Angelina Schulz unsere stolze Gewinnerin

Bei der Lehrberufeschau 2023 gewann Angelina Schulz den durch die Handwerkskammer ausgeschriebenen Geldpreis!
Letzte Woche wurde er übergeben.

Bei der Lehrberufeschau 2023 gewann Angelina Schulz den von der Handwerkskammer ausgeschriebenen Geldpreis von 200€ für ihren Jahrgang.

Herzlichen Glückwunsch, so füllt sich die Abikasse!

Zeitzeugenprojekt

Ein Projekt zur Geschichte der Deutschen in Russland und der Sowjetunion führte zwei Leistungskurse Geschichte der Jahrgangsstufen 11 und 12 in die Aula der Oberschule Dreiklang.

Zu Beginn wurde einem sehr informativen Vortrag von Frau Dr. Tatjana Kohler von der Europauniversität Viadrina in Frankfurt/Oder gelauscht.

Frau Kohler forscht zur „Russlanddeutschen Kulturgeschichte“. Zunächst gab sie eine Einführung in die 250jährige Migrationsgeschichte der Deutschen im Russischen Reich – im 18. Jahrhundert als Arbeitskräfte von der russischen Zarin Katharina der Großen angeworben – sowie in und aus der ehemaligen Sowjetunion, mit Exkursen in die zaristische und sowjetische Nationalitätenpolitik sowie in die Geschichte der deutschen Minderheit, den sog. „Wolgadeutschen“, die zwischenzeitlich sogar eine „Wolgadeutsche Republik“ bewohnten.

Im Anschluss daran schilderte Frau Asop aus Schwedt in bewegenden Worten das Schicksal ihrer Eltern, die als deutsche Minderheit in der kommunistischen Sowjetunion unterdrückt, zwangsumgesiedelt und in die sog. „Arbeitsarmee“ zwangsrekrutiert wurden, um Sibirien unter unmenschlichen Bedingungen infrastrukturell zu erschließen. Daraus entwickelte sich eine interessante Diskussion mit der Zeitzeugin.

Den Abschluss bildete der Besuch der Ausstellung „In Lagern – Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941-55“ im Foyer des Schwedter Rathauses.

R. Johs

Das Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes

Anfang Juni begab sich der gesamte Jahrgang 10 auf eine historisch-politische Exkursion nach Berlin-Hohenschönhausen.

1951 übernahm dort das ein Jahr zuvor von der DDR gegründete Ministerium für Staatssicherheit (MfS) das sowjetische Kellergefängnis in der Genslerstraße 66, in dem die sowjetischen Streitkräfte nach Kriegsende nicht nur NS-Schergen, sondern auch ihnen missliebige vermeintliche oder wirkliche politische Gegner inhaftierten. Der Staatssicherheitsdienst nutzte es von nun an als seine zentrale Untersuchungshaftanstalt. Nun wurden hier zahlreiche Menschen inhaftiert, die der kommunistischen Diktatur im Weg standen – insgesamt über 11.000 Personen.

In unterschiedlichen Führungen wurde anhand von Einzelschicksalen über die perfiden Methoden des Staatssicherheitsdienstes in der DDR informiert, wie er mit Regimekritikern, sog. „Politischen“, umgegangen ist. Der Ort offenbart ein ausgeklügeltes System von Kidnapping, Inhaftierung ohne Gerichtsverfahren und Urteil, menschenrechtsverletzenden Verhörmethoden, Bedrohung und Freiheitsberaubung.

R. Johs

Für die Opfer von Diktatur und Tyrannei

„Wir wurden bald auf Lastwagen geladen und abtransportiert. Niemand wusste, wohin. Nach langer Fahrt über die nördlichen Vororte Berlins landeten wir im Konzentrationslager Sachsenhausen. Als wir in der Dunkelheit vom Wagen springen mussten, wurden wir von SS-Leuten mit Ohrfeigen, Fußtritten und Kolbenstößen empfangen. Dann wurden wir durch ein großes Tor auf den riesigen, durch drei große Scheinwerfer erleuchteten Lagerplatz getrieben.

Dort wurden wir geordnet und durch eine Ansprache des Lagerkommandanten begrüßt. Er sagte ungefähr folgendes: „Ihr seid hier als Sühne für die feige Mordtat eures polnischen Rassegenossen Grünspan. Ihr müsst als Geiseln hierbleiben, damit das Welt-Judentum nicht weitere Morde unternimmt. Ihr seid hier nicht in einem Sanatorium, sondern in einem Krematorium. Jedem Befehl der SS ist Folge zu leisten.

Die SS hat das Recht, auf euch zu schießen, wann sie will. Unsere Jungs treffen verdammt gut. Weglaufen hat also keinen Zweck. Der Stacheldraht um das Lager ist mit Starkstrom geladen. Wer ihn berührt, ist sofort tot. Bei jedem Fluchtversuch wird geschossen. Eure Verpflegung müsst ihr abarbeiten. Wir werden dafür sorgen, dass eure dicken Bäuche verschwinden.“ (Augenzeugenbericht aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen)

Im Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Konzentrationslagers (1936-45) und späteren sowjetischen Speziallagers Nr. 7 (1945-50) besuchte auch in diesem Jahr der gesamte Jahrgang 10 unserer Schule die nationale Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen bei Oranienburg.

Nicole Paluch und Jasmin Radke aus der 10.5 sowie Jolina Petrak und Lilly Fleischer aus der 10.3 übernahmen die Gedenkworte, wofür ihnen ein besonderer Dank gebührt. Nach einer anschließenden Schweigeminute gedachte jeder Schüler symbolisch mit einer Blume den Opfern von Diktatur und Tyrannei.

R. Johs

Über Wehrpflicht und hybride Kriegführung

In bewährter Zusammenarbeit mit der Bundeswehr fanden in der zentralen Ausbildungsstätte für angehende Jugendoffiziere in Strausberg auch in diesem Jahr deren interaktive Prüfungen statt. Zwei unserer Geschichtskurse der Jahrgangsstufen 11 und 12 stellten das für die Prüfung erforderliche Publikum, welches in Form eines Workshops stark in den Prüfungsverlauf eingebunden wurde. Dieser bestand aus einem Vortrags- und einem Diskussionsteil, in dem auch kritische Fragen und die Zukunft der Bundeswehr betreffende Probleme angesprochen wurden.

Das ‚Für und Wider‘ der Wiedereinführung der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht war ebenso Gegenstand der Prüfungen wie die Problematik der hybriden Kriegführung (konventionell und Cyberkriegführung).

In einer simulierten Talkshow zeigten unsere angehenden Abiturienten z. T. starkes Argumentations- und Urteilsvermögen. Seit nun schon mehreren Jahren sind unsere Geschichtskurse fester Bestandteil der Prüfungen von angehenden Jugendoffizieren.

R. Johs

Süß, salzig und lustig – Vielfalt auf dem Teller eines Teenagers

Unter diesem Motto stand ein kulinarischer Workshop mit polnischen und deutschen Schülern an unserer Schule. Durch gemeinsames Kochen und Backen in gemischten deutsch-polnischen Gruppen wurde ein interkultureller Dialog initiiert und über kreative Aktivitäten unser deutsch-polnisches Miteinander weiter entwickelt.

Gekocht und gebacken wurden traditionelle deutsche Gerichte nach familiären und lokalen Rezepten, die von den Schülern ausgewählt und vorbereitet wurden. Diese kulinarischen Besonderheiten erfreuten am Ende in einem gemeinsamen Essen die Gaumen und Mägen aller Teilnehmer.

Ein neues Treffen lässt demnach wohl nicht lange auf sich warten…

Katarzyna Kubacha

Der Talsand -Talente Wettbewerb 2023 ist vorbei

Hier seht ihr ein paar Eindrücke vom diesjährigen Talente Wettbewerb des Fördervereins. Es war ein schöner Abend.
Unsere Gewinner waren Erik Bahr, Marios Krastev, Eni Löst, Emily Golletz, Jette Brockmann, Maria Wittkowsky, Kimberly Preuß und Lesley-Ann Freiin von Vogelsang.
Ihr dürft gespannt sein, denn auch 2023/24 wird es einen Wettbewerb geben. Vielleicht seid ihr ja dabei, wenn der Förderverein zu einer neuen Talentsuche aufruft.

Christiane Pohle-Hahn (im Namen des Fördervereins der Gesamtschule Talsand)

+++ 17.05.23 Mündliche Abiturprüfungen +++

Verändertes Unterrichtsangebot

Am Mittwoch  (17/05/2023) legen die Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 13 die mündlichen Abiturprüfungen ab. Ein sehr hoher Einsatz von Lehrkräften ist nötig. Gleichzeitig werden in der Oberstufe zahlreiche Klausuren geschrieben und weitere mündliche und schriftliche Prüfungen in vielen Jahrgangsstufen durchgeführt.
Daher ist am Mittwoch ein verändertes Unterrichtsangebot vorgesehen:

Die Jahrgänge 7-10 erhalten Distanzaufgaben, die verpflichtend zu erledigen sind.

Die Jahrgänge 11 und 12 schreiben die angekündigten Klausuren nach Plan und erhalten weiterhin verpflichtende Distanzaufgaben.

Weitere Prüfungen finden jeweils wie angekündigt statt.

Besonders unseren Abiturienten und Abiturientinnen wünschen wir sehr viel Erfolg bei den mündlichen Prüfungen!

DELF-Prüfung

Am 24.04.2023 war das FranceMobil vom Institut français in Berlin an der Talsandschule und Frau Emma Fromant hat für den Kurs des 9., 8. und 7. Jahrgangs in Französisch eine Animation gehalten. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um die stolzen Schüler und Schülerinnen der DELF-Prüfung vom 18.03.2023, die ersten der Talsandschule in Schwedt/Oder, die das DELF Diplom bestanden haben, zu verewigt. Folgende Niveaus wurden abgelegt: 6 mal A1 und einmal A2. Wir hoffen, dass sich das Format in der Schule etabliert. Frau Doris Diller hat es dankenswerterweise an der Schule eingeführt. Durchgeführt wurde die Prüfung im Prüfungszentrum am Paul und Christa-Scherpf-Gymnasium in Prenzlau. Das DELF ist ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache. Es bescheinigt die sechs Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER). Die Zertifikate werden vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung ausgestellt. Dies ist Ausdruck der guten Bildungszusammenarbeit zwischen dem Land Brandenburg und Frankreich. Die Französischkenntnisse können mit diesem Zertifikat aussagekräftiger und vergleichbarer als Zeugnisnoten der Schulen der verschiedenen Bundesländer in Deutschland nachgewiesen werden, da die Kompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher Ausdruck und mündlicher Ausdruck einzeln geprüft und auf dem Diplom ausgewiesen werden.

Dieses internationale Fremdsprachenzertifikat ist eine freiwillige Zusatzleistung der Schüler und Schülerinnen. Erfreulich ist auch, dass ein ukrainischer Schüler die Niveaustufe A2 bravourös abgelegt hat, der erst in diesem Schuljahr in den Kurs aufgenommen worden ist. 

Jahrgang 9 auf Studienfahrt in London: 26March- 31March 2023

Our first study trip to a foreign place has started. With the help of our organizing teachers, Mrs. Pohle-Hahn, Mrs. Zager and Mr. Matthies. Including a huge thanks to Daniel Jahn (our bus driver for most of the time) and the go-prisma company for making this opportunity possible.
The very first day was exhausting. The long bus ride, 19hrs, kept everyone having a pretty big lack of sleep. Even after the bus ride we had a ship to go onto, although that woke lots of people up. The ship was quite small, even though some students found it big, due to it being their first time on that transporting vehicle. A new experience for some. When we arrived it was quite the nice weather. I myself was hyped up by then, simply because I always wanted to go to London. As we arrived to the targeted location, we drove to a place called „Greenwich Park“. Including that we took a tour on this boat around London’s most famous sights, it was fascinating. On that evening we met our host families that took care of us. My family was so nice! A woman took care of me and my friends, she also has two kids who, unfortunately, didn’t want to talk to us. The reason behind that being that they’re just too shy. Also, she had two pets; one black cat, Tom and a black dog, Buddy (who wanted to take away our food on the first day). The next day was chill. We played cricket (which I personally enjoyed a lot). We didn’t do much on that day though, we only played cricket and the rest of the day we spent on a short walking tour through Windsor and enjoyed some free time. On Wednesday we went on a guided tour through London with Paul, the guide, where we visited the Science Museum in the afternoon. The whole museum was basically a maze in which you could get lost in, unless you had a map. There were lots and lots of different things you could look at and even interact with. There were stations where you could play a game with your friend, it was fun if you would’ve asked me. It was very crowded in some places though, that’s why I didn’t get a chance to really take a look at everything, but it was still very interesting. Last but not least: Thursday. In the morning we had to gather our things together to take it to the bus. But that didn’t stop us from visiting one last place, the Tower of London on Tower Hill with the famous Crown Jewels – awesome. They are extraordinarily beautiful. Alongside that, we took a look at different towers including the bloody tower (which my classmates were very excited to see). It was an interesting last sight to see in London. And that’s how we came across the very last thing we did in London. We took the tubes to go from one place to another. Me and my friends visited the King‘s Cross Station to take a look at the Harry Potter shop as true fans of the movies (we bought lots of things including Hermione Granger‘s wand). We then drove to China Town to check out how pretty it was, and indeed it was very beautiful. Just like in the pictures. And that concludes our trip to London while we now are driving back to our homeplace.

(von Anastasija Pancenko für das Team)

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