwimmen reichte die anspruchsvolle Palette. Von insgesamt 106 (53/53) Schülerinnen und Schülern erreichten am Ende 15 Mädchen das Deutsche Jugendschwimmabzeichen in Gold und 10 in Silber. Bei den Jungen konnten sich sogar 25 über Gold und 6 über Silber freuen. Die übrigen Teilnehmer holten entweder Bronze oder waren mit teilweise mehr oder weniger nachvollziehbaren ärztlichen Attesten oder elterlichen Entschuldigungen nur Statisten am Rande.

Unser Dank gilt den Aktiven, die sich trotz der widrigen Umstände ohne besonderen Widerstand ihre  Leistungen erkämpften sowie den Sportlehrern für das gut organisierte Sportevent.

R. Johs

„Besprechung mit anschließendem Frühstück“

So lautete u. a. die Einladung Reinhard Heydrichs, die der Chef der Sicherheitspolizei und des SD sowie des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA) an 14 weitere Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie verschiedener Reichsministerien und der SS auf Anweisung Hermann Görings verschickte. Diese Zusammenkunft am 20. Januar 1942 diente der organisatorischen Durchführung der längst gefallenen Entscheidung für die sog. „Endlösung der Judenfrage in Europa“. Die 1992 zum 50. Jahrestag dieser „Wannsee-Konferenz“ als Gedenk- und Bildungsstätte eröffnete Villa war letztes Exkursionsziel der JST 13, was vom Fachbereich Geschichte organisiert wurde. In einer gut 90minütigen Führung mit anschließender Diskussionsmöglichkeit wurde deutlich, wozu Menschen in ideologischer Verblendung fähig sein können. Nicht nur die Wannsee-Konferenz selbst, sondern auch die Geschichte der nationalsozialistischen Judenverfolgung an sich werden in der für jedermann kostenlos zugänglichen Gedenkstätte eindrucksvoll aufbereitet und emotional nahe gebracht. Angesichts der Ernsthaftigkeit der Thematik konnte der sich anschließende Kurzausflug nach Potsdam-Sanssouci nur noch Nebensache sein.

R. Johs

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